1. Platz beim Gamp Bike

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim Gamp Bike in Beschling teil, dem „Klassiker“ unter den Hillclimbs in Vorarlberg. Dies war zugleich das dritte Rennen zum Vorarlberger Hillclimb Cup. Die Strecke ist mit seinen 10,2 km und 1.000 Höhenmeter auch nicht schmal. Am Start standen ca. 100 Fahrer- und innen, darunter sehr starke Fahrer wie z.B. Jakob Mayer, Christoph Wachter, Michi Wachter, Michi Allgäuer, Wolfi Pfister, Marcel Ender, der Gamp Spezialist Wolfi Moosbrugger, Niclas Baldauf,…., um nur sehr wenige zu nennen. Pünktlich um 10.00 Uhr erfolgte der Startschuss bei Regen und bescheidenem Wetter. Nach den gut 300 Meter neutralisierter Fahrt ging es ab dem Dorfbrunnen in Beschling los. Gleich von Anfang an, versuchte ich ein für mich hohes Tempo zu fahren. Ich drückte was möglich war und nach gut einem Kilometer Fahrt hatten Jakob Mayer und ich einen kleinen Vorsprung auf die Verfolgergruppe. So ging das ganze bis nach „Latzwiesen“. Ich fühlte mich gut und wollte einfach alles riskieren. Ich drückte 2-3x mit Vollgas an und riskierte hier viel. Ein kleines Loch zu Jakob ging auf. Ab jetzt fuhr ich die Kehren auf der asphaltierten Straße so schnell wie möglich hoch. Immer knapp hinter mir war Jakob. Ich dachte mir, heute hast du die einmalige Chance hier zu gewinnen. Ich gab immer alles und leidete brutal, aber irgendwann erreichte ich den Wanderparkplatz. Ich hatte immer noch Vorsprung zu Jakob. Jetzt begann die zweite Hälfte, allerdings wechselte der Untergrund von Asphalt auf Schotter. Ich drückte was ging, der Untergrund war teilweise total durchnässt, es war auch sau hart, aber lief gut. Ich fuhr mit Vollgas und hoffte immer, dass ich dieses Tempo halten kann. Irgendwann nach einem harten Kampf erreichte ich dann die Alpe Gamp. Jetzt folgte der letzte sehr steile Kilometer bis hinauf ins Ziel. Ich hatte immer noch Vorsprung, war aber schon ziemlich platt. Ich gab nochmals alles und würgte die letzte Rampe hinauf ins Ziel. Es war nochmals brutal hart und die Kraft ging mir aus, aber ich konnte das Rennen nach 42 Minuten und 31 Sekunden als 1ter Overall vor Jakob Mayer, Christoph Wachter, Wolfi Moosbrugger, Marcel Ender, Niclas Baldauf, Wolfi Pfister, Michi Allgäuer,…., finishen. Im Ziel war ich total glücklich und überwältigt. Ein Sieg beim Gamp Bike bedeutet mir und allen anderen sehr viel :-). Dies hätte ich für mich nicht für möglich gehalten, dies ist ein absoluter Traum beim Klassiker hier in Vorarlberg zu gewinnen :-). Wird sicher eine einmalige Sache bleiben. Die Zeit ist für mich auch ein absoluter Traum, heute lief es einfach super. Vielen Dank an den Veranstalter für das tolle Rennen und vielen vielen Dank an die vielen Zuschauer, die heute bei schlechtem Wetter ins Ziel gewandert sind, vielen vielen Dank. Gratulation an alle Finisher, heute war es wirklich sehr hart. Diesen Sieg möchte ich meinem Papa schenken, bitte kämpfe so gut weiter, ich bin sehr stolz auf dich :-). Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> MTB ersichtlich. Ich bin jetzt auch ziemlich K.O. und werde versuchen mich jetzt zu regenerieren und dann schauen wir mal weiter. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz beim Nationalpark Bike Marathon

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim Nationalpark Bike Marathon in S-Chanf teil. Ich entschied mit für die Puter Strecke, die 47 km und ca. 1.000 Höhenmeter aufweist. Der Start ist in S-Chanf und das Ziel ist in Scuol. Das Profil ist eher abfallend. Am Start standen 650 Fahrer- und innen, darunter extrem starke MTB-Fahrer wie z.B. Flurin Staub, Livio Camenzind, Adrian Arnold, Marco Hersche, Domi Mikula, Tim Fey, Samuele Scarlioni,…., um nur sehr wenige zu nennen. Pünktlich um 12.30 Uhr erfolgte der Startschuss für das 650 Mann/Frau große Feld. Die ersten 3 Kilometer wurden neutralisiert gefahren und dann ging es über die Zeitmatte und ab jetzt folgten 47 sehr harte Kilometer. Die ersten Kilometer gingen auf Schotter immer sehr bissig hinauf und dann wieder hinunter. Jede Steigung wurde angegriffen, den Rest inklusive Abfahrten durfte ich vorne fahren. Mir war es egal und ich gab einfach alles, aufwärts sowie abwärts. Teilweise waren doch sehr schnelle Abfahrten dabei. Nach gut 10 Kilometern Fahrt waren wir noch gut 10 Mann, ich fuhr vorne was ging. Nach gut 15 Kilometer Fahrt erreichten wir dann Zernez. Hier folgte ein längerer steiler Anstieg über Wanderpfade hinauf. Diesen konnte ich als erster der Gruppe überqueren. Nach der Abfahrt waren wir dann noch zu 6. unterwegs. Jetzt wurde ich kurz fehlgeleitet und die anderen 5 zogen davon. Ich hatte gute 200 Meter Rückstand, konnte diese aber wieder zufahren und danach durfte ich dann wieder vorne fahren. Irgendwann erreichten wir den langen Anstieg. Hier fuhr ich auch vorne und gab einfach alles. Der Anstieg war teilweise steil, dann wieder flach, steil und ewig lang und sehr sehr heiß. Diesen konnte ich mit einem weiteren Fahrer überqueren. Die anderen 4 Fahrer hatten hier bereits einen Rückstand. Nach ein paar giftigen Wellen hatte ich jetzt einen kleinen Vorsprung herausgefahren. Es war brutal hart und ich drückte Vollgas aufs Pedal was ging. Gute 30 Sekunden hatte ich schon an Vorsprung, aber mein Problem war, dass die letzten Kilometer sehr steil abwärts gingen auf sehr losem Schotter und die Fahrer hinter mir einfach sehr viel riskierten. Ich überquerte die höchste Stelle als erster und ließ es auf der Abfahrt krachen. Ich konnte hier einige von den anderen Strecken überholen, aber irgendwann war dann Staub Flurin wieder an mir dran. Nach einer sehr riskanten Abfahrt im Ort Scuol mit sehr vielen Kurven und engen Gassen ging es nochmals eine kleine Rampe hinauf ins Ziel. Ich gab nochmals alles aber Flurin Staub war einfach spritziger und sicherte sich den ersten Platz, knapp dahinter kam ich ins Ziel (+4 Sekunden). Meine Zeit betrug 1 Stunde, 26 Minuten, 21 Sekunden und 7 Hundertstel. Irgendwie schade, man fährt das ganze Rennen vorne und wird dann im Ziel abgesprintet, aber so ist der Radsport. Gratulation an den Sieger und an alle Finisher. Heute war es wirklich nicht einfach, da es sehr heiß und teilweise sehr schwer zu fahren durch die ganzen losen Schotterabschnitte. Mit meiner Platzierung bin ich sehr zufrieden, 2ter Overall und 1ter in meiner Altersklasse ist ein absoluter Traum. Hätte ich nie gedacht. Heute lief es echt super, aber jetzt bin ich total im Sand. Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen, vielen Dank an die vielen Zuschauer. Papa bitte immer weiter kämpfen, ich bin sehr stolz auf dich. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> MTB ersichtlich. So jetzt werde ich versuchen mich zu erholen, da ich schon total am Limit bin und dann sehen wir weiter. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

5. Platz beim Bike 4 Help Prolog

Hallo zusammen!

