Hallo zusammen!
Heute nahm ich beim Glocknerkönig teil. Dieses Rennen zieht aus ganz Europa verrückte Radfahrer- und innen an, denn der „Glockner“ gehört sicher zu den schönsten Gebieten der Welt. Ich entschied mich für die Glocknerkönig Light Strecke, d.h. es mussten von der Mautstelle Ferleiten bis hinauf zum Fuschertörl – 13,2 km und 1.330 Höhenmeter bewältigt werden. Am Start standen 117 Fahrer- und innen. Pünktlich um 7.40 Uhr erfolgte der Startschuss. Gleich nach dem Start attackierte ein junger Fahrer. Das Tempo war brutal. Ich klemmte mich gleich an sein Hinterrad. Gottseidank konnte er das „Höllentempo“ nicht halten und fiel dann ein bisschen zurück. Nach gut 0,5 Kilometer Fahrt fuhr ich dann an der Spitze. Ich wusste, die Strecke ist sau hart, die Steigungen brutal und die Höhenmeter auch nicht schmal. Meine Gesundheit war für mich der unsichere Faktor, die Lunge hat nämlich wieder am Start gezwickt. Ich kurbelte meinen Rhythmus und gab immer alles, was ich konnte. So ging es Kehren um Kehren hinauf. Super motivierend war, dass man immer wieder Teilnehmer vom Glocknerkönig Classic einholte, dies beflügelt doch sehr :-). Nach 7 Kilometer Fahrt kam dann auch schon die Müdigkeit. Jetzt folgte ein brutal harter Kampf, die 3 folgenden Kilometer waren brutal grausam, ich fuhr was ging. Nach gut 10 Kilometer Fahrt, lief es dann wieder besser, immer Kurbeln, Kurbeln und nicht in den roten Bereich, dies war meine Aufgabe. Nach 2 weiteren steilen Kilometer sah ich das Fuschertörl, Gottseidank ;-). Hinter mir sah ich niemanden, aber durch das ganze vermischen mit allen Glocknerkönig Startern war ich mir nicht sicher. Ich bereitete mich jetzt auf die letzte Steigung zum Fuschertörl hinauf vor, aber aus der wurde nichts, weil wir heuer links Richtung Edelweiß Spitze fuhren. Nach gut 200 Meter nach der Abzweigung war das Ziel :-). Perfekt, im Ziel und die Zeit ist mit 52 Minuten, 46 Sekunden und 2 Hundertstel für mich mehr wie perfekt. Nachdem der Sprecher mir sagte, dass ich Platz 1 habe, war ich überglücklich. Kurz nach mir kamen Korbinian Müller und Hermann Weber ins Ziel. Mit diesem tollen Ergebnis hätte ich nicht gerechnet. Die letzten 2 Wochen waren doch grausam und die Lunge ist auch noch nicht so, wie Sie sollte, aber alles wird :-). Vielen Vielen Dank an alle Personen, die mich unterstützt und zu diesem super Sieg getragen haben. Sora, dieser Sieg gehört nur dir, denn heute ist dein 2. Jahrestag – DANKE. Um ganz ehrlich zu sein, dieser Sieg bedeutet mir alles, ich hatte mich seit dem Winter auf dieses Rennen vorbereitet und dass es jetzt geklappt hat, macht es noch schöner 🙂 – DANKE. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Bitte seit mir jetzt nicht böse, aber jetzt werde ich mich vollständig regenerieren und auf meinen Körper hören und dann schaue ich wie es weitergeht. Danke nochmals. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti