17. Platz beim Arlberg-Giro

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim Arlberg-Giro in St. Anton am Arlberg teil. Die Streckendaten lauteten 148 km und 2.400 Höhenmeter. Am Start standen 1.100 Fahrer- und innen, darunter auch ein paar Profis. Dieses Rennen fahre ich immer sehr gerne, da hier die Besten am Start sind und das Rennen immer sehr sehr hart ist. Pünktlich um 6.00 Uhr in der Früh erfolgte der Startschuss. Nach der Ortsdurchfahrt in St. Anton wurde das Tempo gleich extrem erhöht und der Anstieg auf den Arlbergpass folgte. Ich fuhr meinen Rhythmus und es lief eigentlich perfekt. Ich war sehr weit vorne und die Spitzengruppe war auch noch nicht weit entfernt. Unsere Gruppe knallte den ersten Kilometer den Pass hinunter und dann folgte wie aus dem Nichts ein Starkregen, das Wasser stand überall. Einige Fahrer hatten damit keine Probleme und ließen es weiter krachen. Ich fühle mich nicht mehr wohl und reduzierte mein Tempo. So verlor ich leider ein paar Plätze und den Kontakt nach vorne. Nachdem ich mich an die Situation angepasst hatte, konnte ich es auch wieder krachen lassen, aber leider zu spät. Das ganze Klostertal bis nach Bludenz fuhr ich mehr oder weniger alleine. Leider konnte ich das Loch nach vorne nicht mehr zumachen. Die Motivation sank komplett ab. Kurz vor Bludenz wurde ich von einer großen Gruppe eingeholt und somit war ich in der 3. Gruppe. Leider arbeitete die Gruppe nicht gut zusammen und so fuhren nur 3-5 Fahrer inklusive mir an der Spitze. Hier verloren wir sehr viel Zeit, da auch noch sehr viel Gegenwind war. Die Strecke war noch teilweise nass, teilweise aber schon aufgetrocknet. Irgendwann erreichten wir dann Partenen und es folgte der schwere Anstieg hinauf zur Bielerhöhe. Die ersten Kilometer waren wirklich brutal, da ich schon ziemlich am Anschlag war. Nach ein paar Kilometer Fahrt lief es wieder besser und ich konnte sogar ein paar Fahrer von der vorderen Gruppe noch überholen. Meine Aufstiegszeit zur Bielerhöhe war dann die 15te Zeit am heutigen Tag. Als ich oben ankam, fuhren wir zu dritt das Paznauntal hinaus. Hier arbeiteten wir wirklich super zusammen, da wir permanent eine ca. 20 köpfige Gruppe im Nacken hatten. Als wir Pians erreichten, war der Vorsprung nach hinten nicht wirklich groß. Jetzt folgten noch gut 26 km und 500 Höhenmeter bis nach St. Anton. Das Tempo in unserer Gruppe war immer noch super, mir fast schon zu schnell, da ich immer mehr im Sand war. Heuer wurde die Strecke etwas anders gefahren, d.h. es wurde durch 3 Ortschaften gefahren, was nochmals zusätzliche Rampen und Höhenmeter bedeuteten. Puh, diese Rampen haben mir noch die letzten Körner gezogen. Einen Fahrer konnten wir noch kurz vor St. Anton am Arlberg einholen. Jetzt folgte der Finale Kilometer ins Ortszentrum von St. Anton. Diesen Sprint konnte ich ganz knapp für mich entscheiden. Mein Tacho zeigte im Ziel 150 Kilometer und ein bisschen mehr wie 2.500 Höhenmeter an. Dies bedeutete für mich der 17. Platz in meiner Altersklasse und der 27. Platz Overall von gut 1.100 Fahrern mit einer Fahrzeit von 4 Stunden, 21 Minuten, 58 Sekunden und 7 Hundertstel. Ich bin mit meiner Leistung heute mehr wie zufrieden. Das Rennen war knüppelhart und hat mir noch den Rest zu gestern gegeben. Gratulation an den Sieger und an alle Finisher. Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen. Vielen Dank an meine Freundin für die Unterstützung. Jetzt heißt es mal richtig zu erholen und dann schauen wir weiter. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

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