1. Platz beim Gravelday Vorarlberg

Hallo zusammen!

Am Samstag nahm ich beim Gravelday Vorarlberg teil. Start- und Zielort war Feldkirch. Das Rennen wird im EZF Modus ausgefahren, es muss selber navigiert werden, selber bei den Kontrollstellen abgestempelt werden und es darf auch keine Hilfe von außen angenommen werden. Die Streckendaten sind mit 95 km und 2.200 Höhenmeter auch sehr knackig, weil der Gravelanteil sehr hoch ist. Zugelassen waren MTBs und Gravelräder. Da es die Tage davor extrem geregnet hat und die Strecke in einem sehr schlechten Zustand war, entschied ich mich für das MTB. Beim Start war ich mir dann nicht mehr sicher, da ich der einzige der 41 Fahrer mit MTB war. Um 8.40 Uhr war ich mit Startnummer 32 an der Reihe. Es ging durch Feldkirch, dann nach Frastanz, Galinawald, Richtung Nenzing und Beschling. Ich gab wirklich alles und wusste ich muss im Teer alles geben, da die Gravelräder hier extreme Vorteile haben. Ab Schlins ging es sehr technisch hinauf bis nach Thüringerberg und dann weiter über Gravel nach Schnifis und Düns. Leider brach mir am Hinterreifen die Speiche, scheiße, komme ich so noch durch? Ich habe die Speiche ausgefädelt und fuhr jetzt mit extremen „Achter“ weiter und hoffte einfach auf ein glückliches Ende. Es folgte eine sehr harte Abfahrt nach Satteins und dann weiter den Gulmweg hinauf. Mittlerweile konnte ich schon viele überholen und fühlte mich noch anständig Ok, aber es war sau hart. Wasser habe ich auch getankt und gegessen auch. Ich versuchte immer schnell zu fahren, da man die Platzierung im Rennen nicht kannte. Jetzt ging es den Glattweg hinunter, dann kurz auf Straße und dann über den Netschelweg wieder hinein ins Laternsertal. Netschelweg war brutal hart, sehr anspruchsvoll, viele Muren, weich ohne Ende, viele hohe Bachdurchfahrten und dann noch mein Einbruch. Ich litt extrem und fuhr was ging. Irgendwann dann beim Bädle, jetzt Straße hinaus und dann hinauf Richtung Gapfohl, boah das war so hart. Danach dann auf Schotter und Zwischensteigungen inkl. Stöck weiter nach Batschuns. Jetzt weiter hinunter und dann via Frutzweg zurück zum Rhein. Dem Frutzweg fuhr ich voll am Anschlag, es lief super, auch hier muss ich den Schaden gegen Gravel in Grenzen halten. Der Rückweg nach Bangs war brutal, nur Gegenwind. In Bangs nochmals abstempeln und via Wald (nähe Illspitz) zurück nach Feldkirch. Ich konte nach 3 Stunden 59 Minuten und 30 Sekunden finishen. Puh, es war so hart, es war ein richtiges Abenteuer, gottseidank kein Sturz, 2x war es sau knapp, Laufrad gottseidank gehalten, hoffe man kann es reparieren und alles gut gegangen. Ich bin aber total im Sand, ich spüre es heute noch. Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen, leider gibt es dieses Rennen in Zukunft nicht mehr, die 300 km Variante wird für mich zu schwierig sein. Jetzt heißt es mal ordentlich zu regenerieren und dann schauen wir mal weiter. Weitere Fotos sind auf Fotos –> MTB ersichtlich. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

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