4. Platz beim Wachau Radmarathon

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim Wachau Radmarathon teil. Ich entschied mich für die Tour C, d.h. es mussten genau 50 Kilometer und 550 Höhenmeter bewältigt werden. Am Start standen 309 Fahrer- und innen, darunter extrem starke Fahrer wie z.B. der Vorjahres Sieger Mario Obermeier, Michael Harrer, Martin Allerstorfer, Christian Mayer, Thomas Stamcar,…, um wirklich nur sehr wenige zu nennen. Ich hatte ein gemischtes Gefühl, da ich heuer einfach große Formprobleme habe, aber dies ist ja leider auch nicht verwunderlich. Pünktlich um 9.06 Uhr ging es los. Nach gut 1,5 km neutralisierter Fahrt ging es schon gleich hinauf. Die Attacken waren schon da. Ich hatte große Mühe zum dranbleiben, aber ungefähr in der Mitte vom Anstieg, hier wurde es flächer, durfte ich vorne fahren. Ich war auch der erste am Anstieg oben. Jetzt ging es in eine kurze sehr steil abfallende Abfahrt. Wir waren jetzt noch 30 Mann. Jetzt ging es teilweise stufenweise hinauf, dann wieder flach, wieder kurz hinauf,… Das Problem war mittlerweile, dass die Straße jetzt nass ohne Ende war und auch zum Teil sehr rutschig. Ich versuchte es ein paar mal, kam aber nicht weg. Ich war total am Anschlag. Es war hart ohne Ende. Die Gruppe wurde durch die ganzen Attacken im kleiner. Irgendwann waren wir noch 15 Mann und dann wurde wieder scharf attackiert. Vorne fuhren 3 Fahrer weg, ich und ein weiterer Fahrer hingen kurz dahinter. Wir beide gaben nochmals alles und konnten wieder rankommen. Teilweise war Nebel und keine 100 Meter Sicht. Dann folgte der nächste steile Stich, schon wieder eine Attacke. Ich konnte hier nicht mehr mitgehen, d.h. 4 Fahrer vorne, ich hing alleine hinterher, total am Anschlag. Irgendwann folgte jetzt die lange kurvenreiche Abfahrt hinunter zur Donau. Ich liss nichts anbrennen und fuhr die Abfahrt so schnell wie möglich, aber ohne Risiko. Irgendwann kam ich unten an. Vor mir waren 4 Mann, hinter mir waren 4 Mann und ich alleine. Jetzt folgten noch gute 24 Kilometer mehr oder weniger flach mit einigen Stichen ins Ziel. Nach vorne hatte ich keine Chance mehr, da hier alle mitarbeiteten. Ich gab einfach alles und drückte einfach Vollgas. Nach gut 10 Kilometer Fahrt, sah ich die 4 Mann hinter mir. Jetzt war es ein Zeitfahren auf gut 14 Kilometer gegen 4 Mann. Ich starb, teilweise wollte ich aufgeben, es war einfach so hart und ich hatte das Gefühl ich schaffe es nicht. Ich litt unglaublich, aber 2 Kilometer vor dem Ziel wusste ich, ich schaffe es. Durfte aber nicht rausnehmen, da die Gruppe dicht hinter mir war. Nach 1 Stunde, 15 Minuten, 44 Sekunden und 9 Hundertstel finishte ich als 5ter Overall. In meiner Altersklasse war dies der 4. Platz. Puh, ich bin total am Ende. Mit diesem Rennen bin ich total zufrieden, da es wirklich schwierig mit den nassen Verhältnissen war und mir einfach noch viel fehlt, aber es hat mir Spaß gemacht. Das Rennen wurde extrem hart ausgefahren – Gratulation an den Sieger und an alle Finisher. Vielen vielen Dank an den Veranstalter für das tolle Rennen. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Ich denke, dass ich beim Arlberg Giro und auch beim Highlander nicht am Start stehen werde, da die Strecke zuviel von meinem Körper fordern wird, ich bin leider noch nicht soweit, versucht habe ich alles, aber ich werde es einsehen müssen. Vielen vielen Dank an meine Freundin für die super Betreuung. Jetzt versuche ich mich zu erholen und dann schauen wir mal weiter, lg und bis bald euer Schmitti

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