Gestern nahm ich beim Bike 4 Help Prolog in Sölden teil. Dieser Prolog wird im Rahmen des Ötztaler Radmarathons ausgetragen. Das wichtigste bei diesem Prolog ist aber, dass Menschen geholfen wird, die nicht wie wir Radfahren können. Das ganze Startgeld kommt diesen Menschen zu gute, was ich sehr super finde. Da der Prolog im Rahmen vom Ötztaler Radmarathon ausgetragen wird, ist dieser natürlich extrem besetzt, da hier sehr viele internationale Starter dabei sind. Auf die einzelnen Starter will ich nicht eingehen, da wie immer alle sehr sehr stark sind. Die Strecke ist mit 1,2 km und 129 Höhenmeter auch nicht schmal. Pünktlich um 18.32 Uhr erfolgte mein Start. Ich gab gleich von Anfang an alles, die ersten 300 Meter waren flach und dann folgte eine brutale Linkskurve. Diese erwischte ich sehr gut und ab jetzt hieß es 129 Höhenmeter auf 900 Meter zu bewältigen. Die Strecke war steil ohne Ende, ich würgte mit allem was ich hatte hinauf. In der Mitte hatte ich mal kurze Probleme, am Schluss über die letzten Kehren gab ich nochmals alles und finishte nach 3 Minuten, 54 Sekunden und 9 Hundertstel. Dies war in der Overall Wertung der 5. Platz, nur 3,5 Sekunden hinter dem Sieger. Gratulation an den Sieger und an alle 145 Starter. Für mich war es sehr schade, dass mir die 3,5 Sekunden gefehlt haben, aber ich kann mir nichts vorwerfen. Ich habe echt alles gegeben. Zum Trost war ich dann der Beste Österreicher, was mich doch auch stolz macht. Mit dem Rennen war ich sehr zufrieden, mehr kann ich derzeit leider nicht leisten, momentan ist die Situation einfach nicht so leicht. Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen, aber wichtiger ist, die Hilfe für die Menschen die nicht wie wir Radfahren können, vielen Dank für euer Engagement. Die besten 16 dürfen beim Ötztaler Radmarathon vom Startblock 1c fahren. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Papa, bitte immer weiter kämpfen. So jetzt werde ich mich erholen und dann schauen wir mal weiter. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz beim Mittenbergrennen

Hallo zusammen!

Gestern nahm ich beim 59. Bike Rennen – Mittenbergrennen in Chur (Schweiz) teil. Dies ist ein Einzelzeitfahren mit dem MTB über 5 km und 440 Höhenmeter. Der Untergrund ist komplett auf Schotter. Am Start standen 70 Fahrer- und innen, darunter sehr starke MTB-Fahrer wie z.B. Paul Fischer, Michi Allgäuer, Michael Müller, Marcel Ender, Heinz Joos, Janis Spescha, Jon Schätti,…, um nur sehr wenige zu nennen. Pünktlich um 18.47 Uhr erfolgte der Startschuss für mich. Gleich von Anfang an gab ich Vollgas. Es fühlte sich gleich schon sehr hart an, aber ich drückte den ersten Kilometer gleich mit Vollgas weg. Es war verdammt hart, aber ich hatte ein gutes Gefühl. So fuhr ich mit Vollgas weiter, aber ungefähr ab der Hälfte kam der Mann mit dem Hammer, ich war stehend K.O., die Muskeln, die Atmung, alles war total am Limit. Ich dachte auch ans Aufgeben, ich konnte einfach nicht mehr. Irgendwie kämpfte ich mich dann noch hinauf. Ich gab immer noch alles, war aber platt ohne Ende, es ging einfach gar nichts mehr. Ich hatte auch teilweise gedacht, ich komme nicht mehr hinauf. Ich schaltete ein paar Gänge runter und gab einfach alles, ich kämpfte echt am Limit, es war brutal hart. Irgendwann erreichte ich dann den letzten Kilometer, aber ich konnte nicht mehr zulegen, ich fuhr einfach was ging und war nach 18 Minuten, 31 Sekunden und 3 Hundertstel im Ziel. Dass ich langsamer wie im Juni sein werde, war mir vor dem Start schon klar, aber dass ich so leiden musste, hätte ich nicht gedacht. Ich bin stolz darauf, dass ich einfach alles gegeben habe. Vielleicht bringt mich das auch ein bisschen weiter. Zu meiner großen Überraschung war dies dann sogar noch der Tagessieg, dies ist ein absoluter Traum, denn in einem Jahr beide Austragungen am Mittenberg zu gewinnen ist auch nicht normal – vielen Dank. Danke an Michi fürs mitnehmen, war wieder ein super Tag. Vielen Dank an den Veranstalter für das tolle Rennen. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> MTB ersichtlich. Ich hoffe ich kann mich jetzt ein wenig erholen und dann schauen wir mal weiter. Die Saison ist doch schon ziemlich lange und privattechnisch ist es derzeit halt auch sehr schwer, was aber nicht als Ausrede gesehen und gelten darf. Papa bitte kämpfe so weiter. So jetzt ist Erholung angesagt und dann schauen wir weiter. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz beim Arlberger Bike Classic MTB Rennen

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim Arlberger Bike Classic MTB Rennen in St. Anton am Arlberg teil. Da ich ja für das Team MooserWirt St. Anton am Arlberg unterwegs bin ist dies natürlich unser 2. Heimrennen neben dem Arlberg Giro. Die Streckendaten sind mit 19,8 km und 720 Höhenmeter auch nicht schwach. Am Start standen wie immer sehr starke MTB Fahrer wie z.B. der Italiener Walter Platzgummer, Christoph Gobber, Alex Tschofen, Silvano Wolf, Franz Denifl, Paul Nothdurfter,…, um nur sehr wenige zu nennen. Pünktlich um 10.15 Uhr erfolgte der Startschuss. Gleich nach gut 100 Meter ging es schon eine brutale Rampe hinauf. Gleich versuchte ich Vollgas zu geben. Dies klappte auch sehr gut, aber Christoph Gobber blieb immer dran. Ich gab mehr wie alles, meine Lunge brannte schon ohne Ende, aber Christoph Gobber konnte die „Löcher“ immer wieder zufahren. Auf Höhe des Karl Schranz Hotels konnte ich aber ein Loch reißen, meine Lunge brannte schon ohne Ende. Jetzt ging es quer über die Arlberg Bundesstraße, danach ging es leicht steigend und dann leicht abwärts bis zur nächsten Steigung. Mittlerweile ist der Untergrund auf Schotter übergangen. Ich versuchte die Steigung mit Vollgas zu fahren. Hinten mir sah ich Gottseidank noch niemanden. Als ich oben war, ging es eine kurze aber steile Abfahrt hinunter. Ich ließ es laufen wie es ging, danach ging es um den schönen „See“ herum und dann leicht abwärts. Hier drückte ich Vollgas aufs Pedal, aber musste auf die Wanderer aufpassen, da heute doch einige unterwegs waren. Nach dieser Tempobolzerei folgte schon der nächste Anstieg. Wieder auf Schotter ging es teilweise auf sehr steilen Rampen hinauf. Nach einer Quälerei erreichte ich dann irgendwann die Kuppe. Hinter mir sah ich Gottseidank noch niemanden. Nach einer steilen und kurvenreichen Abfahrt ging es in die nächste Auffahrt. Diese war nicht ganz so lang, aber doch sehr hart. Irgendwann erreichte ich dann den Fluss, kurz über die Brücke springen und dann folgte der finale Anstieg. Jetzt ging es nochmals brutal steil hinauf. Hier war ich echt schon am Limit, drückte aber hinauf was noch ging. Als ich oben war ging es jetzt noch eine steile Schipiste hinunter nach St. Anton. Nach einer kurvenreichen und steilen Abfahrt erreichte ich dann den Bahnhof in St. Anton. Jetzt ging es über dem Bahnhof über 2 kleine aber sehr steile Rampen hinauf bzw. hinunter und dann erreichte man schon die 1 Kilometer Marke. Jetzt gab ich nochmals alles und konnte nach 47 Minuten, 58 Sekunden und 2 Hundertstel als 1ter Overall, knapp vor Christoph Gobber und Walter Platzgummer finishen. Echt ein Traum, mit dem hätte ich nach dieser „schweren“ Woche nicht gerechnet. Heute war es brutal hart, die Strecke fordert wirklich alles ab, es war verdammt hart. Gratulation an alle Finisher und natürlich ans Team MooserWirt für diesen sehr erfolgreichen Tag. Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen und an die Zuschauer. Papa bitte kämpfe so gut weiter, wie bisher. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> MTB ersichtlich. Jetzt werde ich versuchen mich zu erholen und dann schauen wir mal weiter. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz beim Vita Club Race am Salzburgring

Hallo zusammen!

Gestern nahm ich beim „Tag des Rades“ in Salzburg teil. Dies ist ein Rundstreckenrennen auf der Rennstrecke des Salzburgringes –> Vita Club Race am Salzburg Ring. Da ich auch schon ein Rennen auf dem Red Bull Ring in Spielberg gefahren bin, wollte ich auch einmal ein Rennen auf der 2ten Rennstrecke Österreichs am Salzburgring mal fahren. Ohne Streckenkenntnisse kam ich zum Ring. Die Daten für den Ring liegen pro Runde bei 4,255 km und 23 Höhenmeter mit einer max. Steigung von 3,8%. Die Rennstrecke liegt sehr sehr schön im „Hinterland“ von Salzburg. Wie in einen „Kessel“ ist die Rennstrecke eingebettet, es gibt 2 sehr lang gezogene Kurven, 2 Schikanen und eine leichte Steigung auf der Gegengerade mit „vollem Gegenwind“. Wir mussten 15 Runden absolvieren, d.h. 64 km und 345 Höhenmeter standen am Programm. Am Start standen 86 Fahrer- und innen. Da dieses Rennen zum Consul-Cup gehört, haben die „älteren Teilnehmer“ einen Zeitvorsprung, d.h. der erste Block startet um 14:30:00, der zweite Block um 14:30:30, der dritte Block um 14:31:00 und der letzte Block wo ich fahren durfte um 14:31:30. Die Zeit startet erst nach dem Start des letzten Blockes. Bei über 30° Grad und teilweise sehr starkem Wind startete ich mit meinem Block um 14:31:30. Puh, ich war total nervös, auf der Rennstrecke ist es immer etwas Besonderes. Unser Ziel war es natürlich zuerst auf die Führungsgruppe aufzuschließen. Die erste Runde ging gleich schnell zur Sache, in der Steigung gab ich gleich alles und wir konnten schon ein paar Fahrer einholen, in der zweiten Runde das gleiche und dann konnten wir zur Führungsgruppe aufschließen. Es waren gut 50 Mann vorne und keiner bis auf 2-3 wenige halfen mir in der Führungsarbeit. In der 3ten Runde versuchte ich alles in der Steigung, aber die Gruppe blieb zusammen. Immer das gleiche Bild, keiner wollte vorne fahren,… In der 4ten Runde gab ich so Vollgas in der Steigung, dass ich fast vom Rad fiel, ich gab alles, jetzt ging eine kleine Lücke auf. Hinter mir waren nur noch Thomas Wagner, Gerfried Eder und ein weiterer Fahrer. Zu 4 gaben wir jetzt Vollgas, die große Gruppe hinter uns ließ nicht locker. Eine Runde später waren wir dann noch zu 3 unterwegs. Ich gab immer alles und bei jeder Steigung hielt ich so rein, wie ich noch konnte, damit das Loch nach hinten größer wurde. Es war so verdammt hart, einfach nur brutal,… Ich starb wirklich mehrere Male. Jede Runde das gleiche, in der Steigung und die anderen Streckenabschnitte fuhr ich vorne, Thomas Wagner fuhr immer auf der Start-Ziel Gerade vorne. Gerfried Eder fuhr mit uns mit, versicherte uns aber, dass er nicht attackieren wird. Gerfried kenne ich doch schon längere Zeit und  ich vertraute Ihm, was sich auch als richtig herausstelle. So ging es Runde für Runde, immer gleich weiter,…. Jede Steigung wurde zur vollen Qual, das Tempo war extrem hoch, der Wind in der Steigung brutal und die Gruppe von hinten drückte. Irgendwann dann 2 Runden vor Schluss kurz vor dem Kollaps hatten wir dann gottseidank ein größeres Loch. Die letzten 2 Runden in der Steigung gab ich nochmals alles, aber es änderte sich nichts. Wir 3 kamen auf die Zielgerade, vor der letzten Schikane war ich an der 2ten Position. Jetzt gab ich einfach auf der Start-Ziel Geraden alles und konnte ganz ganz knapp vor Thomas Wagner und Gerfried Eder gewinnen. Die Zeit betrug 1 Stunde, 26 Minuten, 42 Sekunden und 5 Hundertstel. Man, wie geil ist das denn, Sieg auf dem Salzburgring. Mit dem hätte ich echt nicht gerechnet, einfach ein Traum. Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen. Gratulation an alle Finisher, heute war es einfach nur brutal hart, die extreme Hitze und der Wind mit dem sehr hohen Tempo machten es verdammt schwierig. Ich wusste, dass es heute so hart wird, aber dass es noch viel viel härter wurde, wusste ich nicht, puh, dies war wirklich ein verdammt hartes Rennen. Die ersten 5 Damen und 5 Herren bekamen dann noch einen Sonderpreis und dürfen im Oktober dann eine Trainingsfahrt mit dem Bora Hans Grohe Profi Gregor Mühlberger bestreiten – freue mich schon sehr darauf :-). Das Beste am heutigen Tag war aber dann sicher noch der Besuch bei meinem Papa im Spital. Papa ich hoffe ich kann dir das alles dann live noch erzählen, mach bitte weiter so. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Wie es jetzt weitergeht kann ich noch nicht sagen, da ich mich jetzt mal erholen sollte, hoffe ich bekomme das hin. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz beim 31. Int. MTB Rennen zum Hahnenkamm

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim 31. Int. MTB-Rennen zum Hahnenkamm teil. Die Strecke führte vom Stadtzentrum Kitzbühel über 9,2 km und 909 Höhenmeter hinauf zum Hahnenkamm. Dieses Rennen ist der absolute Klassiker und darum sind hier extrem starke Fahrer am Start, wie z.B. Andreas Seewald, Christian Bauer, Guido Thaler, Uwe Tremetzberger, Wolfgang Hofmann, Christian Ortner, Andreas Lenz, Stefan Öttl, Christof Hochenwarter, Werner Huber, Robert Berger, Christoph Köck, Klaus Kreidl, Michael Mayer, HPO (super HPO, dass du wieder im Sattel sitzt, es freut mich sehr, dass du wieder dabei bist!),…, um nur sehr wenige zu nennen. Ich bin dieses Rennen schon mal vor 6 Jahren mitgefahren, allerdings war hier der Streckenverlauf etwas anders, darum wollte ich heute einfach nochmals dabei sein. Am Start war isch sehr nervös, da heute sehr sehr starke MTB-Fahrer am Start standen. Pünktlich um 11.00 Uhr erfolgte der Startschuss für das über 100 Mann / Frau große Starterfeld. Nach einer neutralen Runde in der Stadt erfolgte nach der Bahnschranke dann der Startschuss. Gleich am Start attackierte Michael Mayer. Ich konnte die ersten Meter mit Ihm mithalten, musste aber dann auf mein Tempo gehen, da die Steigung hier schon extrem war. Nach dieser gewaltigen Rampe folgte dann ein etwas flacherer Abschnitt. Mittlerweile war ich in einer Gruppe mit Robert Berger, Wolfgang Hofmann, Christian Ortner, Christoph Köck, Christian Bauer und Christof Hochenwarter. Vor uns fuhren Michael Mayer und Andreas Seewald. Nach einem guten Kilometer Fahrt ging dann die Strecke auf Schotter über. Das Tempo war extrem hoch und das Feld zog sich extrem in die Länge. Ich hatte am Ende der Gruppe große Mühe zum mithalten, fuhr aber immer mein Tempo. So ging es über Rampen, dann flächere Passagen, dann wieder Rampen hinauf. Bei Kilometer 3 war ich hinter Andreas Seewald, Christof Hochenwarter, Robert Berger, Wolfgang Hofmann und Christian Bauer an der 6. Stelle. Knapp hinter mir Christoph Köck und Christian Ortner. Nach ungefähr 4,5 Kilometer Fahrt folgte dann eine kurze aber doch tückische Abfahrt. Nach dieser Abfahrt folgte dann wieder eine brutale Rampe. Ich kämpfte was ging und war bei Kilometer 6 hinter Andreas Seewald, Christian Bauer, Wolfgang Hofmann an der 4ten Stelle, knapp vor Robert Berger. Ich war super motiviert und kämpfte. Bei Kilometer 8 lag ich dann an der 3ten Stelle, knapp vor Wolfgang Hofmann. Ich dachte ich wäre schon auf der letzten Rampe und gab nochmals alles und konnte auf den 2ten Christian Bauer aufschließen. Scheiße, jetzt sah ich, dass es nach links weg geht und doch noch einige Meter steil hinauf ins Ziel ging. Auf der letzten Rille kämpfte ich mit Christian Bauer Seite an Seite Richtung Ziel. Knapp hinter uns war Wolfgang Hofmann und Robert Berger. Bei der 100 Meter Marke gab ich nochmals alles und konnte den Sprint knapp gewinnen und somit lag ich im Ziel hinter Andreas Seewald und knapp vor Christian Bauer an der 2ten Stelle Overall. Knapp hinter uns kamen dann Wolfgang Hofmann, Robert Berger, Christoph Köck,…. ins Ziel. In der Altersklasse war dies sogar der 1. Platz. Man, wie geil ist das denn. Mit so einem Ergebnis bei so einem Rennen hätte ich nie im Leben gerechnet, ich kann es selber noch nicht glauben, einfach ein Traum. Heute lief es wirklich super. Bei der Siegerehrung bekam ich dann die „Gams von Kitzbühel“ – hey Papa jetzt hast du auch eine, ich gebe „Sie“ dir wenn du wieder zu Hause bist. Gratulation an den Sieger und an alle Finisher. Die Strecke ist wirklich sehr hart zu fahren. Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen. Das Beste war aber, dass ich beim Heimweg noch meinem Papa im Krankenhaus besuchen durfte. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> MTB ersichtlich. Jetzt werde ich versuchen mich zu erholen und gut zu regenerieren und dann schauen wir mal weiter. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

2. Platz beim Highlander Radmarathon

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim Highlander Radmarathon in Hohenems teil. Ich entschied mich für die lange Strecke, d.h. für den Highlander, da hier auch die Vorarlberger Meisterschaft im Radmarathon ausgetragen wurde. Die Strecke ist mit 180 km und 4.040 Höhenmeter extrem schwer. Am Start standen sehr viele Fahrer aus dem In- und Ausland wie z.B. Bob Michels, Florian Lipowitz, Daniel Debertin, Daniel Pechtl, Thomas Gschnitzer, Stefan Kirchmair, Manuel Schreiber, Jan Schmidt, Wolfi Pfister, Mathias Nothegger,…., um nur wirklich sehr wenige zu nennen. Pünktlich um 06.00 Uhr erfolgte der Start für das 1.300 Mann/Frau große Starterfeld. Gleich nach der Ortsausfahrt drückte das Führungsauto auf die Tube. Bis nach Dornbirn wurden Geschwindigkeiten von 50 – 54 km/h gefahren. Es war brutal hart, das Feld riss komplett auseinander. In Dornbirn schätze ich mal, dass vielleicht noch 50 Fahrer vorne in die erste Steigung Bödele einbogen. Auch ich hatte hier große Probleme im Windschatten dran zu bleiben. Ich fuhr mein Tempo das Bödele hinauf. Ich kämpfte was ging, es war brutal hart, aber ich schaffte es zusammen mit Manuel Schreiber und einem weiteren Fahrer die Passhöhe gute 15 Sekunden nach der Spitzengruppe (ca. 15 Mann) zu überqueren. In der Abfahrt kam ich dann nicht zurecht, es wurde soviel riskiert. Ich ging das Risiko nicht mit und war dann nach der Abfahrt alleine. Vor mir die Spitzengruppe und hinter mir eine weitere Gruppe – eine echt Scheiß Situation. Was soll ich machen, einfach weiter fahren. Nach vorne wurde das Loch immer größer und von hinten hat mich dann eine kleine Gruppe eingeholt. Am Anfang harmonierten wir nicht so gut, aber irgendwann lief es dann. Mittlerweile sind von hinten nochmals ein paar aufgeschlossen und wir alle zusammen fuhren echt ein super Tempo. In Au konnten wir dann auf die Spitzengruppe wieder auffahren. Ab hier war ich dann brutal motiviert. Jetzt stand auch schon der lange Anstieg hinauf zum Hochtannbergpass an. Vorne attackierten Stefan Kirchmair und Mathias Nothegger: Ich konnte mich in der Verfolgergruppe mit 13 Mann super halten. Es war verdammt hart, aber ich schaffte es mit der Verfolgergruppe auf den Hochtannbergpass zu kommen. Jetzt ging es durch Warth, Lech nach Zürs. Wir alle fuhren gut zusammen und erreichten dann schnell Zürs. Jetzt folgte der Anstieg hinauf zum Flexenpass. Hier fuhr Thomas Gschnitzer alles von vorne, puh, es war verdammt hart, aber ich konnte mithalten. Kurz vor dem Flexenpass attackierte ich nochmals und konnte als erster der Gruppe über die Sektion-Control Matte fahren. Jetzt mussten wir 18 Minuten bis nach Wald am Arlberg einhalten. Bei weniger erfolgt die Disqualifikation. Stefan Kirchmair und Mathias Nothegger warteten und so waren wir dann eine 15 Mann Gruppe. Wir fuhren normal den Arlberg hinunter und waren nach etwas mehr als 18 Minuten in Wald am Arlberg und somit konnten wir alle gleich weiter fahren. Durch das Klostertal wechselten wir uns gut ab. In Bludenz folgte dann nochmals ein Anstieg durch Bludenz, puh, der tat mir weh, aber ich wollte heute die große Runde fahren. In Ludesch dann die Abzweigung, 10 Mann inklusive mir fuhren rechts nach Raggal und 5 Mann fuhren gerade aus ins Ziel nach Hohenems (Rund um Vorarlberg Strecke). Gleich zog die Straße nach Raggal an. Vorne das gleiche Spiel, Mathias Nothegger und Stefan Kirchmair attackierten. Ich fuhr mein Tempo und war immer an 6-8ter Position. Ich wusste was jetzt auf mich zukam und fuhr was ich konnte. Zusammen mit dem Corratec-Team Fahrer Bob Michels erreichte ich dann Raggal. Wir fuhren auf Position 6 und 7. Nach der Ortsdurchfahrt Raggal erfolgte eine schnelle und kurvenreiche Abfahrt. Doch jetzt folgte der sehr schwere Anstieg zum Faschinajoch. Immer noch war ich mit dem Belgier unterwegs. Wir beiden pushten uns sehr gut und gaben immer alles, vielleicht teilweise auch zu viel. Es war verdammt hart. Ungefähr in der Mitte des Anstieges konnten wir dann den Italiener Fabio Tugnoli ein- und überholen, somit unsere Plätze 5 und 6. Ich war so motiviert von dieser Platzierung und gab immer alles. Nach einem brutal harten Kampf erreichte ich dann zusammen mit Bob das Faschinajoch. Nach der schnellen Abfahrt durch die Galerie erfolgte schon der nächste Anstieg zum Furkajoch. Die ersten Kilometer durch Damüls waren nochmals brutal steil. Auch hier pushten wir beide uns extrem, aber ich konnte mithalten, ich gab einfach alles. Nach harten Kilometern erreichte ich dann zusammen mit Bob das Furkajoch. Jetzt erfolgte die sehr schnelle, kurvenreiche und schmale Abfahrt hinunter ins Laternsertal. Im oberen Teil fuhr Bob vor mir und im unteren Teil fuhr ich vorne. Irgendwann erreichten wir beiden zusammen dann die 2. Sektion Control kurz vor Innerlaterns. Hier mussten wir mindestens 14 Minuten bis hinunter nach Muntlix einhalten, eine Unterschreitung wäre die Disqualifikation. In der Abfahrt schlossen wir dann auf den 4ten Florian Lipowitz auf. Ich sah schon, dass wir viel zu schnell waren. Unten in Muntlix waren wir gut 3 Minuten zu früh. Ich bremste vor der Matte und wartete. Florian Lipowitz und Bob Michels fuhren einfach weiter. Puh, dies traute ich mich nicht, da ich nicht Disqualifiziert werden wollte. Nachdem ich die Zeit eingehalten hatte, machte ich mich alleine auf den Weg ins Ziel nach Hohenems. Scheiße, dies war nochmals brutal hart, die Steigungen in Weiler und dann St. Arbogast waren nochmals die Hölle, aber ich drückte durch. Danach noch die leichte Abfahrt durch Götzis, dann die lange Gerade nach Hohenems und dann nochmals die ansteigende Gerade ins Ziel. Ich gab nochmals alles und konnte nach 5 Stunden, 1 Minute und 59 Sekunden als 5ter Overall finishen (Sektion-Control Zeiten wurden nicht gewertet). Dadurch, dass Florian Lipowitz und der hinter mir platzierte Bob Michels die Sektion-Control Zeit nicht eingehalten haben, wurden die beiden leider Disqualifiziert – sehr ärgerlich. Ich wurde somit einen Platz nach vorne gereiht und konnte so hinter Stefan Kirchmair, Mathias Nothegger, Daniel Debertin und knapp vor Daniel Pechtl den Radmarathon an der 4ten Stelle Overall finishen. In meiner Altersklasse war dies der 2. Platz. In der Vorarlberger Radmarathon Meisterschaft war dies hinter Mathias Nothegger und vor Manuel Schreiber auch der 2te Platz, d.h. Vizelandesmeister im Radmarathon – man wie geil ist denn das. Von dieser Medaille träume ich schon sehr sehr lange, aber ich habe dies nicht für möglich gehalten, heute habe ich es versucht und es hat geklappt – dies ist ein absoluter Traum für mich. Papa ich habe es geschafft :-), ich hoffe ich kann und darf dir das bald persönlich mitteilen – dies würde ich mir so sehr wünschen. Vielen vielen Dank an alle Zuschauer, die mich heute so super motiviert haben. Heute lief es einfach super für mich, ein sehr sehr schöner Tag, der aber auch so verdammt hart war. Das größte Dankeschön geht aber an meine beiden Betreuer – ihr seit der absolute Wahnsinn. Gratulation an den Sieger und an alle Finisher. Vielen Dank an den Veranstalter für das tolle, aber sehr harte Rennen. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Puh, ich hoffe ich kann mich hier wieder einigermaßen erholen und dann schauen wir weiter. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

4. Platz beim Arlberg Giro

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim Arlberg Giro in St. Anton am Arlberg teil. Dies ist für unser Team das „Heimrennen“ und wir waren alle total motiviert. Am Start standen 1.500 Fahrer aus dem In- und Ausland, darunter die besten Radmarathon Fahrer der Szene, wie z.B. der Vorjahressieger Michael Spögler, Mathias Nothegger, Stefan Kirchmair, Christoph Brandt, Patrick Hagenaars, Thomas Gschnitzer, Daniel Debertin, Christian Haas, Fabian Gut, Linus Stari, Simon Betz, Nicola Edelmann, Maximilian Hornung, Fadri Barandun, Tobias Jenny, Hannes Kapeller, Daniel Pechtl, …., um wirklich nur sehr sehr wenige zu nennen. Pünktlich um 7.00 Uhr erfolgte der Startschuss in St. Anton am Arlberg. Zuerst ging es das Dorf hinaus und dann mit Vollgas den Arlbergpass hinauf. Die ersten gut 2 Kilometer bei der Steigung vom Arlbergpass „durfte“ ich vorne fahren, aber ab dem Mooserkreuz griff Stefan Kirchmair an und das Tempo wurde brutalstens angezogen. Ich konnte mich in der Verfolgergruppe halten, aber kurz vor der Passhöhe bekam ich brutale Probleme und musste das Tempo reduzieren und fiel so ein paar Positionen zurück. Da es heuer ab Stuben neutralisiert war, blockte natürlich jeder bis zur Zeitmatte hinunter was ging. Ich lies es auch Vollgas laufen und war unter anderem in der Gruppe mit Andi Traxl, Fadri Barandun,….. Jetzt musste mindestens 14 Minuten bis Wald am Arlberg auf dem Tacho stehen, eine Unterschreitung der Zeit heißt Disqualifikation. Das Führungsfahrzeug holten wir gleich ein, da es sehr langsam war. Bis Wald am Arlberg benötigten wir ungefähr 18 Minuten hinter dem Führungsfahrzeug und so war die Gruppe ab Wald am Arlberg wo die Zeit wieder weiter ging auf etwa 200 Mann angewachsen. So fuhr man das Klostertal Richtung Bludenz und weiter ins Montafon. Teilweise wurde schnell, teilweise sehr langsam gefahren, Attacken waren auch dabei. Ich habe es auch versucht, aber leider auch ohne Erfolg. Kurz vor St. Gallenkirch wurde ernst gemacht und ab hier gab man Vollgas. Die Gruppe fiel hier auch auseinander. Kurz vor dem Anstieg Bielerhöhe wurde das Tempo nochmals extrem angezogen, bei der Mautstelle war ich eigentlich schon K.O. Ab hier fuhr dann jeder sein eigenes Tempo. Ich kämpfte was ging und war dann mit Tobi Jenny und Patrick Hagenaars unterwegs. Es war brutal hart, ich war einfach mehr wie am Limit. Gute 7 Kilometer unter der Passhöhe war auf einmal meine Steckachse am Vorderrad total locker. Ich sprang vom Rad und habe diese wieder angezogen, dies war fatal, gleich ein kleiner Krampf und der Rhythmus war irgendwie weg. Von hier weg, war es nur noch hart, ich kämpfte was ging, aber das Loch konnte ich nicht mehr zumachen. Diese 7 Kilometer bin ich einige mal gestorben, es war echt brutal. Als ich oben war gingen wir zu 3 in die Abfahrt. Der KFZ-Verkehr war brutal, hier wurde doch einiges an Zeit liegen gelassen und es waren auch teilweise gefährliche Aktionen dabei, Gottseidank ging alles gut. Von hinten rollten einige an uns heran, aber wir holten auch einige von vorne wieder ein. So ging es das ganze Paznauntal mit einer ungefähr 30 Mann Gruppe hinaus. Am Ende des Paznauntals stellte sich wieder eine Rampe bis Pians auf. Hier gab ich alles und attackierte. Es ging nur Fadri Barandun und Nicola Edelmann mit. Wir 3 harmonierten super zusammen und konnten die große Gruppe die ersten Kilometer nur ganz ganz knapp hinter uns halten. Es ging jetzt stetig Bergauf Richtung St. Anton am Arlberg. Es war echt brutal hart, aber irgendwie hat es Spaß gemacht. Ungefähr 20 Kilometer vor dem Ziel schloss dann noch Simon Betz und Maximilian Hornung auf uns auf. Zu 5 fuhren wir jetzt Richtung St. Anton am Arlberg – dem Ziel entgegen. Gute 10 Kilometer vor dem Ziel fing es dann an, ständige Attacken und Vollgas. So ging es dann auch nach harten Fights auf die Zielgerade. Wir alle 5 sprinteten was ging bis zur totalen Erschöpfung :-). Nach 3 Stunden und 54 Minuten (neutrale Zone abgezogen) konnte ich als 13ter Overall und 4er in meiner Altersklasse finishen. Dies ist ein absolutes Traumergebnis für mich, mit so einem Ergebnis hätte ich nie gerechnet, echt ein Traum, aber es war heute nur noch hart. Gratulation an den Sieger Mathias Nothegger und natürlich an alle Finisher. Auch unser Team konnte super Ergebnisse einfahren, darunter die Klassensiege von Dani und Andi. Da beim Arlberg Giro die ersten 4 jeder Altersklasse geehrt wurden, durfte ich auch zur Siegerehrung, echt super, freut mich riesig. In der Teamwertung wurden wir auch ausgezeichneter 4ter und durften dann nochmals zur Siegerehrung. Gratulation an das ganze Team :-). Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Papa, wie immer und jede Sekunde denke ich an dich. So jetzt muss ich ein paar Tage rausnehmen und versuchen mich zu erholen, es war die letzten Tage echt brutal hart und dann schauen wir, wie es weitergeht. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz beim Ischgl Ironbike Marathon Light

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim Ischgl Ironbike Marathon in Ischgl teil. Ich entschied mich für die Light Strecke, d.h. es mussten 29,38 km und 849 Höhenmeter bewältigt werden. Am Start standen wie immer sehr starke MTB-Fahrer wie z.B. Luca Hertner, Michi Allgäuer, Walter Platzgummer, Thomas Stadler, Stephan Kasper, Remo Wilberger,…, um nur sehr wenige zu nennen. Pünktlich um 8.35 Uhr erfolgte der Startschuss für das genau 100 Mann/Frau große Starterfeld. Am Anfang ging es kurz durch den Ortskern von Ischgl und ab der Bundesstraße ging es gleich los. Ich griff gleich mit Vollgas an, ich gab alles was ich hatte und nach gut einem Kilometer Fahrt, konnten sich Luca Hertner und ich absetzen. Knapp hinter uns Michi Allgäuer, Stephan Kasper und Co. Nach gut 2 Kilometer Fahrt ging es links hinauf und dann kurz wellig dahin, bevor es immer leicht ansteigend nach Mathon ging. Ich war total am Anschlag, gab aber immer noch mehr wie Vollgas. Nach gut 4 Kilometer Fahrt war ich dann alleine unterwegs. Ich drückte was ging. Nach gut 5 Kilometer ging es dann links weg und jetzt fing die Steigung an. Ich versuchte für mich ein gutes Tempo zu fahren und kurbelte Kehre um Kehre, Meter um Meter hinauf. Es war verdammt hart. Irgendwann erreichte ich dann die Kuppe, hinter mir war Gottseidank noch niemand zu sehen. Jetzt ging es eine Forststraße hinunter. Ich fuhr was ging, denn es war überall nass und es fing auch wieder an zu regnen. Nach der Abfahrt ging es dann wieder links weg und es ging wellig mit einigen giftigen Anstiegen einem Trail entlang, immer leicht aufwärts. Es war immer noch verdammt hart, aber ich kämpfte. Nach der Abfahrt über den Trail gelang man nach Galtür. Hinter mir sah ich Gottseidank immer noch niemanden. Jetzt ging es den Radweg wieder talaufwärts mit 2 Anstiegen. Puh, diese, vor allem der zweite war nochmals richtig hart. Als ich oben war ging es durch eine Flussdurchfahrt über eine schnelle Abfahrt hinunter. Unten kam man wieder auf den Radweg. Jetzt drückte ich nochmals mit Vollgas Richtung Ziel. Nach 1 Stunde, 8 Minuten, 22 Sekunden und 1 Hundertstel konnte ich als 1ter Overall vor Luca Hertner und Michi Allgäuer finishen. Echt ein Wahnsinn, mit dem hätte ich nicht gerechnet, aber es lief echt verdammt gut, aber es war auch knüppelhart. Die Strecke forderte alles ab und die nassen Verhältnisse haben es nicht einfacher gemacht. Gratulation an alle Finisher, danke an den Veranstalter für das tolle Rennen. Danke Michi fürs mitfahren. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> MTB ersichtlich. In der nächsten Zeit wären jetzt lange Radmarathons geplant, aber wies hier läuft werden wir sehen, da mir hier vermutlich die Substand fehlen wird. Wenn alles klappt und privat auch wieder alles besser wird, würde ich gerne ein paar Radmarathons als „besseres“ Training fahren. Jetzt werde ich mich versuchen zu regenerieren und dann schauen wir mal weiter. Papa ich denke an dich. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz beim Ischgl Ironbike Alpenhaus Trophy

Hallo zusammen!

Gestern nahm ich beim Nacht Hillclimb (Ischgl Ironbike Alpenhaus-Trophy) in Ischgl teil. Dieser Hillclimb führt über 7,65 km und 957 Höhenmeter von Ischgl hinauf zur Idalp. Die Strecke ist zwar durchgehend asphaltiert, aber extrem hart, da hier die Durchschnittsteigung bei über 12% liegt. Am Start standen sehr sehr starke Bergfahrer aus Österreich, Belgien, Holland, Deutschland, wie z.B. Luca Hertner, Manuel Telfner, Patrick Wolf, André Resch, Wolfgang Lachinger, der Vorjahressieger Celebi Huseyin, Klaus Kreidl Thomas Gipperich,…, um nur sehr wenige zu nennen. Pünktlich um 20.00 Uhr erfolgte der Startschuss in Ischgl. Luca Hertner und ich fuhren gleich von vorne ein hohes Tempo. Nach der Ortsdurchfahrt stieg die Strecke schon brutal an. Ich versuchte gleich einen guten Rhythmus zu finden und fuhr ein für mich gutes Tempo. Nach einem Kilometer Fahrt konnte ich knapp vor Celebi Huseyin und Wolfgang Lachinger führen. Ich kurbelte was ich konnte, ich gab echt alles. Die Strecke war steil ohne Ende. Der Vorsprung war in etwa immer gleich. Irgendwann ging es bei der Mittelstation vorbei und ich habe immer noch geführt. Bei Kilometer 4 hat mich dann der starke Bergfahrer Celebi Huseyhin eingeholt. Ich fuhr immer noch meinen Rhythmus, aber er war einfach einen zacken schneller. Ich entschloss mich meinen Rhythmus zu fahren und versuchte die Lücke nicht größer werden zu lassen, aber die steilen Rampen, die jetzt immer noch brutaler wurden, sind leider nicht meines. Ich kämpfte dennoch mit Vollgas Richtung Ziel. Nach 40 Minuten, 15 Sekunden und 80 Hunderstel konnte ich als 2ter Overall hinter Celebi Huseyin und knapp vor Wolfgang Lachinger finishen. Dieses Ergebnis ist ein absoluter Traum für mich, mit dem hätte ich nicht gerechnet. Gratulation an den Sieger und an alle Finisher. Gratulation auch an meinen Teamkollegen Manuel Telfner, der ein sehr starkes Rennen fuhr. Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen und die vielen Zuschauer, vielen Dank. Papa ich denke jede Sekunde an dich und weiß du gewinnst den wichtigsten Kampf. Wenn jemand von euch noch ein paar Sekunden Zeit, bitte ich euch für Ihn zu beten, vielen Dank. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> MTB ersichtlich. Ich hoffe ich kann mich jetzt in dieser schwierigen Zeit wieder erholen und dann schauen wir weiter. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti 

1. Platz beim M1 Marathon

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim M1 Marathon in Schruns teil. Am Start standen extrem starke MTB-Fahrer wie z.B. der Vorjahressieger Pirmin Eisenbarth, Thomas Weschta, Armin Embacher, Fluren Staub, Manuel Telfner, Elias Hagspiel, Stefan Ludmann, Lukas Bertle, Luca Hertner, Christian Kurtz, Michi Allgäuer, Armin Hackl, Stephan Kasper, Christian Moosbrugger,…., um nur sehr wenige zu nennen. Es galt eine Strecke von 44,1 km und 1.250 Höhenmeter zu bewältigen. Am Start war ich doch sehr nervös, da ich leider seit einigen Tagen gewaltige Probleme mit meinem Rücken,…. habe. Um 9.10 Uhr erfolgte der Start für das 245 große Mann/Frau Feld. Gleich nach den ersten Kurven ging es Richtung Silbertal. Da ich leider kein guter MTB Fahrer bin, habe ich gedacht, ich versuche etwas. Ich habe gleich attackiert und keiner fuhr mit. Die ersten Kilometer Richtung Silbertal war der Vorsprung nur immer ein paar Meter, aber irgendwann wurde er größer :-). Ich drückte dann einfach voll auf das Pedal und konnte auch als erster in den schweren Anstieg im Silbertal fahren. Puh – war das richtig? Keine Ahnung, aber verdammt hart war es und für mein Ziel für die Zukunft (vielleicht) ein gutes Training. Ich versuchte jetzt den Anstieg einfach in einem für mich gutem Tempo zu fahren. Es war verdammt hart, aber Kurve um Kurve kämpfte ich mich hinauf. Hinter mir sah ich dann Pirmin Eisenbarth und Elias Hagspiel. Ich konnte aber mein Tempo halten und habe auch den höchsten Punkt als erstes erreicht. Jetzt folgte die „Querfahrt“ zum Kristberg. Hier fuhr ich echt normal runter, da sehr viele Wanderer, Fussgänger, Kinder und Hunde unterwegs waren. Ich wollte hier einfach sicher durchkommen. Ich kam sogar noch als erster über die Bergwertung beim Kristberg. Nach einer kurzen Abfahrt ging es auch schon wieder aufwärts. Ich fuhr mein Tempo, Pirmin Eisenbarth hat mich dann ungefähr in der Hälfte eingeholt, Elias war knapp hinter uns. Zu zweit haben wir dann den 2. Anstieg bewältigt. In der Abfahrt zog er und Elias dann auch an mir vorbei. Für mich war das Rennen jetzt eh mehr oder weniger vorbei, da ich einfach nichts riskieren wollte. Nach der Abfahrt kam nochmals ein Anstieg. Hier gab ich nochmals alles und war immer noch auf Rang 3 Overall, aber jetzt folgte die sehr lange Abfahrt ins Tal. Ich fuhr einfach was ich konnte hinunter, irgendwann nach ein paar Schotterwegen kam dann der „Berg“. Hier wurde ich dann von einem Fahrer überholt. Es ging auf Teer, Schotter weiter zum schwierigen Trail. Oh man der Trail, war voll und ich durfte auch 2x unsanft vom Rad. Jetzt war dann doch die Motivation draussen, weil 2x Absteigen macht keinen Spaß. Hier war es mir dann egal und ich wurde leider von einigen überholt. Nach dem Trail dann noch die letzte Abfahrt. Als ich unten war folgte der beste Teil für mich. Ich sah eine 4 Mann Gruppe vor mir. Ich gab einfach Vollgas am Radweg und konnte dann die 4 Mann Gruppe einholen. Beim Anstieg hinauf zum „Montafoner Hof“ konnte ich dann 3 Mann der Gruppe überholen und leicht distanzieren. Ralph Hoss ein sehr „fairer“ Fahrer blieb im Windschatten, hat mir aber zugesichert mich nicht mehr zu überholen. Ich gab einfach nochmals alles und wir konnten sogar noch 3 Mann ein- und überholen. Echt brutal, aber der Radweg hat mir unglaublich Spaß gemacht :-). Nach 1 Stunde 51 Minuten und 29 Sekunden konnte ich als 5er Overall und sogar als 1ter in meiner Altersklasse (ganz ganz knapp) finishen. Echt geil – dieses Ergebnis, hätte ich echt nicht gedacht. Die Abfahrten müssten von mir noch trainiert werden, aber Gottseidank bin ich gesund ins Ziel gekommen. Vielen Dank an den Veranstalter für das tolle Rennen, danke auch an die vielen Zuschauer. Gratulation an alle Finisher und natürlich an den Sieger Pirmin Eisenbarth. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> MTB ersichtlich. So jetzt heißt es richtig zu regenerieren und dann schaue ich wie es weiter geht. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz bei der Strausberg-Trophy

Hallo zusammen!

Heute nahm ich bei der 4. Strausberg-Trophy in Sonthofen teil. Dieses Rennen ist ein Teambewerb. Ein Team besteht aus einem Rennrad-Fahrer, einem MTB-Fahrer und einem Läufer. Das Team, d.h. alle 3 Teammitglieder starten gleichzeitig im Einzelzeitfahrmodus, jedoch jeder der 3 hat eine eigene Strecke. Das Ziel befindet sich aber für alle auf der Strausberg Hütte. Für die Wertung werden dann alle 3 Zeiten zusammen gezählt. Heute durfte ich im Team „Vorarlberg RACER“ mit den super Sportlern Dani Ganahl (MTB) und Wolfi Pfister (Läufer) starten. Meine Aufgabe war die Fahrt mit dem Rennrad zur Strausberg Hütte. Am Start standen 40 Teams (=120 Sportler). Pünktlich um 10.05 Uhr war unsere Startzeit. Wir 3 gaben gleich von Anfang an Vollgas. Wolfi und Dani mussten nach 100 Meter rechts abbiegen und ich fuhr gerade aus. Meine Streckendaten waren 5 Kilometer mit 440 Höhenmeter. Nach gut 300 Meter Fahrt folgte bei mir eine ca. 400 Meter lange „Schotterstraße“. Von Anfang an drückte ich Vollgas aufs Pedal, auf der Schotterstraße gab ich auch alles, war aber Bedacht ohne Defekt durchzukommen, Gottseidank hat dies geklappt. Nach gut 700 Meter ging es dann links weg und die Straße stieg jetzt doch steiler an. Ich gab immer alles und konnte einige Fahrer vor mir ein- und überholen. Irgendwie war ich schon total am Anschlag, aber kämpfte immer weiter. Ab Kilometer 2,5 bis ins Ziel wurde es immer steiler und steiler, ohne einen flachen Abschnitt. Hier musste ich brutal leiden, am Schluss war ich auch im Zick-Zack Modus unterwegs, aber ich gab alles was ich hatte. Nach 16 Minuten, 49 Sekunden und 1 Hundertstel war ich im Ziel. Im Ziel war ich total K.O. und musste gleich vom Rad :-). Dies war zu meiner Überraschung sogar ganz ganz knapp der 1. Platz in der Rennradwertung. Dani Ganahl und Wolfi Pfister lieferten auch ein Traumrennen mit den Plätzen 1 und 4 ab. Somit konnten wir zusammen sogar die Strausberg-Trophy Overall vor den beiden starken Sport Haschko Teams gewinnen. Für uns echt ein Traumergebnis, da wir mit diesem Resultat nicht gerechnet hatten. Danke Jungs, dass ich die Trophäe mit nach Hause nehmen durfte, ich werde „Sie“ mit Sorgfalt pflegen – danke für diesen super Tag mit euch. Vielen Dank an den Veranstalter für das tolle Rennen mit den vielen Zuschauer. Gratulation an alle Finisher. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Da ich doch einige Probleme mit meinem Rücken habe, weiß ich nicht genau wie es weiter geht, hoffentlich wird alles gut :-). Jetzt werde ich versuchen mich zu erholen und ordentlich zu regenerieren. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

2. Platz bei den Wachauer Radtagen

Hallo zusammen!

Heute nach ich bei den Wachauer Radtagen in Mautern teil. Nach den 2 vergangen harten Tagen und den doch einigen Kilometern Anfahrt entschied ich mich heute die kurze Strecke zu fahren, d.h. es mussten 50 Kilometer und 564 Höhenmeter bewältigt werden. Am Start standen 391 Fahrer- und innen. Da ich nicht oft im „Osten Österreichs“ bin, kannte ich niemanden. Puh vor dem Start war ich schon angezählt ohne Ende, ich war einfach nur total kaputt und platt, dennoch wollte ich dieses Rennen unbedingt fahren. Pünktlich um 9.06 Uhr erfolgte der Startschuss. Die ersten gut 1,5 – 2,0 Kilometer waren neutralisiert und dann ging es gleich eine Rampe hinauf. Es war wie ein Sprint, alle gaben Vollgas,… Ich hatte hier extreme Mühe um dranzubleiben, der Puls war glaube ich schon bei 200. Oh no, dies kann ja was werden. Als wir auf der Kuppe oben waren, sah ich, dass 3 Mann sich leicht abgesetzt hatten. Ich gab jetzt nochmals alles und konnte zu den 3 vorne aufschließen, dies war brutal hart. Danach ging es eine kurze, aber sehr schnelle Abfahrt hinunter. Zu 4 drückten wir ordentlich aufs Tempo. Es ging jetzt immer „rampenmässig“ hinauf, dann wieder flach, dann wieder hinauf, dann ganz kurz ganz steil, oder nicht so steil und dann ein bisschen länger, blöd zu beschreiben, aber solche Steigungen gibt es in Vorarlberg meiner Meinung nach nicht. Jede Steigung hinauf attackierte jemand anderes aus der Gruppe. Ich war einfach nur beschäftigt immer dranzubleiben, dies war schon verdammt hart für mich. Im „flächeren Teil“ durfte dann immer ich vorne fahren. Irgendwann bei einer Attacke fiel ein Fahrer aus unserer Gruppe leicht zurück und jetzt harmonierten wie 3 (Mario Obermeier, Michael Harrer und ich) super. Der 4te Fahrer hing dann immer gute 100 Meter hinter uns, konnte aber dann nicht mehr aufschließen. Die Attacken bei jeder Steigung gingen immer weiter, aber irgendwie konnte ich immer dranbleiben. Es war einfach nur brutal hart für mich dieses Tempo zu halten. Als wir dann auf dem höchsten Punkt waren, folgte eine sehr schnelle Abfahrt mit Topspeed von gut 80 km/h und ein paar Kurven. Weiter unten wurde es etwas flächer und mir passierte eine Unachtsamkeit. Vorne wurde attackiert und ich verpasste das ganze,… Die beiden vorne fuhren jetzt gut zusammen und ich als 3ter hing doch deutlich zurück. Jetzt fuhren wir der Donau entlang, meistens flach. Ich drückte echt Vollgas auf das Pedal, aber das Loch blieb gleich oder wurde sogar größer. Mario Obermeier ist ein sehr guter Zeitfahrer und das spürte ich jetzt deutlich. Oh no, dass hätte mir nicht passieren dürfen, aber jetzt versuchte ich einfach meinen 3ten Platz zu halten. Ich stellte mich jetzt auf ein Zeitfahren ein, denn hinter uns war eine 12 Mann Gruppe auf der Verfolgung. Mein Körper wurde jetzt immer besser und besser und irgendwie glaubte ich, dass ich den Anschluss noch schaffen kann. Nach gut 10 Kilometern brutaler Fahrt mit Spitzen über 50 km/h konnte ich auf die 3 wieder aufschließen. Dies machte mir doch brutal Spaß :-). Irgendwann hatten wir dann noch 10 Kilometer Fahrt ins Ziel. Keiner wollte mehr fahren und so fuhr ich das ganze von vorne, denn ich wäre mit einem 3ten Platz total zufrieden, und die 12 Mann hinter uns drückten sicher auch aufs Tempo. Bei den Gegensteigungen durfte ich nicht vorne fahren, da die beiden dann immer attackierten,… Aber auch hier blieb alles zusammen und dann durfte ich wieder von vorne kurbeln. Jetzt sah man die Zielgerade, ok was soll ich machen,…. Nichts einfach fahren was geht. Irgendwann zog ich dann das Ding von vorne an und wurde noch kurz vor dem Ziel von Mario Obermeier abgefangen, konnte aber als 2ter Overall noch vor Vorjahressieger Michael Harrer finishen. Die Zeit betrug 1 Stunde, 15 Minuten und 4 Sekunden, dies war ein 40 km/h Schnitt. Mit diesem Ergebnis bin ich total zufrieden, weil heute habe ich einfach gelitten ohne Ende, es war brutal hart, die ständigen Attacken, der Wind, das Auf und Ab, es war einfach nur hart. Im Ziel war ich total K.O. Mit diesem Ergebnis bin ich total zufrieden, denn das hätte ich mir wirklich nicht gedacht, die letzten Tage waren doch mehr wie hart. Es hat mir heute wirklich sehr viel Spaß gemacht, solche Rennen liebe ich, auch wenn ich leiden und sterben muss :-). Diese 3 Tage waren einfach nur super, aber auch brutal hart und sehr anstrengend, dies wollte ich einfach einmal ausprobieren. Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen und die sehr tolle und vor allem sehr schöne Streckenführung. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. So jetzt werde ich mich wirklich erholen, weil ich kann euch sagen, ich bin total im Sand. Danach werde ich schauen wie es weiter geht, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz bei der Großglockner Bike Challenge

Hallo zusammen!

Gestern nahm ich bei der Großglockner Bike Challenge teil. Ich wollte unbedingt mal den Großglockner von der „anderen Seite“, sprich von Heiligenblut aus hinauffahren. Die Strecke führte von Heiligenblut über 17,2 km und 1.212 Höhenmeter hinauf zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Am Start standen 498 Fahrer- und innen, darunter z.B. der österreichische Radmarathon Meister Rene Pammer, Simon Betz, Thomas Frauenschuh, der 2te vom Super Giro Dolomiti Thomas Zirknitzer, Jürgen Pansy, der Bergläufer Manuel Seibald, der Skibergsteiger Armin Höfl,…, um nur sehr wenige zu nennen. Vor dem Start war ich sehr nervös, einerseits weil ich nur 3 Stunden Schlaf nach der langen Anreise hatte und andererseits da der Veranstalter uns Mails, SMS,… mit Warnungen gesendet hat. Angeblich hat es auf der Kaiser-Franz-Josef Höhe nur knapp über 0 Grad und Windböen von 70 – 100 km/h. Pünktlich um 7.00 Uhr erfolgte der Startschuss. Die ersten Meter gingen vom Ort Heiligenblut über eine lang gezogene Rampe hinauf zur Großglockner Straße. Thomas Frauenschuh drückte gleich von Anfang weg brutal auf das Tempo, bei der Einfahrt zur Großglocknerstraße waren noch 10 Mann dabei, darunter auch ich. Gleich bei der Einfahrt drückte er nochmals auf das Tempo und nach gut 1 Kilometer Fahrt riss alles auseinander. Ich entschied mich mein Tempo zu fahren und fuhr dies an der 6ten Stelle. Ich kurbelte für mich ein super Tempo und konnte bei Kilometer 3 der Großglocknerstraße Niklas Pohdhraski und Thomas Zirknitzer ein- und dann auch noch überholen. An 4ter Stelle fuhr ich gut 100 Meter hinter der 3er Führungsgruppe um Rene Pammer, Thomas Frauenschuh und Simon Betz. Ich fühlte mich gut und in etwa konnte ich sogar das gleiche Tempo wie die 3 vorne fahren. Bei Kilometer 5 passierte ich dann die Mautstelle. Der Wind wurde immer mehr,….. Wie Orkanböen fegte der Wind über uns weg, teilweise von der Seite aber meistens natürlich von vorne. Dies war ein sehr komisches Gefühl, da man teilweise sich kaum auf dem Rad halten konnte. Nach gut 6 Kilometer Fahrt auf der Glocknerstraße folgte eine kurze Abfahrt und dann ging es eigentlich flach bis zum Kreisverkehr zum Hochtor bzw. zur Kaiser Franz Josefs-Höhe. Wir fuhren links hinauf zur Kaiser Franz Josefs-Höhe. Die Straße stellte sich jetzt immer mehr auf, aber ich konnte zu den 3 meinen Rückstand halten. Irgendwann wurde es dann nochmals kurz flach und man sah schon das Ziel und die steile Galerie hinauf. Es waren jetzt noch gute 3 Kilometer. Rene Pammer war vorne weg und die 2 – Thomas Frauenschuh und Simon Betz gute 200 Meter vor mir. Ich versuchte noch irgendwie ranzukommen, aber wir fuhren alle in etwa gleich schnell oder langsam. Die Galerie war nochmals brutal steil, im Zick-Zack fuhr ich hinauf und versuchte meinen 4ten Platz abzusichern, da hinter mir eine kleinere Gruppe war. Nach 55 Minuten und 13 Sekunden konnte ich als 4ter Overall hinter Rene Pammer, Simon Betz und Thomas Frauenschuh finishen. Dies war in meiner Altersklasse sogar der 1. Platz – einfach unglaublich – ein Traum. Im Ziel war ich total K.O., es war verdammt hart und der Wind ging ohne Ende,…. Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen und die atemberaubende Strecke. Mit dieser Platzierung hätte ich nie gerechnet,… Gratulation an den Sieger und an alle Finisher, es war verdammt hart hier zu finishen. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Jetzt heißt es gut zu regenerieren und dann schauen wir mal weiter :-). Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti