1. Platz beim Vita Club Race am Salzburgring

Hallo zusammen!

Gestern nahm ich beim „Tag des Rades“ in Salzburg teil. Dies ist ein Rundstreckenrennen auf der Rennstrecke des Salzburgringes –> Vita Club Race am Salzburg Ring. Da ich auch schon ein Rennen auf dem Red Bull Ring in Spielberg gefahren bin, wollte ich auch einmal ein Rennen auf der 2ten Rennstrecke Österreichs am Salzburgring mal fahren. Ohne Streckenkenntnisse kam ich zum Ring. Die Daten für den Ring liegen pro Runde bei 4,255 km und 23 Höhenmeter mit einer max. Steigung von 3,8%. Die Rennstrecke liegt sehr sehr schön im „Hinterland“ von Salzburg. Wie in einen „Kessel“ ist die Rennstrecke eingebettet, es gibt 2 sehr lang gezogene Kurven, 2 Schikanen und eine leichte Steigung auf der Gegengerade mit „vollem Gegenwind“. Wir mussten 15 Runden absolvieren, d.h. 64 km und 345 Höhenmeter standen am Programm. Am Start standen 86 Fahrer- und innen. Da dieses Rennen zum Consul-Cup gehört, haben die „älteren Teilnehmer“ einen Zeitvorsprung, d.h. der erste Block startet um 14:30:00, der zweite Block um 14:30:30, der dritte Block um 14:31:00 und der letzte Block wo ich fahren durfte um 14:31:30. Die Zeit startet erst nach dem Start des letzten Blockes. Bei über 30° Grad und teilweise sehr starkem Wind startete ich mit meinem Block um 14:31:30. Puh, ich war total nervös, auf der Rennstrecke ist es immer etwas Besonderes. Unser Ziel war es natürlich zuerst auf die Führungsgruppe aufzuschließen. Die erste Runde ging gleich schnell zur Sache, in der Steigung gab ich gleich alles und wir konnten schon ein paar Fahrer einholen, in der zweiten Runde das gleiche und dann konnten wir zur Führungsgruppe aufschließen. Es waren gut 50 Mann vorne und keiner bis auf 2-3 wenige halfen mir in der Führungsarbeit. In der 3ten Runde versuchte ich alles in der Steigung, aber die Gruppe blieb zusammen. Immer das gleiche Bild, keiner wollte vorne fahren,… In der 4ten Runde gab ich so Vollgas in der Steigung, dass ich fast vom Rad fiel, ich gab alles, jetzt ging eine kleine Lücke auf. Hinter mir waren nur noch Thomas Wagner, Gerfried Eder und ein weiterer Fahrer. Zu 4 gaben wir jetzt Vollgas, die große Gruppe hinter uns ließ nicht locker. Eine Runde später waren wir dann noch zu 3 unterwegs. Ich gab immer alles und bei jeder Steigung hielt ich so rein, wie ich noch konnte, damit das Loch nach hinten größer wurde. Es war so verdammt hart, einfach nur brutal,… Ich starb wirklich mehrere Male. Jede Runde das gleiche, in der Steigung und die anderen Streckenabschnitte fuhr ich vorne, Thomas Wagner fuhr immer auf der Start-Ziel Gerade vorne. Gerfried Eder fuhr mit uns mit, versicherte uns aber, dass er nicht attackieren wird. Gerfried kenne ich doch schon längere Zeit und  ich vertraute Ihm, was sich auch als richtig herausstelle. So ging es Runde für Runde, immer gleich weiter,…. Jede Steigung wurde zur vollen Qual, das Tempo war extrem hoch, der Wind in der Steigung brutal und die Gruppe von hinten drückte. Irgendwann dann 2 Runden vor Schluss kurz vor dem Kollaps hatten wir dann gottseidank ein größeres Loch. Die letzten 2 Runden in der Steigung gab ich nochmals alles, aber es änderte sich nichts. Wir 3 kamen auf die Zielgerade, vor der letzten Schikane war ich an der 2ten Position. Jetzt gab ich einfach auf der Start-Ziel Geraden alles und konnte ganz ganz knapp vor Thomas Wagner und Gerfried Eder gewinnen. Die Zeit betrug 1 Stunde, 26 Minuten, 42 Sekunden und 5 Hundertstel. Man, wie geil ist das denn, Sieg auf dem Salzburgring. Mit dem hätte ich echt nicht gerechnet, einfach ein Traum. Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen. Gratulation an alle Finisher, heute war es einfach nur brutal hart, die extreme Hitze und der Wind mit dem sehr hohen Tempo machten es verdammt schwierig. Ich wusste, dass es heute so hart wird, aber dass es noch viel viel härter wurde, wusste ich nicht, puh, dies war wirklich ein verdammt hartes Rennen. Die ersten 5 Damen und 5 Herren bekamen dann noch einen Sonderpreis und dürfen im Oktober dann eine Trainingsfahrt mit dem Bora Hans Grohe Profi Gregor Mühlberger bestreiten – freue mich schon sehr darauf :-). Das Beste am heutigen Tag war aber dann sicher noch der Besuch bei meinem Papa im Spital. Papa ich hoffe ich kann dir das alles dann live noch erzählen, mach bitte weiter so. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Wie es jetzt weitergeht kann ich noch nicht sagen, da ich mich jetzt mal erholen sollte, hoffe ich bekomme das hin. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz beim 31. Int. MTB Rennen zum Hahnenkamm

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim 31. Int. MTB-Rennen zum Hahnenkamm teil. Die Strecke führte vom Stadtzentrum Kitzbühel über 9,2 km und 909 Höhenmeter hinauf zum Hahnenkamm. Dieses Rennen ist der absolute Klassiker und darum sind hier extrem starke Fahrer am Start, wie z.B. Andreas Seewald, Christian Bauer, Guido Thaler, Uwe Tremetzberger, Wolfgang Hofmann, Christian Ortner, Andreas Lenz, Stefan Öttl, Christof Hochenwarter, Werner Huber, Robert Berger, Christoph Köck, Klaus Kreidl, Michael Mayer, HPO (super HPO, dass du wieder im Sattel sitzt, es freut mich sehr, dass du wieder dabei bist!),…, um nur sehr wenige zu nennen. Ich bin dieses Rennen schon mal vor 6 Jahren mitgefahren, allerdings war hier der Streckenverlauf etwas anders, darum wollte ich heute einfach nochmals dabei sein. Am Start war isch sehr nervös, da heute sehr sehr starke MTB-Fahrer am Start standen. Pünktlich um 11.00 Uhr erfolgte der Startschuss für das über 100 Mann / Frau große Starterfeld. Nach einer neutralen Runde in der Stadt erfolgte nach der Bahnschranke dann der Startschuss. Gleich am Start attackierte Michael Mayer. Ich konnte die ersten Meter mit Ihm mithalten, musste aber dann auf mein Tempo gehen, da die Steigung hier schon extrem war. Nach dieser gewaltigen Rampe folgte dann ein etwas flacherer Abschnitt. Mittlerweile war ich in einer Gruppe mit Robert Berger, Wolfgang Hofmann, Christian Ortner, Christoph Köck, Christian Bauer und Christof Hochenwarter. Vor uns fuhren Michael Mayer und Andreas Seewald. Nach einem guten Kilometer Fahrt ging dann die Strecke auf Schotter über. Das Tempo war extrem hoch und das Feld zog sich extrem in die Länge. Ich hatte am Ende der Gruppe große Mühe zum mithalten, fuhr aber immer mein Tempo. So ging es über Rampen, dann flächere Passagen, dann wieder Rampen hinauf. Bei Kilometer 3 war ich hinter Andreas Seewald, Christof Hochenwarter, Robert Berger, Wolfgang Hofmann und Christian Bauer an der 6. Stelle. Knapp hinter mir Christoph Köck und Christian Ortner. Nach ungefähr 4,5 Kilometer Fahrt folgte dann eine kurze aber doch tückische Abfahrt. Nach dieser Abfahrt folgte dann wieder eine brutale Rampe. Ich kämpfte was ging und war bei Kilometer 6 hinter Andreas Seewald, Christian Bauer, Wolfgang Hofmann an der 4ten Stelle, knapp vor Robert Berger. Ich war super motiviert und kämpfte. Bei Kilometer 8 lag ich dann an der 3ten Stelle, knapp vor Wolfgang Hofmann. Ich dachte ich wäre schon auf der letzten Rampe und gab nochmals alles und konnte auf den 2ten Christian Bauer aufschließen. Scheiße, jetzt sah ich, dass es nach links weg geht und doch noch einige Meter steil hinauf ins Ziel ging. Auf der letzten Rille kämpfte ich mit Christian Bauer Seite an Seite Richtung Ziel. Knapp hinter uns war Wolfgang Hofmann und Robert Berger. Bei der 100 Meter Marke gab ich nochmals alles und konnte den Sprint knapp gewinnen und somit lag ich im Ziel hinter Andreas Seewald und knapp vor Christian Bauer an der 2ten Stelle Overall. Knapp hinter uns kamen dann Wolfgang Hofmann, Robert Berger, Christoph Köck,…. ins Ziel. In der Altersklasse war dies sogar der 1. Platz. Man, wie geil ist das denn. Mit so einem Ergebnis bei so einem Rennen hätte ich nie im Leben gerechnet, ich kann es selber noch nicht glauben, einfach ein Traum. Heute lief es wirklich super. Bei der Siegerehrung bekam ich dann die „Gams von Kitzbühel“ – hey Papa jetzt hast du auch eine, ich gebe „Sie“ dir wenn du wieder zu Hause bist. Gratulation an den Sieger und an alle Finisher. Die Strecke ist wirklich sehr hart zu fahren. Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen. Das Beste war aber, dass ich beim Heimweg noch meinem Papa im Krankenhaus besuchen durfte. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> MTB ersichtlich. Jetzt werde ich versuchen mich zu erholen und gut zu regenerieren und dann schauen wir mal weiter. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

2. Platz beim Highlander Radmarathon

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim Highlander Radmarathon in Hohenems teil. Ich entschied mich für die lange Strecke, d.h. für den Highlander, da hier auch die Vorarlberger Meisterschaft im Radmarathon ausgetragen wurde. Die Strecke ist mit 180 km und 4.040 Höhenmeter extrem schwer. Am Start standen sehr viele Fahrer aus dem In- und Ausland wie z.B. Bob Michels, Florian Lipowitz, Daniel Debertin, Daniel Pechtl, Thomas Gschnitzer, Stefan Kirchmair, Manuel Schreiber, Jan Schmidt, Wolfi Pfister, Mathias Nothegger,…., um nur wirklich sehr wenige zu nennen. Pünktlich um 06.00 Uhr erfolgte der Start für das 1.300 Mann/Frau große Starterfeld. Gleich nach der Ortsausfahrt drückte das Führungsauto auf die Tube. Bis nach Dornbirn wurden Geschwindigkeiten von 50 – 54 km/h gefahren. Es war brutal hart, das Feld riss komplett auseinander. In Dornbirn schätze ich mal, dass vielleicht noch 50 Fahrer vorne in die erste Steigung Bödele einbogen. Auch ich hatte hier große Probleme im Windschatten dran zu bleiben. Ich fuhr mein Tempo das Bödele hinauf. Ich kämpfte was ging, es war brutal hart, aber ich schaffte es zusammen mit Manuel Schreiber und einem weiteren Fahrer die Passhöhe gute 15 Sekunden nach der Spitzengruppe (ca. 15 Mann) zu überqueren. In der Abfahrt kam ich dann nicht zurecht, es wurde soviel riskiert. Ich ging das Risiko nicht mit und war dann nach der Abfahrt alleine. Vor mir die Spitzengruppe und hinter mir eine weitere Gruppe – eine echt Scheiß Situation. Was soll ich machen, einfach weiter fahren. Nach vorne wurde das Loch immer größer und von hinten hat mich dann eine kleine Gruppe eingeholt. Am Anfang harmonierten wir nicht so gut, aber irgendwann lief es dann. Mittlerweile sind von hinten nochmals ein paar aufgeschlossen und wir alle zusammen fuhren echt ein super Tempo. In Au konnten wir dann auf die Spitzengruppe wieder auffahren. Ab hier war ich dann brutal motiviert. Jetzt stand auch schon der lange Anstieg hinauf zum Hochtannbergpass an. Vorne attackierten Stefan Kirchmair und Mathias Nothegger: Ich konnte mich in der Verfolgergruppe mit 13 Mann super halten. Es war verdammt hart, aber ich schaffte es mit der Verfolgergruppe auf den Hochtannbergpass zu kommen. Jetzt ging es durch Warth, Lech nach Zürs. Wir alle fuhren gut zusammen und erreichten dann schnell Zürs. Jetzt folgte der Anstieg hinauf zum Flexenpass. Hier fuhr Thomas Gschnitzer alles von vorne, puh, es war verdammt hart, aber ich konnte mithalten. Kurz vor dem Flexenpass attackierte ich nochmals und konnte als erster der Gruppe über die Sektion-Control Matte fahren. Jetzt mussten wir 18 Minuten bis nach Wald am Arlberg einhalten. Bei weniger erfolgt die Disqualifikation. Stefan Kirchmair und Mathias Nothegger warteten und so waren wir dann eine 15 Mann Gruppe. Wir fuhren normal den Arlberg hinunter und waren nach etwas mehr als 18 Minuten in Wald am Arlberg und somit konnten wir alle gleich weiter fahren. Durch das Klostertal wechselten wir uns gut ab. In Bludenz folgte dann nochmals ein Anstieg durch Bludenz, puh, der tat mir weh, aber ich wollte heute die große Runde fahren. In Ludesch dann die Abzweigung, 10 Mann inklusive mir fuhren rechts nach Raggal und 5 Mann fuhren gerade aus ins Ziel nach Hohenems (Rund um Vorarlberg Strecke). Gleich zog die Straße nach Raggal an. Vorne das gleiche Spiel, Mathias Nothegger und Stefan Kirchmair attackierten. Ich fuhr mein Tempo und war immer an 6-8ter Position. Ich wusste was jetzt auf mich zukam und fuhr was ich konnte. Zusammen mit dem Corratec-Team Fahrer Bob Michels erreichte ich dann Raggal. Wir fuhren auf Position 6 und 7. Nach der Ortsdurchfahrt Raggal erfolgte eine schnelle und kurvenreiche Abfahrt. Doch jetzt folgte der sehr schwere Anstieg zum Faschinajoch. Immer noch war ich mit dem Belgier unterwegs. Wir beiden pushten uns sehr gut und gaben immer alles, vielleicht teilweise auch zu viel. Es war verdammt hart. Ungefähr in der Mitte des Anstieges konnten wir dann den Italiener Fabio Tugnoli ein- und überholen, somit unsere Plätze 5 und 6. Ich war so motiviert von dieser Platzierung und gab immer alles. Nach einem brutal harten Kampf erreichte ich dann zusammen mit Bob das Faschinajoch. Nach der schnellen Abfahrt durch die Galerie erfolgte schon der nächste Anstieg zum Furkajoch. Die ersten Kilometer durch Damüls waren nochmals brutal steil. Auch hier pushten wir beide uns extrem, aber ich konnte mithalten, ich gab einfach alles. Nach harten Kilometern erreichte ich dann zusammen mit Bob das Furkajoch. Jetzt erfolgte die sehr schnelle, kurvenreiche und schmale Abfahrt hinunter ins Laternsertal. Im oberen Teil fuhr Bob vor mir und im unteren Teil fuhr ich vorne. Irgendwann erreichten wir beiden zusammen dann die 2. Sektion Control kurz vor Innerlaterns. Hier mussten wir mindestens 14 Minuten bis hinunter nach Muntlix einhalten, eine Unterschreitung wäre die Disqualifikation. In der Abfahrt schlossen wir dann auf den 4ten Florian Lipowitz auf. Ich sah schon, dass wir viel zu schnell waren. Unten in Muntlix waren wir gut 3 Minuten zu früh. Ich bremste vor der Matte und wartete. Florian Lipowitz und Bob Michels fuhren einfach weiter. Puh, dies traute ich mich nicht, da ich nicht Disqualifiziert werden wollte. Nachdem ich die Zeit eingehalten hatte, machte ich mich alleine auf den Weg ins Ziel nach Hohenems. Scheiße, dies war nochmals brutal hart, die Steigungen in Weiler und dann St. Arbogast waren nochmals die Hölle, aber ich drückte durch. Danach noch die leichte Abfahrt durch Götzis, dann die lange Gerade nach Hohenems und dann nochmals die ansteigende Gerade ins Ziel. Ich gab nochmals alles und konnte nach 5 Stunden, 1 Minute und 59 Sekunden als 5ter Overall finishen (Sektion-Control Zeiten wurden nicht gewertet). Dadurch, dass Florian Lipowitz und der hinter mir platzierte Bob Michels die Sektion-Control Zeit nicht eingehalten haben, wurden die beiden leider Disqualifiziert – sehr ärgerlich. Ich wurde somit einen Platz nach vorne gereiht und konnte so hinter Stefan Kirchmair, Mathias Nothegger, Daniel Debertin und knapp vor Daniel Pechtl den Radmarathon an der 4ten Stelle Overall finishen. In meiner Altersklasse war dies der 2. Platz. In der Vorarlberger Radmarathon Meisterschaft war dies hinter Mathias Nothegger und vor Manuel Schreiber auch der 2te Platz, d.h. Vizelandesmeister im Radmarathon – man wie geil ist denn das. Von dieser Medaille träume ich schon sehr sehr lange, aber ich habe dies nicht für möglich gehalten, heute habe ich es versucht und es hat geklappt – dies ist ein absoluter Traum für mich. Papa ich habe es geschafft :-), ich hoffe ich kann und darf dir das bald persönlich mitteilen – dies würde ich mir so sehr wünschen. Vielen vielen Dank an alle Zuschauer, die mich heute so super motiviert haben. Heute lief es einfach super für mich, ein sehr sehr schöner Tag, der aber auch so verdammt hart war. Das größte Dankeschön geht aber an meine beiden Betreuer – ihr seit der absolute Wahnsinn. Gratulation an den Sieger und an alle Finisher. Vielen Dank an den Veranstalter für das tolle, aber sehr harte Rennen. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Puh, ich hoffe ich kann mich hier wieder einigermaßen erholen und dann schauen wir weiter. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

4. Platz beim Arlberg Giro

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim Arlberg Giro in St. Anton am Arlberg teil. Dies ist für unser Team das „Heimrennen“ und wir waren alle total motiviert. Am Start standen 1.500 Fahrer aus dem In- und Ausland, darunter die besten Radmarathon Fahrer der Szene, wie z.B. der Vorjahressieger Michael Spögler, Mathias Nothegger, Stefan Kirchmair, Christoph Brandt, Patrick Hagenaars, Thomas Gschnitzer, Daniel Debertin, Christian Haas, Fabian Gut, Linus Stari, Simon Betz, Nicola Edelmann, Maximilian Hornung, Fadri Barandun, Tobias Jenny, Hannes Kapeller, Daniel Pechtl, …., um wirklich nur sehr sehr wenige zu nennen. Pünktlich um 7.00 Uhr erfolgte der Startschuss in St. Anton am Arlberg. Zuerst ging es das Dorf hinaus und dann mit Vollgas den Arlbergpass hinauf. Die ersten gut 2 Kilometer bei der Steigung vom Arlbergpass „durfte“ ich vorne fahren, aber ab dem Mooserkreuz griff Stefan Kirchmair an und das Tempo wurde brutalstens angezogen. Ich konnte mich in der Verfolgergruppe halten, aber kurz vor der Passhöhe bekam ich brutale Probleme und musste das Tempo reduzieren und fiel so ein paar Positionen zurück. Da es heuer ab Stuben neutralisiert war, blockte natürlich jeder bis zur Zeitmatte hinunter was ging. Ich lies es auch Vollgas laufen und war unter anderem in der Gruppe mit Andi Traxl, Fadri Barandun,….. Jetzt musste mindestens 14 Minuten bis Wald am Arlberg auf dem Tacho stehen, eine Unterschreitung der Zeit heißt Disqualifikation. Das Führungsfahrzeug holten wir gleich ein, da es sehr langsam war. Bis Wald am Arlberg benötigten wir ungefähr 18 Minuten hinter dem Führungsfahrzeug und so war die Gruppe ab Wald am Arlberg wo die Zeit wieder weiter ging auf etwa 200 Mann angewachsen. So fuhr man das Klostertal Richtung Bludenz und weiter ins Montafon. Teilweise wurde schnell, teilweise sehr langsam gefahren, Attacken waren auch dabei. Ich habe es auch versucht, aber leider auch ohne Erfolg. Kurz vor St. Gallenkirch wurde ernst gemacht und ab hier gab man Vollgas. Die Gruppe fiel hier auch auseinander. Kurz vor dem Anstieg Bielerhöhe wurde das Tempo nochmals extrem angezogen, bei der Mautstelle war ich eigentlich schon K.O. Ab hier fuhr dann jeder sein eigenes Tempo. Ich kämpfte was ging und war dann mit Tobi Jenny und Patrick Hagenaars unterwegs. Es war brutal hart, ich war einfach mehr wie am Limit. Gute 7 Kilometer unter der Passhöhe war auf einmal meine Steckachse am Vorderrad total locker. Ich sprang vom Rad und habe diese wieder angezogen, dies war fatal, gleich ein kleiner Krampf und der Rhythmus war irgendwie weg. Von hier weg, war es nur noch hart, ich kämpfte was ging, aber das Loch konnte ich nicht mehr zumachen. Diese 7 Kilometer bin ich einige mal gestorben, es war echt brutal. Als ich oben war gingen wir zu 3 in die Abfahrt. Der KFZ-Verkehr war brutal, hier wurde doch einiges an Zeit liegen gelassen und es waren auch teilweise gefährliche Aktionen dabei, Gottseidank ging alles gut. Von hinten rollten einige an uns heran, aber wir holten auch einige von vorne wieder ein. So ging es das ganze Paznauntal mit einer ungefähr 30 Mann Gruppe hinaus. Am Ende des Paznauntals stellte sich wieder eine Rampe bis Pians auf. Hier gab ich alles und attackierte. Es ging nur Fadri Barandun und Nicola Edelmann mit. Wir 3 harmonierten super zusammen und konnten die große Gruppe die ersten Kilometer nur ganz ganz knapp hinter uns halten. Es ging jetzt stetig Bergauf Richtung St. Anton am Arlberg. Es war echt brutal hart, aber irgendwie hat es Spaß gemacht. Ungefähr 20 Kilometer vor dem Ziel schloss dann noch Simon Betz und Maximilian Hornung auf uns auf. Zu 5 fuhren wir jetzt Richtung St. Anton am Arlberg – dem Ziel entgegen. Gute 10 Kilometer vor dem Ziel fing es dann an, ständige Attacken und Vollgas. So ging es dann auch nach harten Fights auf die Zielgerade. Wir alle 5 sprinteten was ging bis zur totalen Erschöpfung :-). Nach 3 Stunden und 54 Minuten (neutrale Zone abgezogen) konnte ich als 13ter Overall und 4er in meiner Altersklasse finishen. Dies ist ein absolutes Traumergebnis für mich, mit so einem Ergebnis hätte ich nie gerechnet, echt ein Traum, aber es war heute nur noch hart. Gratulation an den Sieger Mathias Nothegger und natürlich an alle Finisher. Auch unser Team konnte super Ergebnisse einfahren, darunter die Klassensiege von Dani und Andi. Da beim Arlberg Giro die ersten 4 jeder Altersklasse geehrt wurden, durfte ich auch zur Siegerehrung, echt super, freut mich riesig. In der Teamwertung wurden wir auch ausgezeichneter 4ter und durften dann nochmals zur Siegerehrung. Gratulation an das ganze Team :-). Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Papa, wie immer und jede Sekunde denke ich an dich. So jetzt muss ich ein paar Tage rausnehmen und versuchen mich zu erholen, es war die letzten Tage echt brutal hart und dann schauen wir, wie es weitergeht. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz beim Ischgl Ironbike Marathon Light

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim Ischgl Ironbike Marathon in Ischgl teil. Ich entschied mich für die Light Strecke, d.h. es mussten 29,38 km und 849 Höhenmeter bewältigt werden. Am Start standen wie immer sehr starke MTB-Fahrer wie z.B. Luca Hertner, Michi Allgäuer, Walter Platzgummer, Thomas Stadler, Stephan Kasper, Remo Wilberger,…, um nur sehr wenige zu nennen. Pünktlich um 8.35 Uhr erfolgte der Startschuss für das genau 100 Mann/Frau große Starterfeld. Am Anfang ging es kurz durch den Ortskern von Ischgl und ab der Bundesstraße ging es gleich los. Ich griff gleich mit Vollgas an, ich gab alles was ich hatte und nach gut einem Kilometer Fahrt, konnten sich Luca Hertner und ich absetzen. Knapp hinter uns Michi Allgäuer, Stephan Kasper und Co. Nach gut 2 Kilometer Fahrt ging es links hinauf und dann kurz wellig dahin, bevor es immer leicht ansteigend nach Mathon ging. Ich war total am Anschlag, gab aber immer noch mehr wie Vollgas. Nach gut 4 Kilometer Fahrt war ich dann alleine unterwegs. Ich drückte was ging. Nach gut 5 Kilometer ging es dann links weg und jetzt fing die Steigung an. Ich versuchte für mich ein gutes Tempo zu fahren und kurbelte Kehre um Kehre, Meter um Meter hinauf. Es war verdammt hart. Irgendwann erreichte ich dann die Kuppe, hinter mir war Gottseidank noch niemand zu sehen. Jetzt ging es eine Forststraße hinunter. Ich fuhr was ging, denn es war überall nass und es fing auch wieder an zu regnen. Nach der Abfahrt ging es dann wieder links weg und es ging wellig mit einigen giftigen Anstiegen einem Trail entlang, immer leicht aufwärts. Es war immer noch verdammt hart, aber ich kämpfte. Nach der Abfahrt über den Trail gelang man nach Galtür. Hinter mir sah ich Gottseidank immer noch niemanden. Jetzt ging es den Radweg wieder talaufwärts mit 2 Anstiegen. Puh, diese, vor allem der zweite war nochmals richtig hart. Als ich oben war ging es durch eine Flussdurchfahrt über eine schnelle Abfahrt hinunter. Unten kam man wieder auf den Radweg. Jetzt drückte ich nochmals mit Vollgas Richtung Ziel. Nach 1 Stunde, 8 Minuten, 22 Sekunden und 1 Hundertstel konnte ich als 1ter Overall vor Luca Hertner und Michi Allgäuer finishen. Echt ein Wahnsinn, mit dem hätte ich nicht gerechnet, aber es lief echt verdammt gut, aber es war auch knüppelhart. Die Strecke forderte alles ab und die nassen Verhältnisse haben es nicht einfacher gemacht. Gratulation an alle Finisher, danke an den Veranstalter für das tolle Rennen. Danke Michi fürs mitfahren. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> MTB ersichtlich. In der nächsten Zeit wären jetzt lange Radmarathons geplant, aber wies hier läuft werden wir sehen, da mir hier vermutlich die Substand fehlen wird. Wenn alles klappt und privat auch wieder alles besser wird, würde ich gerne ein paar Radmarathons als „besseres“ Training fahren. Jetzt werde ich mich versuchen zu regenerieren und dann schauen wir mal weiter. Papa ich denke an dich. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz beim Ischgl Ironbike Alpenhaus Trophy

Hallo zusammen!

Gestern nahm ich beim Nacht Hillclimb (Ischgl Ironbike Alpenhaus-Trophy) in Ischgl teil. Dieser Hillclimb führt über 7,65 km und 957 Höhenmeter von Ischgl hinauf zur Idalp. Die Strecke ist zwar durchgehend asphaltiert, aber extrem hart, da hier die Durchschnittsteigung bei über 12% liegt. Am Start standen sehr sehr starke Bergfahrer aus Österreich, Belgien, Holland, Deutschland, wie z.B. Luca Hertner, Manuel Telfner, Patrick Wolf, André Resch, Wolfgang Lachinger, der Vorjahressieger Celebi Huseyin, Klaus Kreidl Thomas Gipperich,…, um nur sehr wenige zu nennen. Pünktlich um 20.00 Uhr erfolgte der Startschuss in Ischgl. Luca Hertner und ich fuhren gleich von vorne ein hohes Tempo. Nach der Ortsdurchfahrt stieg die Strecke schon brutal an. Ich versuchte gleich einen guten Rhythmus zu finden und fuhr ein für mich gutes Tempo. Nach einem Kilometer Fahrt konnte ich knapp vor Celebi Huseyin und Wolfgang Lachinger führen. Ich kurbelte was ich konnte, ich gab echt alles. Die Strecke war steil ohne Ende. Der Vorsprung war in etwa immer gleich. Irgendwann ging es bei der Mittelstation vorbei und ich habe immer noch geführt. Bei Kilometer 4 hat mich dann der starke Bergfahrer Celebi Huseyhin eingeholt. Ich fuhr immer noch meinen Rhythmus, aber er war einfach einen zacken schneller. Ich entschloss mich meinen Rhythmus zu fahren und versuchte die Lücke nicht größer werden zu lassen, aber die steilen Rampen, die jetzt immer noch brutaler wurden, sind leider nicht meines. Ich kämpfte dennoch mit Vollgas Richtung Ziel. Nach 40 Minuten, 15 Sekunden und 80 Hunderstel konnte ich als 2ter Overall hinter Celebi Huseyin und knapp vor Wolfgang Lachinger finishen. Dieses Ergebnis ist ein absoluter Traum für mich, mit dem hätte ich nicht gerechnet. Gratulation an den Sieger und an alle Finisher. Gratulation auch an meinen Teamkollegen Manuel Telfner, der ein sehr starkes Rennen fuhr. Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen und die vielen Zuschauer, vielen Dank. Papa ich denke jede Sekunde an dich und weiß du gewinnst den wichtigsten Kampf. Wenn jemand von euch noch ein paar Sekunden Zeit, bitte ich euch für Ihn zu beten, vielen Dank. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> MTB ersichtlich. Ich hoffe ich kann mich jetzt in dieser schwierigen Zeit wieder erholen und dann schauen wir weiter. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti 

1. Platz beim M1 Marathon

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim M1 Marathon in Schruns teil. Am Start standen extrem starke MTB-Fahrer wie z.B. der Vorjahressieger Pirmin Eisenbarth, Thomas Weschta, Armin Embacher, Fluren Staub, Manuel Telfner, Elias Hagspiel, Stefan Ludmann, Lukas Bertle, Luca Hertner, Christian Kurtz, Michi Allgäuer, Armin Hackl, Stephan Kasper, Christian Moosbrugger,…., um nur sehr wenige zu nennen. Es galt eine Strecke von 44,1 km und 1.250 Höhenmeter zu bewältigen. Am Start war ich doch sehr nervös, da ich leider seit einigen Tagen gewaltige Probleme mit meinem Rücken,…. habe. Um 9.10 Uhr erfolgte der Start für das 245 große Mann/Frau Feld. Gleich nach den ersten Kurven ging es Richtung Silbertal. Da ich leider kein guter MTB Fahrer bin, habe ich gedacht, ich versuche etwas. Ich habe gleich attackiert und keiner fuhr mit. Die ersten Kilometer Richtung Silbertal war der Vorsprung nur immer ein paar Meter, aber irgendwann wurde er größer :-). Ich drückte dann einfach voll auf das Pedal und konnte auch als erster in den schweren Anstieg im Silbertal fahren. Puh – war das richtig? Keine Ahnung, aber verdammt hart war es und für mein Ziel für die Zukunft (vielleicht) ein gutes Training. Ich versuchte jetzt den Anstieg einfach in einem für mich gutem Tempo zu fahren. Es war verdammt hart, aber Kurve um Kurve kämpfte ich mich hinauf. Hinter mir sah ich dann Pirmin Eisenbarth und Elias Hagspiel. Ich konnte aber mein Tempo halten und habe auch den höchsten Punkt als erstes erreicht. Jetzt folgte die „Querfahrt“ zum Kristberg. Hier fuhr ich echt normal runter, da sehr viele Wanderer, Fussgänger, Kinder und Hunde unterwegs waren. Ich wollte hier einfach sicher durchkommen. Ich kam sogar noch als erster über die Bergwertung beim Kristberg. Nach einer kurzen Abfahrt ging es auch schon wieder aufwärts. Ich fuhr mein Tempo, Pirmin Eisenbarth hat mich dann ungefähr in der Hälfte eingeholt, Elias war knapp hinter uns. Zu zweit haben wir dann den 2. Anstieg bewältigt. In der Abfahrt zog er und Elias dann auch an mir vorbei. Für mich war das Rennen jetzt eh mehr oder weniger vorbei, da ich einfach nichts riskieren wollte. Nach der Abfahrt kam nochmals ein Anstieg. Hier gab ich nochmals alles und war immer noch auf Rang 3 Overall, aber jetzt folgte die sehr lange Abfahrt ins Tal. Ich fuhr einfach was ich konnte hinunter, irgendwann nach ein paar Schotterwegen kam dann der „Berg“. Hier wurde ich dann von einem Fahrer überholt. Es ging auf Teer, Schotter weiter zum schwierigen Trail. Oh man der Trail, war voll und ich durfte auch 2x unsanft vom Rad. Jetzt war dann doch die Motivation draussen, weil 2x Absteigen macht keinen Spaß. Hier war es mir dann egal und ich wurde leider von einigen überholt. Nach dem Trail dann noch die letzte Abfahrt. Als ich unten war folgte der beste Teil für mich. Ich sah eine 4 Mann Gruppe vor mir. Ich gab einfach Vollgas am Radweg und konnte dann die 4 Mann Gruppe einholen. Beim Anstieg hinauf zum „Montafoner Hof“ konnte ich dann 3 Mann der Gruppe überholen und leicht distanzieren. Ralph Hoss ein sehr „fairer“ Fahrer blieb im Windschatten, hat mir aber zugesichert mich nicht mehr zu überholen. Ich gab einfach nochmals alles und wir konnten sogar noch 3 Mann ein- und überholen. Echt brutal, aber der Radweg hat mir unglaublich Spaß gemacht :-). Nach 1 Stunde 51 Minuten und 29 Sekunden konnte ich als 5er Overall und sogar als 1ter in meiner Altersklasse (ganz ganz knapp) finishen. Echt geil – dieses Ergebnis, hätte ich echt nicht gedacht. Die Abfahrten müssten von mir noch trainiert werden, aber Gottseidank bin ich gesund ins Ziel gekommen. Vielen Dank an den Veranstalter für das tolle Rennen, danke auch an die vielen Zuschauer. Gratulation an alle Finisher und natürlich an den Sieger Pirmin Eisenbarth. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> MTB ersichtlich. So jetzt heißt es richtig zu regenerieren und dann schaue ich wie es weiter geht. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz bei der Strausberg-Trophy

Hallo zusammen!

Heute nahm ich bei der 4. Strausberg-Trophy in Sonthofen teil. Dieses Rennen ist ein Teambewerb. Ein Team besteht aus einem Rennrad-Fahrer, einem MTB-Fahrer und einem Läufer. Das Team, d.h. alle 3 Teammitglieder starten gleichzeitig im Einzelzeitfahrmodus, jedoch jeder der 3 hat eine eigene Strecke. Das Ziel befindet sich aber für alle auf der Strausberg Hütte. Für die Wertung werden dann alle 3 Zeiten zusammen gezählt. Heute durfte ich im Team „Vorarlberg RACER“ mit den super Sportlern Dani Ganahl (MTB) und Wolfi Pfister (Läufer) starten. Meine Aufgabe war die Fahrt mit dem Rennrad zur Strausberg Hütte. Am Start standen 40 Teams (=120 Sportler). Pünktlich um 10.05 Uhr war unsere Startzeit. Wir 3 gaben gleich von Anfang an Vollgas. Wolfi und Dani mussten nach 100 Meter rechts abbiegen und ich fuhr gerade aus. Meine Streckendaten waren 5 Kilometer mit 440 Höhenmeter. Nach gut 300 Meter Fahrt folgte bei mir eine ca. 400 Meter lange „Schotterstraße“. Von Anfang an drückte ich Vollgas aufs Pedal, auf der Schotterstraße gab ich auch alles, war aber Bedacht ohne Defekt durchzukommen, Gottseidank hat dies geklappt. Nach gut 700 Meter ging es dann links weg und die Straße stieg jetzt doch steiler an. Ich gab immer alles und konnte einige Fahrer vor mir ein- und überholen. Irgendwie war ich schon total am Anschlag, aber kämpfte immer weiter. Ab Kilometer 2,5 bis ins Ziel wurde es immer steiler und steiler, ohne einen flachen Abschnitt. Hier musste ich brutal leiden, am Schluss war ich auch im Zick-Zack Modus unterwegs, aber ich gab alles was ich hatte. Nach 16 Minuten, 49 Sekunden und 1 Hundertstel war ich im Ziel. Im Ziel war ich total K.O. und musste gleich vom Rad :-). Dies war zu meiner Überraschung sogar ganz ganz knapp der 1. Platz in der Rennradwertung. Dani Ganahl und Wolfi Pfister lieferten auch ein Traumrennen mit den Plätzen 1 und 4 ab. Somit konnten wir zusammen sogar die Strausberg-Trophy Overall vor den beiden starken Sport Haschko Teams gewinnen. Für uns echt ein Traumergebnis, da wir mit diesem Resultat nicht gerechnet hatten. Danke Jungs, dass ich die Trophäe mit nach Hause nehmen durfte, ich werde „Sie“ mit Sorgfalt pflegen – danke für diesen super Tag mit euch. Vielen Dank an den Veranstalter für das tolle Rennen mit den vielen Zuschauer. Gratulation an alle Finisher. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Da ich doch einige Probleme mit meinem Rücken habe, weiß ich nicht genau wie es weiter geht, hoffentlich wird alles gut :-). Jetzt werde ich versuchen mich zu erholen und ordentlich zu regenerieren. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

2. Platz bei den Wachauer Radtagen

Hallo zusammen!

Heute nach ich bei den Wachauer Radtagen in Mautern teil. Nach den 2 vergangen harten Tagen und den doch einigen Kilometern Anfahrt entschied ich mich heute die kurze Strecke zu fahren, d.h. es mussten 50 Kilometer und 564 Höhenmeter bewältigt werden. Am Start standen 391 Fahrer- und innen. Da ich nicht oft im „Osten Österreichs“ bin, kannte ich niemanden. Puh vor dem Start war ich schon angezählt ohne Ende, ich war einfach nur total kaputt und platt, dennoch wollte ich dieses Rennen unbedingt fahren. Pünktlich um 9.06 Uhr erfolgte der Startschuss. Die ersten gut 1,5 – 2,0 Kilometer waren neutralisiert und dann ging es gleich eine Rampe hinauf. Es war wie ein Sprint, alle gaben Vollgas,… Ich hatte hier extreme Mühe um dranzubleiben, der Puls war glaube ich schon bei 200. Oh no, dies kann ja was werden. Als wir auf der Kuppe oben waren, sah ich, dass 3 Mann sich leicht abgesetzt hatten. Ich gab jetzt nochmals alles und konnte zu den 3 vorne aufschließen, dies war brutal hart. Danach ging es eine kurze, aber sehr schnelle Abfahrt hinunter. Zu 4 drückten wir ordentlich aufs Tempo. Es ging jetzt immer „rampenmässig“ hinauf, dann wieder flach, dann wieder hinauf, dann ganz kurz ganz steil, oder nicht so steil und dann ein bisschen länger, blöd zu beschreiben, aber solche Steigungen gibt es in Vorarlberg meiner Meinung nach nicht. Jede Steigung hinauf attackierte jemand anderes aus der Gruppe. Ich war einfach nur beschäftigt immer dranzubleiben, dies war schon verdammt hart für mich. Im „flächeren Teil“ durfte dann immer ich vorne fahren. Irgendwann bei einer Attacke fiel ein Fahrer aus unserer Gruppe leicht zurück und jetzt harmonierten wie 3 (Mario Obermeier, Michael Harrer und ich) super. Der 4te Fahrer hing dann immer gute 100 Meter hinter uns, konnte aber dann nicht mehr aufschließen. Die Attacken bei jeder Steigung gingen immer weiter, aber irgendwie konnte ich immer dranbleiben. Es war einfach nur brutal hart für mich dieses Tempo zu halten. Als wir dann auf dem höchsten Punkt waren, folgte eine sehr schnelle Abfahrt mit Topspeed von gut 80 km/h und ein paar Kurven. Weiter unten wurde es etwas flächer und mir passierte eine Unachtsamkeit. Vorne wurde attackiert und ich verpasste das ganze,… Die beiden vorne fuhren jetzt gut zusammen und ich als 3ter hing doch deutlich zurück. Jetzt fuhren wir der Donau entlang, meistens flach. Ich drückte echt Vollgas auf das Pedal, aber das Loch blieb gleich oder wurde sogar größer. Mario Obermeier ist ein sehr guter Zeitfahrer und das spürte ich jetzt deutlich. Oh no, dass hätte mir nicht passieren dürfen, aber jetzt versuchte ich einfach meinen 3ten Platz zu halten. Ich stellte mich jetzt auf ein Zeitfahren ein, denn hinter uns war eine 12 Mann Gruppe auf der Verfolgung. Mein Körper wurde jetzt immer besser und besser und irgendwie glaubte ich, dass ich den Anschluss noch schaffen kann. Nach gut 10 Kilometern brutaler Fahrt mit Spitzen über 50 km/h konnte ich auf die 3 wieder aufschließen. Dies machte mir doch brutal Spaß :-). Irgendwann hatten wir dann noch 10 Kilometer Fahrt ins Ziel. Keiner wollte mehr fahren und so fuhr ich das ganze von vorne, denn ich wäre mit einem 3ten Platz total zufrieden, und die 12 Mann hinter uns drückten sicher auch aufs Tempo. Bei den Gegensteigungen durfte ich nicht vorne fahren, da die beiden dann immer attackierten,… Aber auch hier blieb alles zusammen und dann durfte ich wieder von vorne kurbeln. Jetzt sah man die Zielgerade, ok was soll ich machen,…. Nichts einfach fahren was geht. Irgendwann zog ich dann das Ding von vorne an und wurde noch kurz vor dem Ziel von Mario Obermeier abgefangen, konnte aber als 2ter Overall noch vor Vorjahressieger Michael Harrer finishen. Die Zeit betrug 1 Stunde, 15 Minuten und 4 Sekunden, dies war ein 40 km/h Schnitt. Mit diesem Ergebnis bin ich total zufrieden, weil heute habe ich einfach gelitten ohne Ende, es war brutal hart, die ständigen Attacken, der Wind, das Auf und Ab, es war einfach nur hart. Im Ziel war ich total K.O. Mit diesem Ergebnis bin ich total zufrieden, denn das hätte ich mir wirklich nicht gedacht, die letzten Tage waren doch mehr wie hart. Es hat mir heute wirklich sehr viel Spaß gemacht, solche Rennen liebe ich, auch wenn ich leiden und sterben muss :-). Diese 3 Tage waren einfach nur super, aber auch brutal hart und sehr anstrengend, dies wollte ich einfach einmal ausprobieren. Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen und die sehr tolle und vor allem sehr schöne Streckenführung. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. So jetzt werde ich mich wirklich erholen, weil ich kann euch sagen, ich bin total im Sand. Danach werde ich schauen wie es weiter geht, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz bei der Großglockner Bike Challenge

Hallo zusammen!

Gestern nahm ich bei der Großglockner Bike Challenge teil. Ich wollte unbedingt mal den Großglockner von der „anderen Seite“, sprich von Heiligenblut aus hinauffahren. Die Strecke führte von Heiligenblut über 17,2 km und 1.212 Höhenmeter hinauf zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Am Start standen 498 Fahrer- und innen, darunter z.B. der österreichische Radmarathon Meister Rene Pammer, Simon Betz, Thomas Frauenschuh, der 2te vom Super Giro Dolomiti Thomas Zirknitzer, Jürgen Pansy, der Bergläufer Manuel Seibald, der Skibergsteiger Armin Höfl,…, um nur sehr wenige zu nennen. Vor dem Start war ich sehr nervös, einerseits weil ich nur 3 Stunden Schlaf nach der langen Anreise hatte und andererseits da der Veranstalter uns Mails, SMS,… mit Warnungen gesendet hat. Angeblich hat es auf der Kaiser-Franz-Josef Höhe nur knapp über 0 Grad und Windböen von 70 – 100 km/h. Pünktlich um 7.00 Uhr erfolgte der Startschuss. Die ersten Meter gingen vom Ort Heiligenblut über eine lang gezogene Rampe hinauf zur Großglockner Straße. Thomas Frauenschuh drückte gleich von Anfang weg brutal auf das Tempo, bei der Einfahrt zur Großglocknerstraße waren noch 10 Mann dabei, darunter auch ich. Gleich bei der Einfahrt drückte er nochmals auf das Tempo und nach gut 1 Kilometer Fahrt riss alles auseinander. Ich entschied mich mein Tempo zu fahren und fuhr dies an der 6ten Stelle. Ich kurbelte für mich ein super Tempo und konnte bei Kilometer 3 der Großglocknerstraße Niklas Pohdhraski und Thomas Zirknitzer ein- und dann auch noch überholen. An 4ter Stelle fuhr ich gut 100 Meter hinter der 3er Führungsgruppe um Rene Pammer, Thomas Frauenschuh und Simon Betz. Ich fühlte mich gut und in etwa konnte ich sogar das gleiche Tempo wie die 3 vorne fahren. Bei Kilometer 5 passierte ich dann die Mautstelle. Der Wind wurde immer mehr,….. Wie Orkanböen fegte der Wind über uns weg, teilweise von der Seite aber meistens natürlich von vorne. Dies war ein sehr komisches Gefühl, da man teilweise sich kaum auf dem Rad halten konnte. Nach gut 6 Kilometer Fahrt auf der Glocknerstraße folgte eine kurze Abfahrt und dann ging es eigentlich flach bis zum Kreisverkehr zum Hochtor bzw. zur Kaiser Franz Josefs-Höhe. Wir fuhren links hinauf zur Kaiser Franz Josefs-Höhe. Die Straße stellte sich jetzt immer mehr auf, aber ich konnte zu den 3 meinen Rückstand halten. Irgendwann wurde es dann nochmals kurz flach und man sah schon das Ziel und die steile Galerie hinauf. Es waren jetzt noch gute 3 Kilometer. Rene Pammer war vorne weg und die 2 – Thomas Frauenschuh und Simon Betz gute 200 Meter vor mir. Ich versuchte noch irgendwie ranzukommen, aber wir fuhren alle in etwa gleich schnell oder langsam. Die Galerie war nochmals brutal steil, im Zick-Zack fuhr ich hinauf und versuchte meinen 4ten Platz abzusichern, da hinter mir eine kleinere Gruppe war. Nach 55 Minuten und 13 Sekunden konnte ich als 4ter Overall hinter Rene Pammer, Simon Betz und Thomas Frauenschuh finishen. Dies war in meiner Altersklasse sogar der 1. Platz – einfach unglaublich – ein Traum. Im Ziel war ich total K.O., es war verdammt hart und der Wind ging ohne Ende,…. Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen und die atemberaubende Strecke. Mit dieser Platzierung hätte ich nie gerechnet,… Gratulation an den Sieger und an alle Finisher, es war verdammt hart hier zu finishen. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Jetzt heißt es gut zu regenerieren und dann schauen wir mal weiter :-). Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz bei der Hinterhorn Challenge

Hallo zusammen!

Gestern nahm ich bei der Hinterhorn Challenge in Gnadenwald teil. Dieses Rennen ist im Tirol sehr bekannt und gilt hier als Kult-Rennen. Angeblich sagt man zur Strecke, dies wäre die Alp d’Huez vom Tirol. Am Start standen super Bergfahrer wie z.B. der englische Bergspezialist James Latimer oder Martin Peinelt, Markus Klausner, Thomas Nagiller, Roland Schmid, Andi Löffler, Roman Wienicke, Daniel Wildauer, Christian Haas und natürlich einige Fahrer vom Team Mooserwirt (Armin, Tom, Manu und ich). Die Strecke ist eine Mautstraße und weißt eine Länge von 6,1 km und 622 Höhenmeter auf. Beim „Aufwärmen“ hat mir die Strecke schon ordentlich Angst und Respekt eingeflösst. Um 19.00 Uhr dann der Startschuss, Christian Haas attackierte gleich von Kilometer 0 weg, ein brutales Tempo, bei dem zuerst nur ich dranbleiben konnte, aber nach gut 400 Meter war es mir dann auch zu schnell. Kurz vor Kilometer 1 konnte ich wieder auf Christian aufschließen, mit dabei waren Christian Wildauer und James Latimer. Die Strecke ist durchgehend steil und windet sich über zahlreiche Kehren durch Wald- und Steinpassagen, echt beeindruckend. Auf einmal lief es bei mir super und ich konnte vorne ein super Tempo fahren. Bei Kilometer 2 waren nur noch James Latimer und ich vorne. Ich drückte voll auf das Pedal was ging und konnte eine kleine Lücke zu James aufreißen. Die letzten 4 Kilometer gab ich immer alles und fuhr meinen Rhythmus,…. Die Lücke zu James wurde immer größer, mein „Schmerz“ aber auch,… Irgendwann kam ich dann zur 1.000 Meter Marke, das Ziel sah man schon, aber die Rampe hinauf war brutal. Ich gab nochmals alles und konnte als 1ter Overall in 23 Minuten, 16 Sekunden und 393 Hundertstel finishen. Kurz nach mir kam dann James Latimer und Martin Peinelt ins Ziel. Mit diesem Ergebnis hätte ich nie gerechnet – ein Sieg auf bei der Hinterhorn Challenge ist einfach ein Traum und wird auch einmalig so bleiben :-). Danke an den Veranstalter für dieses tolle Rennen auf einer sehr beeindruckenden Strecke,… Danke an die vielen Zuschauer für die Anfeurungen,…. Gratulation an alle Finisher und Gratulation ans Team Mooserwirt für eine tolle Mannschaftsleistung. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Jetzt heißt es mal regenerien und dann schauen wir wies weiter geht :-). Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

7. Platz beim Engadiner Radmarathon

Hallo zusammen!

Heute nach mich beim Engadin Radmarathon in Zernez teil. Eigentlich wollte ich ja eine Pause machen, aber ich entschied mich für das Rennen, weil ich einfach den Kopf frei bekommen muss. Für mich war klar, dass ich heute die kurze Strecke mit 97 Kilometer und 1.367 Höhenmeter fahren werde. Ich bin die Strecke mal vor Jahren gefahren und kannte diese in etwa. Am Start standen gut 1.500 Fahrer- und innen, darunter meiner Meinung nach die Besten der Gegend, wie z.B. Ötztal-Radmarathon Sieger Mathias Nothegger, Fadri Barandun, Laurin Bachmann, Thomas Gschnitzer, Philip Handl, die Lipowitz’s, …., um nur sehr wenige zu nennen. Pünktlich um 7.00 Uhr erfolgte der Startschuss für das große Feld. Der erste Kilometer war neutralisiert und fast flach. Nach der Freigabe erfolgte dann gleich der erste Anstieg zum Ova Spin, diesen solle ich ja vom Prolog her kennen :-). Gleich wurde das Tempo brutal erhöht. Ich hatte schon Mühe, der Prolog merkte ich, aber ich kämpfte. Nach gut 2,5 Kilometer Fahrt fühlte ich mich besser und habe mal attackiert, leider durfte ich nicht wegfahren. Abwechselnd fuhren Thomas Gschnitzer und Mathias Nothegger vorne. Das Tempo war hoch, ich biss,….. Irgendwann dann die kurze Abfahrt und danach fuhr ich bis zum Ova Spin vorne. Nach der schnellen und kurvenreichen Abfahrt ging es in den Tunnel nach Livigno. Das Tempo war brutal hoch. Als wir oben bei der Staumauer in Livigno waren, waren wir noch zu 18. unterwegs. Wir arbeiteten super zusammen, das Tempo war extrem. Oh man, das wird was werden,….. Irgendwann nach der Raserei folgte dann der 2te Anstieg zum Forcolapass. Hier fuhr Thomas Gschnitzer alles von vorne, ein brutal hohes Tempo. Ich dachte, dies packe ich nicht mehr, aber Kilometer um Kilometer kämpfte ich hinauf. Gut 1 Kilometer vor der Passhöhe dann die Attacke von Fadri Barandun der die Bergpunkte geholt hat. Hier konnte nur Mathias Nothegger mitfahren. Ich hatte keine Chance um die Bergpunkte zu fahren, denn ich hatte genügend Probleme um mit auf die Passhöhe zu kommen. Jetzt folgte eine brutal kurvenreiche und gefährliche Abfahrt. Ich riskierte nichts und ließ es laufen, ein paar Meter habe ich aufgerissen. Nach dem Zollamt ging es gleich rechts weg auf den Berninapass. Hier musste ich einige Körner lassen, konnte aber wieder auf die Spitzengruppe aufschließen. Das Tempo war auch hier extrem hoch, immer auf der letzten Rille für mich. 1 Kilometer vor der Passhöhe das gleiche Spiel mit Fadri Barandun und Mathias Nothegger um die Punkte. Wieder riss alles auseinander. Jetzt folgte eine lange und schnelle Abfahrt bei der aber immer gefahren werden musste. Gegenwind ohne Ende. Hier bröckelten ein paar Fahrer weg, auch ich hatte hier Probleme, es war streng ohne Ende. Gute 10 Kilometer nach der Abfahrt konnte ich aber mit 2 anderen Fahrer wieder auf die Spitzengruppe aufschließen, Körner hat es gekostet ohne Ende. Mir waren jetzt noch zu 15. unterwegs. Auf einmal zog ein Gewitter mit Starkregen, Wind,… auf. Puh, kalt ohne Ende, Wasser überall, Rutschig, Wind,….. Wir 15 fuhren super zusammen und hatten auch ein paar kritische Momente, aber Gottseidank alles gut gegangen. Gute 10 Kilometer vor dem Ziel fingen dann die Attacken an. Ein paar mal fuhr ich mit, ein paar mal nicht. Teilweise nasse Abfahrten, riskiert wurde ohne Ende,…… Irgendwann konnten sich 3 Mann lösen, vielleicht 100 Meter. So ging es nach Zernez, alle fuhren Vollgas und mehr oder weniger alleine. Im Ort nahm ich kurz heraus, es war hier eng, nass und dann eine sehr gefährliche Einfahrt mit vielen Kurven ins Ziel. Dies war dann der 7. Platz Overall mit einer Fahrzeit von 2 Stunden 30 Minuten und 40 Sekunden mit 39 Sekunden Rückstand auf den Sieger. Gratulation an alle Teilnehmer, heute war es wirklich brutal hart. Mit dem Ergebnis und mit dieser Zeit bin ich total happy, hätte ich mir nicht gedacht. Heute musste ich leiden ohne Ende, die Gesundheit am Schluss war mir dann wichtiger, ich hatte ehrlich gesagt Angst und wollte keinen Sturz riskieren. Eines muss gesagt werden, die Organisation und die Berge sind hier einfach ein Traum. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. So jetzt werde ich eine Pause einlegen und schauen wie es weiter geht. Meine Akkus sind doch schon total leer. Schauen wir wie es weiter geht. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

2. Platz beim Prolog by Assos

Hallo zusammen!

Gestern nahm ich beim beim 1. Prolog powered by Assos in Zernez teil. Dieser Prolog wird einen Tag vor dem Engadiner Radmarathon durchgeführt. Die Besonderheit ist noch, dass die ersten 5 vom Prolog Bergpunkte bekommen. Die weiteren Punkte kann man dann beim Radmarathon holen oder auch nicht :-). Als ich von diesem Prolog gehört habe, war ich sehr motiviert hier einmal zu fahren. Von Zernez geht es auf den Ova Spin. Hier müssen 6,69 km und 439 Höhenmeter bewältigt werden. Der ursprüngliche Start war ab 17.30 Uhr angesagt. Ich war schon sehr motiviert, vorbereitet, aufgewärmt,… Leider hat dann ein extremer Sturm mit Regen ohne Ende aufgezogen. Das Rennen stand auf der Kippe, es wäre auch nicht möglich gewesen zu fahren. Die Rennleitung hat dann den Start auf ab 18.15 Uhr verschoben. Dies war auch super und total richtig. Der Sturm und das Gewitter war weg, dafür nass ohne Ende. Zum Aufwärmen blieb fast keine Zeit, aber für alle gleich, also egal. Am Start standen brutale Bergfahrer wie z.B. der Sieger vom letzten Jahr Fadri Barandun, Laurin Bachmann oder der Sieger vom Supergiro Dolomiti Philip Handl,…., um nur sehr wenige zu nennen. Um 18.27:30 Uhr war meine Startzeit. Hinter mir Philip Handl und Fadri Barandun,…., hoffentlich werde ich nicht überholt. Am Start war ich nervös und irgendwie müde. Gleich nach dem Start kam eine sehr enge Kurve, diese fuhr ich sehr langsam, da es rutschig und nass ohne Ende war. Danach ging es gut einen Kilometer fast flach entlang und dann folgte die erste Rampe. Ich fuhr mit Vollgas in die Rampe und fühlte mich auch sehr schnell. Dies drückte ich bis Kilometer 2,5. Hier konnte ich auch überraschenderweise Laurin Bachmann ein und überholen. Ich litt brutal, wahrscheinlich zu brutal in die Rampe gefahren. Jetzt kurbelte ich so gut es ging hinauf, ich litt brutal, aber gab immer alles. Bei Kilometer 5 kam dann eine ganz kurze Abfahrt. Hier drückte ich nochmals voll durch und die letzten gut 1,6 Kilometer konnte ich dann nochmals alles geben und finishte nach 18 Minuten, 5 Sekunden und 1 Hundertstel. Dies war Overall der 2. Platz mit 11 Sekunden Rückstand auf Fadri Barandun und 15 Bergpunkte, die mir aber nicht wichtig sind. Mit diesem Ergebnis bin ich total zufrieden, hätte ich nicht gerechnet. Eine super Idee vom Veranstalter, aber auch total hart. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Jetzt mal kurz chillen und dann schauen wir weiter. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz bei der Cupwertung

Hallo zusammen!

Heuer startete ich bei der Cupwertung, d.h. hier wurde die Zeit vom Kaunertaler XXL (122,3 km und 4.000 Höhenmeter) und die Zeit vom Dreiländergiro Tour B (119,1 km und 2.750 Höhenmeter) zusammengezählt. Noch vor den beiden Rennen war mir diese Cupwertung nicht wichtig, aber alles hat sich nach dem überraschenden 2. Platz auf den Gletscher geändert. Da Michi Spögler beim Dreiländergiro nicht am Start stand, fuhr ich als Führender in der Cupwertung zum Dreiländegiro. Die Hoffnung stirbt zuletzt dachte ich und die Unterstützung vom ganzen Team war mir sicher. Also drauf :-). Da der Dreiländergiro perfekt für mich verlief, konnte ich auch die Cupwertung vor Johannes Fiegl und Stephan Schwarz gewinnen :-). Also mit dem hätte ich nicht gerechnet, da diese 2 Marathons doch nicht ganz für mich gemacht sind :-). Vielen vielen Dank nochmals ans Team für die Unterstützung. Diese Cupwertung bedeutet mir sehr viel und wird wohl einmalig für mich bleiben. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti.

1. Platz beim Dreiländergiro

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim Dreiländergiro in Nauders teil. Für beide Strecken waren ca. 3.000 Fahrer -und innen gemeldet. Ich entschied mich für die Tour B, d.h. 119,1 km und 2.750 Höhenmeter standen auf dem Programm. Es waren Fahrer aus 30 Nationen am Start, dies sagt schon alles über die Besetzung von diesem Rennen. Pünktlich um 06.30 Uhr erfolgte der Startschuss für beide Strecken. Gleich nach dem Start, vielleicht 100 – 200 Meter später, startete Hannes Kapeller schon die erste Attacke. Puh, die war brutal. Ich setzte gleich nach, auch Daniel Rubisoier, Dominik Schranz und Stefan Kirchmair setzten nach. Gleich die nächste Attacke von Hannes Kapeller, die war noch schärfer, aber wir fuhren wieder hin. Jetzt folgte auch noch Andi Traxl. Das Tempo war brutal hoch und wir 6 konnten uns ein wenig lösen. Oben auf dem Reschenpass sah es nicht so gut aus, aber wir zogen weiter durch und hatten dann beim Reschensee doch schon einen Vorsprung. Die nächsten 20-30 Kilometer arbeiteten wir super zusammen und konnten den Vorsprung ausbauen. Die Spitzengruppe war mit Rubi, Hannes Kapeller, Stefan Kirchmair und uns 3 Mooserwirtlern meiner Meinung nach perfekt bestückt :-). Nach der Abfahrt nach Mals, ging es durch Glurns und dann nach Prad am Stilfserjoch. Jetzt folgte der ewig lange Anstieg hinauf zur Königin auf 2.757 Meter Höhe (Stilfserjoch). Die Rampen bis nach Trafoi waren sehr unrythmisch zum Fahren, aber irgendwie lief es gut bei mir. Leider konnte hier Dominik nicht mehr mithalten. Zu 5 fuhren wir dann Richtung Trafoi. Hier opferte sich Andi Traxl für mich auf, vielen vielen Dank dafür. Kurz vor Trafoi dann der Angriff von Stefan. Keiner fuhr nach und so hatte Stefan gleich schon 100 – 200 Meter Vorsprung. Irgendwann fuhr ich dann nach und nur Rubi fuhr mit. Puh, das Tempo von Stefan war sehr hoch und so riss alles komplett auseinander. Ich entschied mich jetzt mein eigenes Tempo zu fahren, auch Rubi machte dies und so war ich dann irgendwann alleine an 2ter Stelle unterwegs. Ich gab echt Vollgas und versuchte immer wieder zu beschleunigen, es war verdammt hart. Irgendwann sah man dann hinauf und die Zweifel an mir wurden größer, da die Beine immer mehr schmerzten. Gute 3 Kilometer vor dem Ziel war es dann schon verdammt hart. Ich konnte als 2ter hinter Stefan über das Stilfserjoch fahren. Jetzt folgte eine 3,6 Kilometer lange Abfahrt Richtung Umbrailpass. Ich ließ es hier voll laufen und hatte in einer Kurve einen Rutscher, Gottseidank nichts passiert. Unten rechts weg und dann der kurze Sprint auf den Umbrailpass. Als ich oben war, versuchte ich eine schnelle und konzentrierte Abfahrt zu fahren. Die Abfahrt zog sich extrem dahin, eine wirklich sehr schwere Abfahrt, da teilweise der Bodenbelag sehr holprig ist, dazu kommen die vielen schmalen und engen Kurven die zu bewältigen sind. Ein paar Verbremser waren leider auch dabei, aber es lief gut und so erreichte ich dann Santa Maria auch als 2ter. Hier war die Streckenteilung, Stefan fuhr als Führender gerade aus und für mich ging es rechts weg, d.h. jetzt war ich der Führende auf der Tour B. Es ging jetzt noch einige Kilometer mit doch leichtem Gegenwind Richtung Italien, meist leicht abwärts. Nach einer Schotterpassage (Baustelle) und einigen kleinen Rampen erreichte ich dann Italien. Jetzt sollte der sau harte „Radweg“ folgen. Da heute einige Prozessionen waren, ging es weiter gerade aus, dann 1 Kilometer auf der Bundesstraße hinauf und dann fuhr man rechts weg. Irgendwie hatte ich die Hoffnung, dass es hier vielleicht leichter wird, wie der steile Radweg. Jetzt ging es links weg und eine Rampe stellte sich auf. Ich gab hier alles und würgte hinauf, in der Hoffnung, dass es nicht so weiter ging. Es wurde immer noch steiler und noch steiler. Ich zweifelte an mir, ich war mehr wie am Limit, die Steigung war brutal und meine Müdigkeit ebenfalls. Spätestens jetzt dachte ich, ich werde sicher noch eingeholt. Ich schaltete auf den ersten Gang und quälte mich hinauf. Irgendwann sah man Kilometerweit hinauf, immer aufwärts, steil ohne Ende. Das kann es doch nicht sein, dies wird jetzt nicht der Ernst sein?!? Oh doch, genau da ging es hinauf. Minuten für Minuten quälte ich mich ab, aber zum Glück sah ich niemanden hinter mir. Irgendwann sah ich dann Domi Mikula, der mir eine Flasche gab und mir sagte, bald hast du es. Jetzt wurde es wirklich flächer und ich hatte wieder richtig Spaß voll durchzudrücken. Irgendwann kam dann noch die Staumauer, und dann die ganzen kleinen, aber sehr steilen Anstiege dem Radweg entlang. Es war echt brutal hart für mich, aber ich fuhr was ich konnte. Irgendwann, Gottseidank, erreichte ich dann den Reschenpass. Jetzt wusste ich, ich kann den Dreiländergiro gewinnen :-). Die letzten 4 Kilometer ins Ziel waren dann alle abfallend und ich genoß es wirklich nach Nauders zu fahren. Nach 3 Stunden, 48 Minuten, 57 Sekunden und 2 Hundertstel konnte ich als 1ter vor Johannes Fiegl und dem Belgier Bart Vrolijkx finishen. Puh, dies ist ein Traum, jetzt konnte ich den Dreiländergiro Tour B gewinnen – einfach Wahnsinn. So geil :-). Im Ziel war ich aber total ausgepumpt. Dieses Rennen hat mir heute wieder mal alles abverlangt. Vielen Vielen Dank an das ganze Team MooserWirt für die heutige Unterstützung, ohne euch wäre dies nicht möglich gewesen :-). Danke an Tom und Domi für die Flaschen :-), dies war total überlebenswichtig für mich. Danke an den Veranstalter und an die Zuschauer für dieses tolle Rennen bzw. Unterstützung. Für mich ist jetzt eine Pause geplant um die Akkus neu zu füllen und dann werde ich weiterschauen. Ein paar Fotos sind in der Rubik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti