2. Platz beim Schauinslandkönig

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim Schauinslandkönig in Freiburg teil. Der Schauinslandkönig ist das größte Bergzeitfahren in Deutschland und zieht daher auch die ganze „Prominenz“ an. Am Start standen sehr sehr starke Bergfahrer aus dem In – und Ausland. Mit dabei war z.B. Emanuel Müller (Ilanz-Vals Sieger), Andreas Schweizer (Highway to Sky Sieger), Philipp Schäddel (mein Favorit für den Ötzi 2017), Peter Brommler, Andreas Crivellin,… um nur einige zu nennen. Bei diesem Bergzeitfahren nahmen 583 Fahrer- und innen teil. Der „Schauinsland“, Freiburgs Berg, weißt auf 11,5 km, 770 Höhenmeter auf. Um ca. 12.15 Uhr startete ich mit Startnummer 549 in Rennen. Ich versuchte gleich ein für mich hohes Tempo anzuschlagen. Der erste Kilometer ist auch mit 12% Steigung gleich der Steilste. Nachdem ich diesen überwunden hatte, versuchte ich einfach mich immer weiter und weiter zu pushen. Die ersten Kilometer waren wirklich hart, aber danach kam ich immer besser in Fahrt. Ich gab einfach alles und irgendwann erreichte ich dann die 2 Kilometer Marke. Ich habe gehört, dass die letzten 2 Kilometer fast flach sind und darum gab ich nochmals alles. Flach ist für mich zwar etwas anderes, aber ich konnte hier nochmals mein eigenes Tempo erhöhen. Nach 33 Minuten, 15 Sekunden und 7 Hundertstel erreichte ich das Ziel auf dem „Schauinsland“. Dies war der 10te Platz Overall von 583 Teilnehmer (!) – ein Traum. In meiner Altersklasse war dies sogar der 2. Platz, hinter dem starken Bergfahrer Phillip Schäddel. Die Zeit und das Ergebnis ist für mich wirklich super, da ich nicht damit gerechnet hätte. Ich konnte heute wirklich alles aus mir herausholen. Gratulation an den Sieger und an alle Finisher. Danke an den Veranstalter für dieses tolle Rennen auf einer total gesperrten Strecke. Danke auch für die super Preise bei der Siegerehrung. Vielen Dank an meine Freundin für die super Unterstützung. Derzeit bin ich wirklich platt und freue mich jetzt auf den „Sommer“. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

5. Platz beim Tannheimer Radmarathon

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim Tannheimer Radmarathon teil. Es galt eine Strecke von 220 km und 3.500 Höhenmeter zu bewältigen. Mein Gefühl war schon mulmig, da ich nicht wusste, ob ich so eine Strecke bewältigen kann. Am Start standen sehr starke Marathonfahrer wie z.B. der Ötztal-Sieger von 2016 – Bernd Hornetz, oder sein Teamkollege Stefan Öttl, Andy Traxl, Benjamin Doser, Lars Ulbrich, Dominic Aigner, Stefan Kirchmair,…. um nur einige zu nennen. Pünktlich um 6.00 Uhr in der Früh ging das große Starterfeld mit 995 Fahrer und innen auf die Strecke. Die ersten Kilometer spannte sich Stefan Kirchmair vorne ein und fuhr gleich ein sehr hohes Tempo. So ging das ganze dann bis zum ersten Anstieg hinauf zum Oberjoch. Hier war das Tempo auch sehr hoch, aber ich konnte hier gemeinsam mit Bernd Hornetz vorne fahren. Die Spitzengruppe schrumpfte auf ca. 50 Mann ab. So ging das ganze bis zum nächsten Anstieg hinauf zum Jungholz. Corratec machte vorne wieder das Tempo, aber ich konnte auch diesen Anstieg mitfahren. Die Anstiege waren mehr oder weniger immer auf „Nebenstraßen“, d.h. sehr schmal, sehr kurvig und teilweise sehr steil. Nach diesem Anstieg schrumpfte das Feld auf ca. 30 Mann ab. So ging das ganze bis zur nächsten Bergwertung Wertach-Oberelleg. Dieser Anstieg war sehr sehr steil. Bernd Hornetz drückte hier mächtig auf das Tempo. Das Feld fiel komplett auseinander, aber ich schaffte es als letzter und 7ter in die Spitzengruppe. Nach der gefährlichen Abfahrt folgte auch schon der nächste Anstieg Kranzegg. Das Tempo war für mich schon mehr wie zu schnell, aber ich kämpfte mich durch. Da ich hier der schwächste in der Spitzengruppe war, hatte ich es nicht ganz einfach. Größtes Problem für uns 7 war, dass schon eine halbe Stunde nach Rennbeginn der Regen einsetzte und Regen ist hier noch harmlos ausgedrückt. Es schiffte ohne Ende und die Straßen waren mehr wie nass. Durch die vielen Richtungsänderungen, Kreisverkehre,…, war das ganze extrem schwer zu fahren. Auch ich hatte hier einmal mehr wie Glück keinen Sturz zu haben. Wir 7 konnten guten zusammenarbeiten und wechselten uns ständig ab. So ging das ganze dann bis Obermaiselstein. Hier konnten noch 2 Fahrer (Benjamin Doser und Dominic Aigner) auf uns aufschließen. Kurz nach der Tunneldurchfahrt folge das Schild für den Riedbergpass (16% auf 4 km). Das Tempo wurde gleich erhöht und ich entschloss mich jetzt mein eigenes Tempo zu fahren. Die Rampen waren extrem steil und ich fiel gleich an die 9te Stelle zurück. Ich fuhr meinen Rhythmus. Auf einmal traf ich dann am Straßenrand noch Gerd Hagspiel, Tommy Matt und Jan Schmidt. Danke Jungs für die Motivation. Einen guten Kilometer weiter konnte ich auf Andy Traxl aufschließen. Andy stieg vom Rad, da das Wetter und die Kälte jetzt nicht mehr feierlich war. Ich konnte gut mit Ihm mitfühlen und überlegte mir das Gleiche. Vielen Dank Andy für die Trinkflaschen und Gels, war supernett von dir. Irgendwann erreichte ich dann als 8ter den Riedbergpass. Die kurvige Abfahrt im vollen Schiff-Wetter war nicht das Beste, aber riskierte nichts. Ganz alleine fuhr ich dann über Balderschwang, Hittisau, Lingenau,… weiter. Kurz nach Lingenau konnte ich dann auf Steffen Brecht aufschließen. Gemeinsam fuhren wir dann über Egg-Großdorf nach Egg. Jetzt folgte der Anstieg hinauf Richtung Schwarzenberg. Puh, hier hatte ich nicht die besten Beine. Der Anstieg konnte ich nicht wirklich schnell fahren. Kurz nach der Abfahrt holte uns dann eine 10 Mann Gruppe um Florian Sprenger ein. Jetzt fuhren wir zu 12 Richtung Hochtannberg. Das Tempo war nicht sonderlich hoch, da ja noch gute 100 Kilometer bis ins Ziel zu bewältigen waren. In Schoppernau dachte ich mir, jetzt riskiere ich es. Ich attackierte und konnte eine kleine Lücke aufmachen. Jetzt fuhr ich alleine Richtung Schröcken, aber mehr wie eine Minute konnte ich nicht rausfahren. Ich quälte mich ganz alleine den Hochtannberg-Pass hinauf. Der Wind war brutal, aber natürlich nur Gegenwind. Auf dem Hochtannberg-Pass war dann das Wetter schon um Welten besser und die Straße trocknete jetzt langsam auf. Ich fuhr jetzt wirklich am Anschlag Richtung Warth und dann weiter ins Lechtal. Leider holte mich dann in Steeg eine 5 Mann Gruppe um Florian Sprenger ein. Das Tempo der Gruppe war brutal hoch und ich hatte die größte Mühe die ersten Kilometer mit der Gruppe mitzuhalten. Wir fuhren zu 6 dann das Lechtal hinaus. Mir kam es schon vor wie ein Mannschaftszeitfahren, alle 6 fuhren mehr oder weniger am Limit, zumindest ich hatte diesen Eindruck. Nach ein paar brenzlichen Situationen, erreichten wir dann zu 6 den Ort Weißenbach am Lech. Hier hatten wir genau die 200 Kilometer Marke geknackt. Jetzt ging es links weg, ca. 5 Kilometer den Gaichtpass hinauf. Ich dachte mir, alles oder nichts und attackierte nochmals. Jetzt fuhr ich wirklich am Anschlag und konnte ein Loch auf die 5 Mann aufmachen. Nach 5 Kilometer und einigen Schmerzen erreichte ich dann den Gaichtpass und der Vorsprung nach hinten war auch da. Jetzt ging es noch 15 Kilometer sehr wellig zurück ins Ziel nach Tannheim. Ich haute nochmals alles heraus und wusste nicht, ob ich es schaffte. Die Kilometer und die „Wellen“ taten wirklich weh, aber ich schaffte es, ganz knapp vor meinen 5 Verfolger. Nach 6 Stunden, 17 Minuten und 35 Sekunden konnte ich als 7ter Overall (bester Österreicher) finishen – unglaublich sage ich euch. Dies war sogar der 5te Platz in meiner Altersklasse und somit durfte ich auch zur Siegerehrung. Mit so einer Platzierung und so einem Hammer-Rennen hätte ich nie im Leben gerechnet, da das Ziel das finishen war. Die Strecke ist knüppelhart und für mich megalang. Das Wetter (ca. 3,5 Stunden Schiff-Wetter) war auch brutal hart und auch teilweise wirklich sehr gefährlich und ich hatte hier wirklich auch Glück, keinen Sturz zu haben. Danke an den Veranstalter für dieses tolle Rennen. Gratulation an den Sieger (Dominic Aigner) und natürlich Gratulation an alle Finisher. Ich bin total happy und überwältigt von diesem Rennen, aber ich bin auch K.O. ohne Ende. Jetzt werde ich ein paar Gänge zurücknehmen und schauen, dass mein Körper sich wieder erholen kann. Danke an meine Freundin für die super Unterstützung, Betreuung und Motivation für dieses schwere Rennen. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

15. Platz beim Bergrennen uf da Töni

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim Bergrennen uf da Töni teil. Dieses Rennen wurde im Einzelzeitfahrmodus ausgetragen. Der Start war in Altstätten und das Ziel 10,6 km und 660 Höhenmeter weiter in St. Anton. Das Wetter war heute perfekt und das Rennen konnte eine Rekordteilnehmerzahl von ca. 140 Fahrer- und innen vermelden. Am Start war die ganze Elite aus dem Rheintal. Ich glaube so stark wie heuer, war dieses Rennen noch nie besetzt. Auffallend war, dass sehr viele geförderte Nachwuchssportler am Start standen. Um ca. 18.50 Uhr durfte ich von der Rampe starten. Der Start und die Anfangskilometer waren total in Ordnung. Ich konnte einen guten Rhythmus und ein für mich tolles Tempo fahren. Nach gut 3 km, lief das ganze nicht mehr so rund. Ich gab zwar alles, konnte mich aber nicht 100%ig „quälen“ und konnte leider auch nicht meine gewünschte Performance an den Tag legen. Ich kämpfte weiter und weiter, dachte aber zwischendurch, dass ich das Ziel heute nicht sehen werde. Nach 31 Minuten und 25 Sekunden erreichte ich das Ziel in St. Anton. Dies war der 15. Platz in der Elite-Klasse. Mit meinem Kampfgeist bin ich zufrieden, mehr kann ich derzeit leider nicht aus mir herausholen. Wie schon angekündigt, werde ich die nächsten Rennen als „besseres“ Training nützen und schauen was passiert. Ich hoffe, dass dann „irgendwann“ meine Form wieder zurückkommen wird. Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Gratulation an den Sieger und an alle Finisher. Danke an meine Freundin + Familie für die Unterstützung von heute. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

 

 

 

1. Platz beim IVB-Einzelzeitfahren


Hallo zusammen!

Gestern nahm ich beim IVB-Einzelzeitfahren in Unterperfuß teil. Zuerst möchte ich mich bei der IVB bedanken, dass ich heuer wieder bei diesem Rennen teilnehmen durfte. Am Start standen 60 Fahrer- und innen. Das Rennen wurde im „Einzelzeitfahrmodus“ ausgetragen, d.h. jede Minute startete ein Fahrer bzw. eine Fahrerin. Die Strecke von Unterperfuß nach Ranggen betrug 5,2 km und 230 Höhenmeter. Wie jedes Rennen im Tirol war die Besetzung wieder sehr stark, z.B. Bernhard Haller, Roman Wienecke, Thomas Nagiller, Michael Danklmeier, Daniel Pechtl,…. um nur einige zu nennen. Um 18.36 Uhr war ich an der Reihe. Ich versuchte gleich von Anfang an ein hohes Tempo zu gehen. Die ersten 850 Meter waren leicht bergauf und der Gegenwind war hier extrem. Nach 850 Meter zweigte die Strecke nach rechts ab und es folgte eine kurze Gerade mit einer kleinen Abfahrt. Nach dieser Abfahrt kam auch schon die erste steile Rampe. Hier fühlte ich mich noch gut und fuhr für mich ein hohes Tempo. Nach dieser Rampe kam wieder ein kleines Flachstück, bei dem ich nochmals Vollgas gab. Nach diesem Flachstück folgte jetzt der lange Anstieg Richtung Ziel, zuerst sehr steil und dann Richtung Ziel immer flächer. Bis zur Hälfte der Strecke lief es perfekt, aber dann ließ meine Kraft extrem nach. Die letzten 2 ansteigenden Kilometer ins Ziel waren nur noch brutal. Nach 10 Minuten und 38 Sekunden erreichte ich das Ziel. Dies war der 1. Platz Overall – ein Traum. Daniel Pechtl (+8 Sekunden) und Michael Danklmeier (+12 Sekunden) lagen ganz knapp hinter mir. Heute hatte ich wirklich das nötige Glück um diesen Sieg einzufahren. Dieses Rennen war wirklich knüppelhart. Ehrlich gesagt, merke ich jetzt wirklich, dass meine Kraft von Tag zu Tag weniger wird, was aber auch ganz normal ist, da ich wirklich sehr viel in mein großes Ziel (Glocknerprinz) investiert habe. Ich freue mich jetzt auf die nächsten Tage und werde schauen, dass ich mich so gut wie möglich erholen kann. Am Freitag steht dann schon wieder die nächste Zahn-OP am Programm. Danke an meine Freundin für die super Betreuung. Vielen Dank nochmals an den IVB für die Einladung und das super Essen. Die Organisation, die Strecke und die Zuschauer waren top. Ein paar Bilder sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz beim Glocknerkönig Light

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim Glocknerkönig teil. Ich entschied mich für die Strecke „Glocknerkönig Light“. Der Start der Strecke war in Ferleiten (Mautstation), das Ziel am Fuschertörl auf 2.445 m Seehöhe. Auf dieser Strecke mussten 13,2 km und 1.330 Höhenmeter bewältig werden. Am Start standen 116 Fahrer- und innen, darunter Top-Bergfahrer wie z.B. Wolfgang Lachinger, Bernhard Heudecker, Martin Schider, Frederik Nagel, Thomas Brengartner,… um nur einige zu nennen. Pünktlich um 7.40 Uhr erfolgte der Startschuss. Ich riskierte gleich viel und fuhr ein für mich hohes Tempo die erste Rampe hinauf. Knapp hinter mir die Top-Bergfahrer Martin Schider, Wolfgang Lachinger und Bernhard Heudecker. Ich fuhr weit über meinem Limit und versuchte immer „am Anschlag“ zu fahren. Dies probierte ich die ersten gut 2,3 km bis zur ersten Kehre zu machen. Danach fuhr ich meinen Rhythmus und probierte mich selber immer wieder zu motivieren und zu pushen. Ich wusste, ich darf nie nachlassen, da die Kollegen hinter mir am Berg extrem stark sind. Irgendwann erreichte ich die 6 Kilometermarke und ich lag immer noch vorne. Die Führung, die ganzen Zuschauer, die Radfahrer, der Glöckner,…. motivierten mich immer wieder. Die Beine waren heute so gut wie noch nie und ich kämpfte mich Kehre um Kehre hinauf. Manchmal besser, manchmal schlechter. Als die „Baumgrenze“ erreicht wurde, blaste auch noch der Wind, der Rückenwind war top, der Gegenwind unglaublich hart. Bei Kilometer 11 wusste ich, dass es nicht mehr so weit sein wird und das unglaubliche war, ich war immer noch vorne. Ich fuhr weiter und irgendwann erreichte ich Kilometer 12. Jetzt sah man schon das Fuschertörl. Ich wusste in gut 1,2 Kilometer kann ich mir einen Traum erfüllen. Die Kraft war schon ziemlich am Ende, aber ich kämpfte so gut ich konnte weiter. Die Motivation war immer noch Top, da jetzt auch schon einige Zuschauer uns alle anfeuerten. Gute 500 Meter vor dem Ziel wurde es etwas flächer, hier nochmals Vollgas was ich noch konnte und dann probierte ich mit letzter Kraft die letzte Rampe hinauf zum Fuschertörl zu fahren. Nach 53 Minuten und 14 Sekunden finishte ich als 1ter Overall der Light-Wertung – ein Traum. Knapp hinter mir kamen Wolfgang Lachinger, Bernhard Heudecker, Martin Schider, Frederik Nagel, Thomas Brengartner,…. ins Ziel. Heute waren meine Beine der Hammer, die Motivation ein Traum und das Ergebnis noch besser :-). Danke, danke, danke, an alle die mir diesen Erfolg möglich gemacht haben. Seit dem Jahr 2013 versuchte ich diesen Traum zu wiederholen – jetzt habe ich es geschafft. So etwas werde ich wahrscheinlich nicht mehr erleben dürfen, aber ich genieße es total. Der Titel „Glocknerprinz“ hört sich doch Klasse an oder? 🙂 Dies war mein großes Saisonziel und ich bin total happy und auch total sprachlos, dass ich es erreicht habe. Danke an meine Freundin (heutige Betreuung) und an meine Familie für die super Unterstützung, während den letzten sehr schwierigen Wochen. Eine sehr sehr große Hilfe bei diesem Rennen kam sicher auch von meiner Sora, die das ganze leider nur noch von oben mit ansehen konnte. Danke auch an Markus und an das ganze iQ-sports.eu Team um Gerhard Wagner für die super Unterstützung in diesem Jahr. Ihr habt einen ganz großen Anteil an diesem einmaligen Erfolg für mich. Jetzt werde ich die Saison einfach noch genießen und schauen was passiert. Danke an den Veranstalter für dieses tolle Rennen und Gratulation an alle Finisher. Einige Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz beim Alpendorf Radsprint

Hallo zusammen!

Gestern nahm ich beim Alpendorf Radsprint in St. Johann Alpendorf teil. Dieses Rennen wurde als Bergzeitfahren ausgetragen. Es galt eine Strecke von 2,8 km mit 294 Höhenmeter zu bewältigen. Am Start standen ca. 40 Fahrer- und innen, mit dabei war auch der Ex-Profi Paco Wrolich. Pünktlich um 16.33 Uhr durfte ich starten. Nach dem Start ging es 10 Meter flach und dann folgte schon der Anstieg mit der Eröffnungsrampe von 15%. Ich versuchte gleich ein für mich hohes Tempo anzuschlagen. Die ersten 500-600 Meter waren extrem, da hier die 15% nie nachgelassen haben. Danach flachte es einwenig aber, aber von flach weit entfernt. Ich versuchte einen guten Rhythmus zu fahren und quetschte alles aus meinem Körper. Irgendwann nach ein paar Kehren erreichte ich die 1.000 Meter Marke. Die Strecke stellte sich nochmals gewaltig auf. Meine Kraft war auch schon ziemlich am Ende, aber ich versuchte das Tempo hochzuhalten. Nach 11 Minuten, 11 Sekunden und 64 Hundertstel konnte ich finishen. Total am Ende war ich im Ziel. Dies war der 1. Platz – Overall – ein Wahnsinn. Mit diesem Ergebnis hätte ich nie gerechnet. Die Strecke ist super zu fahren, aber auch unglaublich hart, da die Durchschnittsteigung bei gut 10% liegt. Danke an den Veranstalter für dieses tolle Rennen und die super Tombola-Preise. Danke an meine Freundin für die Betreuung. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz beim Schneiderkopf-Klassiker

 

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim „Schneiderkopf-Klassiker“ von Wolfurt nach Buch teil. Für die 59 Fahrer- und innen galt es eine Strecke von 7 km mit 310 Höhenmeter zu bewältigen. Wie jedes Jahr bei diesem Klassiker, standen sehr starke Fahrer wie z.B. Mathias Nothegger, Jan Schmidt, Marco Ritter, Tobias Jenny, Oliver Uecker, Jakob Mayer, Silvio Bösch,… um nur einige zu nennen am Start. Pünktlich um 14.00 Uhr bei 29 Grad erfolgte der Startschuss. Gleich nach dem Startschuss ging es schon voll zur Sache. Die erste Rampe hinauf zur Wolfurter Kirche wurde fast schon gesprintet. Als es oben ein bisschen flächer wurde, spannte ich mich vorne ein. Nach gut 1,5 km Fahrt schlängelte sich die Strecke durch den Wald. Ab hier übernahm Mathias Nothegger und Tobias Jenny das Tempo. Die Geschwindigkeit zog extrem an. Die beiden wechselten sich in der Führung ab. Ich fuhr hier an dritter Stelle und hatte teilweise mühe das Tempo im „Windschatten“ zu halten. Nach gut 3 km Fahrt nahm die Steigung jetzt aber rasant zu. Mathias Nothegger, der mit Abstand stärkste Fahrer am Berg attackierte gleich. Sofort ging ein Loch auf und die Gruppe fiel komplett auseinander. Ich fand mich hier hinter Silvio Bösch an dritter Stelle wieder. Ich biss auf die Zähne und versuchte für mich ein hohes Tempo anzuschlagen. Bei km 4 konnte ich Silvio Bösch einholen. Bis zum nächsten Flachstück kämpfte ich so weiter. Knapp hinter mir waren Silvio Bösch, Jan Schmidt und Jakob Mayer. Auf dem Flachstück drückte ich nochmals mit letzter Kraft aufs Pedal. Als ich das Ortsschild Buch erreichte, zweigte die Straße rechts ab und die Rampe zur Kirche hinauf stellte sich auf. Nochmals versuchte ich alles zu geben, aber meine Kraft war schon mehr als am Ende. Die Verfolger hinter mir konnten Meter für Meter aufholen. Endlich oben an der Linkskurve angekommen, gab ich nochmals alles und finishte hinter Mathias Nothegger als 2ter Overall. Knapp hinter mir folgte dann Jakob Mayer, Silvio Bösch, Jan Schmidt,…. Im Ziel musste ich gleich vom Rad, da ich total im Sand war. Den Sieg holte sich Mathias Nothegger mit einem neuen Streckenrekord. In meiner Altersklasse war dies sogar der 1. Platz. Gratulation an den Sieger und an alle Finisher. Danke an die Firma Radcult für dieses tolle, aber sehr harte Rennen. Für mich lief es heute wirklich super, allerdings leide ich jetzt an starken Lungenschmerzen. Ich hoffe dies legt sich bald wieder. Danke an meine Freundin für die super Betreuung. Weitere Bilder sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

 

 

 

1. Platz beim 5. Andreas Brandl Gedächtnisrennen

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim 5. Andreas Brandl Gedächtnisrennen in Sonthofen teil. Pünktlich um 16.10 Uhr fiel der Startschuss für uns „Jedermänner“. Am Start standen ungefähr 60 Fahrer- und innen. Es galt 10 Runden a ca. 3,6 km mit ca. 70 Höhenmeter zu bewältigen. Gleich nach dem Startschuss ging es voll zur Sache. Ich fand mich an ca. 12ter Position wieder. Nach gut einem halben Kilometer ging es dann gleich zum ersten Mal in den Anstieg. Der Anstieg fing moderat an und stellte sich dann bis zu 12% Maximalsteigung auf. Das Tempo war wirklich sehr hoch, aber ich konnte mich hier vorne festbeissen. Nachdem wir den Anstieg zum Ersten mal bewältigt hatten, waren wir noch zu 9 unterwegs. Jetzt folgten einige Kurven, dann kam ein Abschnitt mit sehr sehr vielen „Löcher“ im Asphalt, dann eine lange Gerade, die leicht „abfällig“ war und dann eine schwierige Abfahrt mit 3x großen „Regenrinnen“. Zum Schluss folgte dann eine sehr schmale Haarnadelkurve, bevor es die letzten 300 bis 400 Meter ins Ziel ging. In der 2ten Runde fühlte ich mich besser und konnte am Berg ein super Tempo fahren. Nach dieser Runde waren wir dann noch zu 4 unterwegs. Eine Runde später in Runde 3 waren wir dann noch zu zweit unterwegs. In der Runde 4 riskierte ich viel am Anstieg und konnte ein kleines Loch reissen. Jetzt dachte ich mir, ich muss alles riskieren und so schnell fahren wie ich konnte. So ging das Rennen dahin, ich fuhr was ich konnte und litt bei jedem Anstieg extrem, aber das Loch nach hinten wurde größer. Jede Runde versuchte ich das Maximum zu fahren. Am Straßenrand, vor allem im Anstieg, standen sehr viele Zuschauer, dies war super und motivierte sehr. Die letzten Runden waren nochmals wirklich hart, aber ich konnte meinen Vorsprung halten und gewann so das 5. Andreas Brandl Gedächtnisrennen – ein Wahnsinn. Danke an den RSC Sonthofen für diese super Veranstaltung. Das Rennen war super organisiert, die Strecke sehr anspruchsvoll und die Zuschauer top. Es hat auch Spaß gemacht, einige „alte Gesichter“ von früher zu treffen. Danke an „Gippe“ für die Motivation am Anstieg. Gratulation an alle Finisher. Einige Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Danke an meinen Papa für die super Betreuung. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

3. Platz beim 34. GP – Ilanz-Vals

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim 34. Grand Prix „Ilanz-Vals“ von Ilanz nach Vals teil. Hier galt es eine Strecke von 21,5 km mit 550 Höhenmeter zu bewältigen. Da dies das erste Rennen vom „Bündner Cup“ war, standen extrem starke Fahrer- und innen am Start. Einige Fahrer die am Start standen, haben bereits an „Weltmeisterschaften“ im Radsport teilgenommen. Am Start standen 83 Fahrer – und innen. Pünktlich um 11.02 Uhr ging es für uns Herren los. Ich entschied mich das Tempo für das Feld zu machen und fuhr gleich vorne. Die ersten gut 7,5 km gingen fast flach dahin. Zwei bis drei mal versuchte ich von vorne wegzufahren, leider ohne Erfolg. Nach gut 7,5 km folgte dann die erste scharfe Rampe. Hier attackierten gleich Niki Gut und Emanuel Müller. Ich biss wirklich auf die Zähne und konnte auch dranbleiben. Die Rampe ging um einiges weiter hinauf, wie mir recht war. Auf der Kuppe oben hatte ich leider ein kleines Loch nach vorne. Von hinten folgte jetzt Vital Albin. Zusammen schafften wir es das kleine Loch wieder zu schließen. So ging es bis zur zweiten Rampe dahin. Diesmal attackierte Emanuel Müller und holte sich so die Sprintwertung in Uors, für mich blieb mit gut 7,7 Sekunden Rückstand der vierte Platz. Auf der Kuppe war Emanuel Müller vorne weg. Wir 3 hatten zu diesem Zeitpunkt nicht die besten Minuten und fuhren zusammen die nächste Rampe hinauf. Von hinten kamen unsere Verfolger schon näher. Auf dem anschließendem Flachstück fühlte ich mich wieder besser und fuhr wieder von vorne, so ging das ganze dahin. Bei den Rampen attackierten Vital und Niki und ich biss mich dran und im flachen fuhr ich vorne. Bei der 3 km Marke folgte dann die letzte Rampe mit einer Länge von gut einem Kilometer. Vital Albin attackierte nochmals mit Vollgas, aber Niki und ich konnten dranbleiben. Die letzten 2 Kilometer bis ins Ziel waren flach bis leicht absteigend. Ich fuhr das ganze von vorne und fuhr so schnell ich konnte. Bis zur 500 Meter Marke war ich vorne, dann sprintete Albin Vital an mir vorbei (brutaler Sprint). Niki und ich kämpften Seite an Seite die letzten 500 Meter im Sprint um Platz 3, den ich knapp mit 0,2 Sekunden für mich entscheiden konnte. Gewonnen hat Emanuel Müller (unglaubliche Zeit) vor Vital Albin und meiner Wenigkeit, danach folgte Niki Hut, Kevin Jost,…. Das Rennen war unglaublich hart, da das Tempo extrem hoch war. Im Ziel war ich total erschöpft, aber mit Platz 3 bei diesem „Radklassiker“ unglaublich glücklich. Mit so einem Ergebnis bei diesem stark besetzen Rennen, hätte ich mich nicht zu träumen gewagt – einfach unglaublich, sensationell für mich. Dies ist etwas ganz Besonderes. Gratulation an den Sieger und an alle Finisher. Danke an den Veranstalter für dieses tollen Rennen. Vielen Dank an meine Freundin, die mich heute wieder super unterstützt hat. Ich bin auch total happy, dass ich so super Sponsoren habe, die mir solch tolle Momente bescheren. Ein paar Fotos sind in der Rubrik – Fotos – Rennrad ersichtlich. Ich hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

 

1. Platz beim Vulkanland Radmarathon

 

 

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim 9. Vulkanland Radmarathon in Feldbach teil. Ich entschied mich für die Strecke B, bei der 67 km und 910 Höhenmeter zu bewältigen waren. Am Start standen 151 Fahrer- und innen. Der Start erfolgte je nach Altersklasse, d.h. die älteren waren um 9.30 Uhr dran, dann die nächstälteren um 9.32 Uhr, dann nochmals um 9.34 Uhr und um 9.36 Uhr durften wir starten. Gleich nach dem Start konnte ich die Führung übernehmen und fuhr für mich ein schnelles Tempo. Nach gut 3 km folgte dann der erste Anstieg bei dem Steigungen von 13% zu bewältigen waren. Nach hartem Kampf waren wir am Ende des Anstieges noch zu dritt unterwegs, Peter Wieser, Lorenz Neubauer und ich. Jetzt ging es einige Kilometer wellig dahin. Wir konnten hier bereits die ersten Fahrer, die vor uns gestartet waren, ein und teilweise auch überholen. Nach ein paar Kilometer folgte der 2te Anstieg. Hier riskierte ich viel und konnte mich von Peter Wieser und Lorenz Neubauer lösen. Es waren jetzt noch gut 52 km bis ins Ziel. Ich dachte, alles oder nichts. Jetzt war ich alleine auf mich gestellt und  fuhr meinen Rhythmus so gut ich konnte. Teilweise war es knüppelhart, da der Wind sich auch bemerkbar machte. Ich konnte einige Fahrer ein- und überholen. Die Anstiege 3 und 4 kämpfte ich mich so gut ich konnte hinauf und versuchte das Tempo hochzuhalten. Nach dem Anstieg Nr. 4 folgte eine längere flache Passage. Hier gab ich nochmals Vollgas und konnte genau vor dem Anstieg auf die vorletzte Gruppe mit Walter Lehki aufschließen. Gleich wurde aus der Gruppe attackiert. Das Tempo war schon sehr hoch, aber irgendwie schaffte ich es auch mitzukommen. Jetzt waren wir zu viert Richtung Ziel (ca. 23 km) unterwegs. Die meiste Zeit durfte ich das Tempo von vorne fahren, aber Gottseidank gab es doch einige „Ablösungen“. Kurz vor dem letzten Anstieg konnten wir die 2 letzten und führenden Fahrer einholen. Kaum ging es aufwärts, attackierten alle. Walter konnte eine kurze Lücke aufreißen. Ich biss nochmals ordentlich auf die Zähne und konnte zu Walter aufschließen. Jetzt attackierte ich nochmals mit letzter Kraft und konnte ein paar Meter zwischen uns bringen. Jetzt ging es einen Kilometer leicht wellig dahin, hier litt ich brutal, aber ich wusste dies ist meine einzige Chance. Ein paar Meter hinter mir fuhren die 3 Verfolger. Die letzten 6 Kilometer bis ins Ziel waren nur noch brutal. Ich war mir zu keinem Zeitpunkt sicher, dass ich es schaffte, aber ich kämpfte mit meiner letzten Kraft. Gute 2 Kilometer vor dem Ziel war dann die Lücke größer und ich wusste, jetzt könnte es sich ausgehen. Nochmals gab ich alles und konnte als Solist den Radmarathon (Strecke B) gewinnen. Dies ist einfach nur unglaublich. Mit so einem Resultat hätte ich niemals gerechnet, da der Winter mit den ganzen Zahn-OP’s, Krankheiten, Teamwechsel,…. doch sehr hart war. Ich möchte mich bei meiner Freundin und meiner Familie für die tolle Unterstützung der letzten Zeit bedanken. Ohne euch wäre dies nicht möglich gewesen, danke. Vielen Dank auch an meine „neuen“ und „alten“ Sponsoren, ohne euch könnte ich bei keinem Rennen teilnehmen, vielen vielen Dank. Jetzt heißt es so gut wie möglich zu trainieren, da im Mai leider schon die nächsten OP’s auf dem Programm stehen und ich nicht weiß, ob und welche Rennen ich dann fahren kann / darf. Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen und Gratulation an alle Teilnehmer. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti.

Vorschau auf die Saison 2017

Hallo zusammen!

Seit meinem letzten Wettkampf mit dem Rad am 02.10.2016 bzw. meinem „Ausflug“ in den Laufsport am 09.10.2016 ist schon einiges an Zeit vergangen. Seit Mitte der Saison 2016 war ich fest davon überzeugt, dass ich 2016 das letzte Wettkampfjahr mit dem Rad bestreite. Das Jahr 2016 war im Nachhinein ein gewaltiger Erfolg, dennoch darf man nicht vergessen, dass es total schwer und mega anstrengend war. Mehr oder weniger die halbe Zeit war ich krank oder nicht ganz fit, dazu kamen noch etliche Probleme auf und neben dem Rad und trotzdem wurde es eine Megasaison für mich. Vielen vielen Dank an alle, die mir in dieser Saison geholfen haben. Nach dem Rennen in Furx war mir klar, dass ich nicht mehr weiterfahren werde. Alle meine Räder wurden verkauft, ich stieg aus dem Race-Team aus und erfreute mich einfach am Leben. Vielen Dank an das Race-Team, dass ich 2 Jahre für euch fahren durfte, danke auch an die tollen Team-Kollegen, die ich hatte. In diesen Monaten hatte ich wirklich Zeit, um über alles ohne Druck nachzudenken. Durch Zufall kam ich zu einigen Personen, die mich nochmals aufbauen und motivieren konnten. Nach langem Überlegen willigte ich ein und ich werde 2017 für das Team von iQ-sports.eu fahren. Hier bin ich dann der Teamkollege von Ex-Profi Tobias Jenny. Ich sehe mich derzeit in der Aufgabe, ihn so gut wie möglich zu unterstützen, damit wir das Beste für das Team herausholen können. In diesem Team kann ich ohne Druck fahren und werde so viele oder so wenige Rennen fahren, wie ich gerade Lust habe. Vielen Dank an meine Sponsoren für diese großzügige Zusage. Ziele gibt es keine, ich muss realistisch bleiben und werde so gut wie möglich neben meinem anspruchsvollen Job trainieren und schauen was rauskommen wird. Wie in der Vergangenheit geht sich bei mir kein Trainingslager oder ähnliches aus, auch werde ich wie in der Vergangenheit ohne Trainer in die Saison starten. Jetzt hoffe ich sehr, dass ich halbwegs gesund durch den Winter komme und hoffentlich dann im Sommer gesund und fit am Start stehen kann. Ich sehe das ganze als eine neue Chance und probiere die Rennen zu genießen, die Ergebnisse sind nicht mehr wichtig. Eine Veränderung kann manchmal ziemlich hart sein. Aber weißt du was noch viel härter ist? Dein Leben lang zu bereuen und es nie versucht zu haben. Ich möchte mich hiermit bei meiner Familie, meinem Bruder, meiner Freundin für die super Unterstützung  bedanken. Ohne euch, hätte ich das ganze nie erreichen können. Vielen Dank an Gerhard Wagner und sein Team für die neue Chance, ich bin euch sehr dankbar dafür. Ohne meine super Sponsoren – Rox Energy, Opel Gerster, Metzler Wheels, Sparkasse der Stadt Feldkirch, Sportstadt Feldkirch und dem Wettering Vorarlberg könnte ich wahrscheinlich an keinem Rennen teilnehmen, vielen vielen Dank. Die Kosten für den Radsport sind einfach extrem hoch. Ich wünsche euch das Beste und genießt den Winter. Ich melde mich, sobald es wieder Neuigkeiten gibt.

lg und bis bald euer Schmitti

 

 

1. Platz beim King of the Lake Einzelzeitfahren

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Hallo zusammen!

Gestern nahm ich beim King of the Lake Einzelzeitfahren in Seewalchen am Attersee teil. Dies ist das größte Einzelzeitfahren in Europa. Insgesamt starteten 1.150 Fahrer- und innen in den Klassen – Mannschaftszeitfahren, Einzelzeitfahren mit Zeitfahrmaschinen und Rennräder ohne Aufsätze. Die Vorgabe für das Einzelzeitfahren war einmal rund um den Attersee, d.h. 47,2 km mit 280 Höhenmeter waren zu bewältigen. Die Straßen waren komplett gesperrt. Pünktlich um 15.58.15 Uhr startete ich von der Rampe. Ich versuchte gleich ein hohes Tempo anzuschlagen. Die ersten 15 Kilometer waren sehr wellig und der Wind war auch nicht ohne. Ich versuchte mich ständig zu pushen und fuhr was möglich für mich war. Immer wieder standen Zuschauer in den Fanzonen, es war ein Traum für jeden Fahrer. Bei Kilometer 22 folgte dann der erste lange Anstieg, auch hier versuchte ich ein hohes Tempo zu fahren. Mein Gefühl war immer noch sehr gut und ich drückte auf das Pedal was ging. Die nächsten gut 15 Kilometer waren wiederum sehr wellig mit sehr steilen Rampen (13% usw,…). Die Rückfahrt Richtung Ziel war vom Wind her noch brutaler, mir kam es vor, als wäre immer nur Gegenwind. Irgendwann erreichte ich dann die 2te Zwischenzeit. Von hier weg bis ins Ziel war es wirklich brutal für mich. Die Kraft wurde immer weniger, aber ich kämpfte so gut ich konnte. Die restlichen Anstiege waren teilweise echt noch brutal. Kurz vor dem Ziel pumpte ich nochmals alles aus meinem Körper und ich konnte nach 1 Stunde 6 Minuten, 6 Sekunden und 45 Hundertstel finishen. Dies war ein 43,0 km/h Schnitt – ein Wahnsinn für mich, hätte ich mir nie zugetraut. Im Ziel war ich total erledigt, aber alles ist perfekt gelaufen. Zu diesem Zeitpunkt war ich in der Rennradklasse auf Platz 1, aber starke Fahrer waren noch unterwegs und lt. Zwischenzeiten war es eng ohne Ende. Kurz vor 17.00 Uhr stand es dann fest, dass ich die Rennradklasse gewonnen habe – ein Traum geht für mich in Erfüllung. Es ist einfach unbeschreiblich hier zu gewinnen. Auf Platz 2 folgte Alexander Gogl (Bruder von Michi Gogl vom Team Saxo-Tinkoff), der nur 7,5 Sekunden hinter mir war. Platz 3 ging an Christoph Mitterbauer. Danke an den Veranstalter für dieses coole Rennen, vielen Dank an alle Zuschauer, die uns super angefeuert haben. Gratulation an alle Finisher, die Strecke ist wirklich hart. Danke an meine Freundin für die super Betreuung und Unterstützung. Somit ist die Saison für mich eigentlich zu Ende. Bilder sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti