Hallo zusammen!
Gestern nahm ich beim Zeitfahrcup Speed in Bierbaum teil. Dieses Rennen ist fast flach und d.h. dass eigentlich fast alle mit dem Zeitfahrrad im Einsatz sind. Als ich im Jänner im Spital lag und nichts mehr sicher war, wie es weitergeht, war mein Traum, dass ich irgendwann ein Zeitfahrrad habe und dass ich meinen Rücken so trainiere, dass ich kurze Zeitfahren mit einer soliden Leistung abliefern kann. Dies war meine größte Motivation, da dies immer schon ein sehr großer Traum von mir war. Durch den Radhändler PB Bike konnte ich meinen Traum verwirklichen und ich kam zu einem tollen Zeitfahrrad. Da die Umstellung auf ein Zeitfahrrad extrem ist und dies meiner Meinung nach Jahre dauert, bis man hier halbwegs alles im Griff hat, freue ich mich einfach jedes Mal wenn ich fahren darf. Es ist wirklich ein ganz neues Kapitel, aber ich freue mich sehr und werde weiterhin hart an meinen Bandscheiben arbeiten, damit ich ab und zu ein Rennen fahren kann. Wenn nicht freue ich mich auch so darüber. Gestern war es dann soweit, beim sehr stark besetzten Zeitfahrrennen ging ich an den Start. Vielleicht nicht das leichteste Wetter für den Einstand, da es teilweise noch nass war und auf dem Zeitfahrer einfach alles anderst ist, aber ich versuchte es mal. Am Start standen 71 Fahrer- und innen, darunter totale Spezialisten. Ich sah mich schon verloren, da ich doch noch viel lernen muss, aber der Spaß war da :). Alle 30 Sekunden startete ein Fahrer- bzw. eine Fahrerin. Die Strecke war mit 16,3 km und ca. 22 Höhenmeter auch nicht einfach. Der Wind war brutal. Um 12.31.00 Uhr war ich an der Reihe. Ich versuchte einfach ein für mich gutes Tempo zu fahren. Ich litt brutal, auch über die Autobahnbrücke war es sau hart. Der Wind blies extrem. Ich gab einfach alles und war eigentlich in der Hälfte schon fertig. Nach gut 12 Kilometer kam dann eine brutale Rechtskurve, d.h. man musste eigentlich auf 0 runterbremsen. Es war sehr hart, das Rad wieder auf Tempo zu bringen, da jetzt der Wind noch härter von vorne blies. Nach der nächsten Rechtskurve folgten noch 1,5 Kilometer ins Ziel. Ich gab alles und finishte nach 21 Minuten, 39 Sekunden und 70 Hundertstel (=45,15 km/h). Ich war stehend K.O. In der Gesamtwertung war dies sogar der 8. Platz Overall und der 6. Platz in meiner Altersklasse. Gratulation an alle Finisher, es war brutal hart. Und für mich gibt es noch jahrelange Arbeit, aber ich freue mich darauf. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Vielen Dank an den Veranstalter für das tolle Rennen und vielen vielen Dank an meine Freundin für die super Unterstützung. Jetzt heißt es gut erholen und dann schauen wir mal weiter, lg und bis bald euer Schmitti