Hallo zusammen!
Heute nahm ich beim Alpe Furx Hillclimb-Rennen in Sulz teil. Dies war die 5. Station beim Vorarlberger Hillclimb Cup. Es musste eine Strecke von 8,8 km mit 700 Höhenmeter hinauf nach Furx bezwungen werden. Wie immer bei diesen Hillclimbs sind sehr starke Bergfahrer wie z.B. Christian Haas, Jakob Mayer, Wolfgang und Christian Moosbrugger, die „Wachter-Brothers“ um Christoph, Andreas und Michael, Daniel Ganahl, Silvio Bösch, Jan Schmidt,…., um nur einige zu nennen, am Start. Pünktlich um 11.00 Uhr erfolgte der Startschuss. Jan Schmidt spannte ich sich gleich vor das Feld und fuhr ein sehr hohes Tempo in Richtung Anstieg „Hennabühel“. Am „Hennabühel“ attackierte gleich Christian Haas. Hier konnte nur Jakob Mayer, Silvio Bösch und ein finnischer Fahrer dranbleiben. Ich fuhr meinen Ryhthmus den Hennabühel hinauf. Als die Steigung ein bisschen nachließ, konnten Wolfi Moosbrugger und ich den Abstand zur Spitzengruppe Meter um Meter verkürzen. Oben in Batschuns waren wir dann zu 6. unterwegs, knapp hinter uns Daniel Ganahl. Als die Steigung wieder Fahrt aufnahm, attackierte wieder Christian Haas, das Bild war das gleiche. Es konnte nur noch Jakob Mayer und der finnische Fahrer dranbleiben. Ich fuhr meinen Rhythmus und konnte mich an der 4ten Stelle behaupten, ganz knapp vor meinen Verfolger. Irgendwann erreichte ich dann den gefürchteten Anstieg „Stöck“ mit seinen 25% und mehr. Puh, hier gingen mir wahrlich die „Lampen“ aus. Die Kraft war schon ziemlich weg und ich kämpfte auf der letzten Rille Meter um Meter hinauf. In diesem für mich ungünstigen Zeitpunkt, überholte mich Wolfi Moosbrugger und Daniel Ganahl. Nach einem langen und harten Kampf erreichte ich dann die „Stöckkappele“. Puh, ich war am Arsch, aber ich fuhr halt noch was ging. Irgendwann kam ich dann zur Abfahrt. Diese fuhr ich im normalen Tempo hinunter. Als ich in Laterns war, sah ich zum Glück niemand hinter mir, aber auch niemand vor mir. Ich kämpfte jetzt noch die letzten 2 Kilometer hinauf. Dies war ein brutaler Kampf, da mir die Strapazen vom Vortag immer mehr zu schaffen machten. Nach 34 Minuten und 19 Sekunden, erreichte ich als 6ter Overall das Ziel. Dies war in meiner Altersklasse der 1. Platz – ein Traum. Im Ziel war ich stehend K.O. Dieses Rennen war eines der schwierigsten für mich. Es wird Zeit, dass die Saison zu Ende geht. Mein Körper und ich sind durch die lange Saison einfach nur noch ausgelaugt. Mit diesem Ergebnis bin ich natürlich total happy. Hätte ich nicht für möglich gehalten. Gratulation an den Sieger und an alle Finisher. Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen und den super Tombola-Preis. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> MTB ersichtlich. Danke an meine Freundin für die super Betreuung. Ich hoffe jetzt sehr, dass ich mich noch irgendwie erholen kann. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti