1. Platz beim EZF Hochroterd

Hallo zusammen!

Am Freitag nahm ich beim EZF Hochroterd teil. Da ich gerade mit meiner Freundin in der Nähe auf Urlaub war, dachte ich mir, ich versuche mich hier mal. Im Osten Österreichs findet ja jede Woche ein Zeitfahrrennen teil und hier sind natürlich auch sehr starke Zeitfahrer am Start, wie z.B. der Sieger vom Wachau Radmarathon Mario Obermeier, Florian Bauer, Thomas Maierhofer, Thomas Koglbauer, Fabian Freitag, Andreas Zöchling,…. um nur sehr wenige zu nennen. Am Start standen ca. 50 Fahrer- und innen. Die Strecke ging von Heiligenkreuz hinauf nach Hochroterd. Die Streckendaten lagen bei 8,9 km mit 236 Höhenmeter. Man durfte mit „normalen“ Rennrädern oder mit Zeitfahrmaschinen fahren. Unterteilung gab es keine, nur nach Altersklassen. Pünktlich um 18.30 Uhr sollte es losgehen, aber kurz davor zog ein heftiges Gewitter mit Hagel und extremen Regenmengen drüber. Die Veranstaltung wurde um ca. 20 Minuten nach hinten verschoben, dies war die goldrichtige Entscheidung. Der Regen hat dann mittlerweile aufgehört, aber die Straße war dafür komplett, ich meine wirklich komplett nass bzw. überflutet. Um ca. 18 Uhr 57 Minuten durfte ich von der Startrampe rollen. Am Anfang ging es gleich gute 1,5 km leicht bergauf. Ich versuchte ein für mich hohes Tempo zu fahren. Danach ging es kurz bergab und dann um eine scharfe Rechtskurve. Scheiße, hier rutschte schon mein Hinterrad, puh, der Schock saß schon tief. Jetzt ging es meistens flach dahin mit ein paar giftigen Anstiegen. Es waren auch ein paar scharfe Kurven im Wald dabei. Vor denen hatte ich extrem Respekt, eigentlich hatte ich immer Respekt, da das Wasser ja teilweise stand. Irgendwann kam ich dann zur 1.200 Meter Marke, hier war nochmals eine scharfe Rechtskurve, aber man sollte jetzt Schwung mit in die Steigung nehmen, dies versuchte ich und wieder der Hinterreifen, gottseidank, aber auf dem Sattel geblieben. Jetzt ging es noch 1,2 km hinauf nach Hochroterd. Es wurde immer steiler und steiler. Puh, eigentlich hatte ich im „flachen“ schon komplett überdreht und jetzt war Leiden ohne Ende angesagt. Puh war das hart, die letzten 500 Meter gingen über 3 Kurven mit einer maximal Steigung von 15% hinauf. Hier starb ich fast. Nach 15 Minuten, 32 Sekunden und 47 Hundertstel (34,75 km/h Schnitt) finishte ich. Dies war ein hartes, erlebnisreiches Zeitfahren. In der Gesamtwertung war dies der 3. Platz und in der Altersklasse der 1. Platz – einfach ein Traum :-). Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen und die einzigartige Strecke, die mir sehr gut gefallen hat. Vielen Dank an meine Freundin für die super Unterstützung. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

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