1. Platz beim Vulkanland Radmarathon

 

 

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim 9. Vulkanland Radmarathon in Feldbach teil. Ich entschied mich für die Strecke B, bei der 67 km und 910 Höhenmeter zu bewältigen waren. Am Start standen 151 Fahrer- und innen. Der Start erfolgte je nach Altersklasse, d.h. die älteren waren um 9.30 Uhr dran, dann die nächstälteren um 9.32 Uhr, dann nochmals um 9.34 Uhr und um 9.36 Uhr durften wir starten. Gleich nach dem Start konnte ich die Führung übernehmen und fuhr für mich ein schnelles Tempo. Nach gut 3 km folgte dann der erste Anstieg bei dem Steigungen von 13% zu bewältigen waren. Nach hartem Kampf waren wir am Ende des Anstieges noch zu dritt unterwegs, Peter Wieser, Lorenz Neubauer und ich. Jetzt ging es einige Kilometer wellig dahin. Wir konnten hier bereits die ersten Fahrer, die vor uns gestartet waren, ein und teilweise auch überholen. Nach ein paar Kilometer folgte der 2te Anstieg. Hier riskierte ich viel und konnte mich von Peter Wieser und Lorenz Neubauer lösen. Es waren jetzt noch gut 52 km bis ins Ziel. Ich dachte, alles oder nichts. Jetzt war ich alleine auf mich gestellt und  fuhr meinen Rhythmus so gut ich konnte. Teilweise war es knüppelhart, da der Wind sich auch bemerkbar machte. Ich konnte einige Fahrer ein- und überholen. Die Anstiege 3 und 4 kämpfte ich mich so gut ich konnte hinauf und versuchte das Tempo hochzuhalten. Nach dem Anstieg Nr. 4 folgte eine längere flache Passage. Hier gab ich nochmals Vollgas und konnte genau vor dem Anstieg auf die vorletzte Gruppe mit Walter Lehki aufschließen. Gleich wurde aus der Gruppe attackiert. Das Tempo war schon sehr hoch, aber irgendwie schaffte ich es auch mitzukommen. Jetzt waren wir zu viert Richtung Ziel (ca. 23 km) unterwegs. Die meiste Zeit durfte ich das Tempo von vorne fahren, aber Gottseidank gab es doch einige „Ablösungen“. Kurz vor dem letzten Anstieg konnten wir die 2 letzten und führenden Fahrer einholen. Kaum ging es aufwärts, attackierten alle. Walter konnte eine kurze Lücke aufreißen. Ich biss nochmals ordentlich auf die Zähne und konnte zu Walter aufschließen. Jetzt attackierte ich nochmals mit letzter Kraft und konnte ein paar Meter zwischen uns bringen. Jetzt ging es einen Kilometer leicht wellig dahin, hier litt ich brutal, aber ich wusste dies ist meine einzige Chance. Ein paar Meter hinter mir fuhren die 3 Verfolger. Die letzten 6 Kilometer bis ins Ziel waren nur noch brutal. Ich war mir zu keinem Zeitpunkt sicher, dass ich es schaffte, aber ich kämpfte mit meiner letzten Kraft. Gute 2 Kilometer vor dem Ziel war dann die Lücke größer und ich wusste, jetzt könnte es sich ausgehen. Nochmals gab ich alles und konnte als Solist den Radmarathon (Strecke B) gewinnen. Dies ist einfach nur unglaublich. Mit so einem Resultat hätte ich niemals gerechnet, da der Winter mit den ganzen Zahn-OP’s, Krankheiten, Teamwechsel,…. doch sehr hart war. Ich möchte mich bei meiner Freundin und meiner Familie für die tolle Unterstützung der letzten Zeit bedanken. Ohne euch wäre dies nicht möglich gewesen, danke. Vielen Dank auch an meine „neuen“ und „alten“ Sponsoren, ohne euch könnte ich bei keinem Rennen teilnehmen, vielen vielen Dank. Jetzt heißt es so gut wie möglich zu trainieren, da im Mai leider schon die nächsten OP’s auf dem Programm stehen und ich nicht weiß, ob und welche Rennen ich dann fahren kann / darf. Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen und Gratulation an alle Teilnehmer. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti.

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