2. Platz beim Zeitfahrcup – Perg

Hallo zusammen!

Gestern nahm ich beim Zeitfahrcup 1.600 Hm in Perg teil. Es galt eine Strecke von Perg durch das Naarntal hinauf zum Rechberg zu bewältigen. Die Streckendaten lauteten 14 km und 365 Höhenmeter. Am Start standen 70 Fahrer- und innen, darunter sehr starke Zeitfahrspezialisten wie z.B. Daniel Pettinger, Andreas Pühringer, Hannes Holzmann, Mario Obermeier, Bernd Eichinger, Dimitri Efremov, Martin Fassl, Franz Exl,… um wirklich nur sehr wenige zu nennen. Man konnte mit dem Zeitfahrrad oder mit dem Rennrad starten. Ich entschied mich mit dem Rennrad an den Start zu gehen. Alle 30 Sekunden startete ein Fahrer- bzw. eine Fahrerin. Pünktlich um 12.24.00 Uhr war ich an der Reihe. Ich versuchte gleich ein für mich gutes Tempo zu fahren. Es ging gleich leicht bergauf durch ein paar Kurven und schon war man im Naarntal. Jetzt ging es sehr kurvig und immer bergan dahin. Der Wind blies extrem stark, mir kam vor es war nur Gegenwind, aber wahrscheinlich war es in alle Richtungen sehr windig. Ich kämpfte wirklich mit allem was ich hatte. Teilweise kamen mehrere Rampen, dann wieder flach, wieder Rampen,… Nach einigen Minuten Fahrt konnte ich ein paar Fahrer vor mir überholen. Dies motivierte mich sehr. Nach 11 Kilometer Fahrt ging es rechts weg. Jetzt folgte der finale 3 km Anstieg hinauf zum Rechberg. Puh, dies war hart ohne Ende. Ich war schon brutal am Limit und jetzt ging es sehr steil hinauf. Ich litt brutal, konnte aber auch hier noch ein paar Fahrer einholen. Dies war sehr gut für die Motivation. Irgendwann war ich dann in Rechberg. Jetzt ging es noch gut 1 Kilometer stetig bergauf ins Ziel. Ich litte brutal, konnte aber nach 25 Minuten, 28 Sekunden und 59 Hundertstel (32,97 km/h) finishen. Im Ziel war ich stehend K.O. In der Overallwertung war dies der 3. Platz, in der Rennradwertung war dies der 2 Platz. Mit diesem Ergebnis bin ich natürlich sehr zufrieden, hätte ich nie gedacht. Heute lief wirklich alles super, ich kann mir nicht vorstellen, hier noch schneller fahren zu können, ich war am Limit, es lief perfekt. Vielen Dank an den Veranstalter für das tolle Rennen. Danke an meine Freundin für die super Betreuung. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Jetzt versuche ich mich zu erholen und dann schauen wir mal weiter. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz bei der 17. Nassfeld Classic

Hallo zusammen!

Am Freitag nahm ich bei der 17. Nassfeld Rad Classic um die Wulfenia Trophy teil. Die Strecke ging von Tröpolach hinauf zum Nassfeldpass. Die Renndaten sind mit 11,7 km und 1.000 Höhenmeter auch nicht schmal. Wie bei jedem Rennen in Kärnten ist die Konkurrenz sehr stark wie z.B. Christof Hochenwarter, Stefan Pöll, Hans-Jörg Leopold, Thomas Zettler, Sandro Hauser, Kurt Cottogni, Markus Gubert, Jürgen Pansy, Martin Höck, Max Döcke, Silvio Wieltschnig,…. um wirklich nur sehr wenige zu nennen. Pünktlich um 17.00 Uhr ging es neutralisiert los. Das ca. 75 Mann/Frau große Starterfeld setzte sich in Bewegung. Nach gut 500 Meter Fahrt wurde das Rennen freigegeben. Ab jetzt ging es 11,7 km bergauf. Der erste Kilometer war nicht ganz so steil, ich konnte mich hier vorne einreihen und war in der 20 Mann großen Spitzengruppe dabei. Nach gut einem Kilometer folgte dann die erste sehr steile Rampe. Die 3 Favoriten setzten sich ab und wir als Gruppe blieben dahinter. Das Tempo wurde jetzt deutlich erhöht. Die Strecke war brutal, sehr unrythmisch, extrem steil, dann kurz flach, dann wieder steil ohne Ende. Echt eine brutale Strecke. Es wurde gefahren ohne Ende. Nach gut 5 Kilometer Fahrt riss alles auseinander. Ich fuhr an 10ter Position zusammen mit Martin Höck. Knapp vor uns war eine Gruppe, knapp hinter uns war eine Gruppe. Die Abstände waren nicht groß, aber dennoch da. Die Strecke zeigte immer mehr seine Zähne, ein unglaublich schwerer Pass zu fahren, zumindest für mich. Martin attackierte mich ungefähr jeden Kilometer 2x. Ich blieb meiner Taktik treu und konnte Gottseidank immer das Loch wieder zufahren. Irgendwann dann die 2.000 Meter Marke. Jetzt fuhr ich vorne und konnte attackieren. Ein ganz kleines Loch ging auf. Vor mir war Jürgen Pansy, hinter mir Martin und noch 2 Fahrer. Puh, es war brutal hart. Gute 1,5 Kilometer vor dem Ziel erreichten wir die Passhöhe Nassfeldpass. Jetzt ging es direkt vor der Grenze zu Italien nochmals 1,5 Kilometer links steil hinauf. Puh das war hart ohne Ende. Das Loch nach hinten war nur sehr klein. Irgendwann dann die 1.000 Meter Marke, dann die 500 Meter Marke, dann noch 2 technische schwere Kurven und dann ins Ziel. Nach 42 Minuten, 30 Sekunden und 74 Hundertstel konnte ich als 9ter Overall finishen. Dies war in meiner Altersklasse der 1. Platz, ganz knapp vor Martin Höck und Max Döcke. Mit diesem Ergebnis hätte ich nie gerechnet, einfach ein Traum. Danke an die vielen Zuschauer und an den Veranstalter für dieses tolle Rennen. Der Nassfeld Pass ist meiner Meinung nach ein sehr schwerer Pass zu fahren. Vielen Dank an meine Freundin für die super Betreuung. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Jetzt werde ich versuchen mich zu erholen und dann schauen wir mal weiter. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

10. Platz bei der 2. Reither Kogel Trophy

Hallo zusammen!

Heute nahm ich bei der 2. Reither Kogel Tropy teil. Dieses Rennen ist im Tirol schon zu einem super Klassiker geworden. Am Start waren heute über 250 Fahrer- und innen, darunter auch Profi Radfahrer. Von Reith im Alpbachtal geht es über 6,2 km und 570 Höhenmeter hinauf zur Reither Kogel. Das Rennen wird im Einzelzeitfahrmodus ausgetragen, d.h. alle 20 Sekunden erfolgte ein Startschuss auf die komplett gesperrte Straße. Um 11.14.00 Uhr war ich an der Reihe. Ich starte gleich mit Vollgas durch das Dorf. Danach ging es links weg über eine lange ansteigende Gerade bis zur Hauptstraße. Es zog sich dahin, aber ich gab alles. Nach einer kurzen Fahrt ging es von der Hauptstraße in eine „Nebenstraße“ und ab hier nahmen die %te stetig zu. Ich litt brutal, gab aber immer alles. Irgendwann folgte noch eine kurze Dorfdurchfahrt. Hier war Party ohne Ende, Zuschauer und viele Anfeuerungsrufe. Es hat echt Spaß gemacht, danke an die vielen Zuschauer. Ab Kilometer 3 wurde es jetzt immer steiler und steiler. Da ich keinen einzigen Meter kannte, fuhr ich einfach so wie ich konnte. Es war wirklich sehr hart und irgendwann kam dann die 500 Meter Marke. Diese 500 Meter ins Ziel zogen sich nochmals brutal. Nach 23 Minuten und 57 Sekunden konnte ich im Ziel finishen. Dies war in der Altersklasse der 10. Platz. Hier herrschte eine unglaubliche Dichte, von Platz 3 bis 10 waren weniger wie eine Minute Abstand. Mit meiner Fahrt und meiner Performance war ich doch sehr zufrieden. Die letzten 3 Wochen, nach der Alpenchallenge Lenzerheide ging es mir wirklich sehr schlecht, ich konnte kaum trainieren und hatte extreme körperliche Probleme. Die genauen Details möchte ich nicht sagen, passen aber gut in die derzeitige Situation. Wie mir der Doktor schon nach der OP sagte, es wird sehr schwer werden und fast unmöglich sein nochmals ans alte Niveau zu kommen, aber ich kämpfte weiter. Ich werde jetzt versuchen mich weiter zu verbessern und an den Rennen einfach Spaß zu haben, Gesundheit ist für mich derzeit alles, da ich heuer leider schon mehrere Rückschläge erlitten habe. Gratulation an alle Finisher und vielen vielen Dank an den Veranstalter und an die vielen Zuschauer – es war mega. Vielen Dank an meine Freundin für die super Betreuung. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Jetzt heißt es zu relaxen und dann schauen wir mal weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz beim Mittenbergrennen

Hallo zusammen!

Gestern nahm ich beim 62. Mittenbergrennen in Chur teil. Es galt eine Strecke im Einzelzeitfahrmodus von 5 km und 440 Höhenmeter zu bewältigen. Der Untergrund vom Start weg bis ins Ziel ist auf Schotter zu bewältigen. Am Start waren 77 MTBer und -innen, darunter sehr starke Bergfahrer wie z.B. Urs Baumann, Uwe Tremetzberger, Heinz Joos, Michael Müller, Maurizio Melito, Jochen Blust, Fadri Barandun, Andrea-Jean Bricalli, Andrin Züger,… um wirklich nur sehr wenige zu nennen. Um 18.43 Uhr war ich an der Reihe. Ich versuchte gleich ein für mich gutes Tempo zu fahren. Innerhalb kürzester Zeit zog ein gewaltiges Gewitter über uns auf. Es windete und regnete ohne Ende. Die Strecke wurde gleich ordentlich matschig und tief. Teilweise war der Gegenwind in den offenen Stellen schon ordentlich zu spüren. Ich versuchte einfach mein Tempo zu fahren, so ging es Kurve um Kurve hinauf. Ich muss ehrlich sagen, es war schon brutal hart. Irgendwann erreichte ich dann den letzten Kilometer, ich versuchte nochmals Vollgas zu geben und finishte nach 18 Minuten, 1 Sekunde und 4 Hunderstel. Im Ziel war ich total kaputt und vor allem total nass :-). In der Endabrechnung war dies der 2te Platz Overall und der 1. Platz in meiner Altersklasse. Mit diesem Ergebnis hätte ich nicht gerechnet, da ich doch jetzt schon seit gut 2 Wochen totale körperliche Probleme habe. Mit dem Ergebnis und der Leistung bin ich natürlich total happy. Ich habe jetzt entschieden, dass ich jetzt leider eine Pause einlegen muss. Ich muss meinem Körper jetzt Zeit geben, damit ich wieder vollständig gesund werde. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> MTB ersichtlich. Gratulation an den Sieger und an alle Finisher. Vielen Dank an den Veranstalter für das tolle Rennen. Vielen vielen Dank an meine Freundin für die super Betreuung. Hoffentlich geht es so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

12. Platz beim Pfänderrennen

Hallo zusammen!

Gestern nahm ich beim Pfänderrennen teil. Dieses Rennen wird von der Equipe Hondo veranstaltet und ist im Dreiländereck bereits ein richtiger Klassiker. Innerhalb von kürzester Zeit waren die 300 Startplätze vergriffen. Es geht von Lochau über 6,1 km und 598 Höhenmeter hinauf zum Pfänder. Das Niveau bei diesem Rennen ist unglaublich hoch, von Profis bis Hobbyfahrer sind alle dabei, wie z.B. der Ötztaler Radmarathon Sieger Mathias Nothegger, Markus Kaufmann, Jack Burke, Wilhelm Buchmüller, Pirmin Eisenbarth, Christoph Wachter, Matthias Herrmann, Wolfi Hofmann, Franz Schlachter, Manuel Schreiber, Tim Hauser, Thomas Hölzler, Dani Zugg, Alexander Warthmann, Tobias Jenny, Jan Schmidt, Patrick Rieger, Wolfi Pfister, David Gerstmayer, Marcel Ender, Daniel Wibmer,…., um wirklich nur sehr sehr wenige zu nennen. Ich wusste bis vor dem Start nicht, ob ich starten kann oder nicht. Seit genau 1,5 Wochen habe ich brutale körperliche Probleme, die halbe Zeit ist mir schwindelig und fühle tue ich mich auch äußerst schlecht, der Rücken und der taube Fuss macht dies auch nicht leichter. Ich dachte mir einfach, ich fahre mal und schaue dann wie es läuft. Pünktlich um 19.02.00 Uhr war ich an der Reihe. Ich fuhr von Anfang weg mein Tempo. Die steilen Rampen hinauf zum Pfänder sind brutal. Das Gefühl war nicht so schlecht, ich fuhr einfach was ging. Kurve um Kurve kämpfte ich mich hinauf. Die Zuschauer waren ein Traum, dies motivierte unglaublich. Irgendwann die 1.000 Meter Marke, puh, aber hier wurde es nochmals steil und es zog sich brutal, aber auf den letzten 200 Meter waren nochmals Zuschauer ohne Ende und somit erreiche ich nach 22 Minuten, 19 Sekunden und 1 Hunderstel als 12ter das Ziel. Mit dieser Zeit und dieser Platzierung bin ich sehr zufrieden, es lief eigentlich sehr super. Ich hoffe jetzt nur, dass ich das ganze mit dem Kreislauf jetzt in den Griff bekomme, weil dies ist derzeit ein brutal hartes Leben,…. Gratulation an den Sieger und vielen Dank an die Equipe Hondo für dieses tolle Rennen. Danke auch an die vielen tollen Zuschauer. Vielen vielen Dank an meine Freundin für die super Betreuung in dieser doch wieder sehr schweren Zeit. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Jetzt gilt es mal auskurieren und hoffentlich wieder ganz fit zu werden. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz beim Zeitfahrcup – Hochroterd

Hallo zusammen!

Gestern nahm ich beim Zeitfahrcup 1600 in Hochroterd teil. Es galt eine Strecke von 9 km und 236 Höhenmeter von Heiligenkreuz hinauf nach Hochroterd zu absolvieren. Am Start standen wieder sehr starke Zeit- bzw. Bergfahrer wie z.B. Daniel Pettinger, Thomas Mairhofer, Wolfgang Hauser, Gerald Hauer, Michael Steiner, Martin Fassl, Felix Graf, Oscar Moreno Ortega, Christian Bisping, Michael Fichtner,… um wirklich nur sehr wenige zu nennen. Da das Rennen im Einzelzeitfahrmodus ausgetragen wird, startete alle 30 Sekunden ein Fahrer – bzw. eine Fahrerin. Man konnte mit dem Zeitfahrrad oder mit dem Rennrad starten, es gab also 2 Kategorien. Ich entschied mich mit dem Rennrad zu starten. Pünktlich um 12.22.30 Uhr war ich an der Reihe. Ich versuchte gleich vom Start weg Vollgas zu geben. Die Strecke ging gleich leicht nach oben. Dann folgte eine kurze Abfahrt und schon ging es wieder nach oben. Ich litt brutal, gab aber alles. So ging es gute 7 Kilometer weiter, bis dann die letzten 2 Kilometer folgten. Ab hier wurde es deutlich steiler. Bis zum Ziel hin wurde es immer noch steiler, die finale Rampe ins Ziel hinauf hatte 3 Kehren und eine Steigung von 15%. Ich dachte ich sterbe, es war unglaublich hart. Ich musste alles geben und konnte auf dem letzten Zacken mit 16 Minuten, 18 Sekunden und 74 Hundertstel finishen (33,10 km/h Durchschnitt). Im Ziel klappte ich fast zusammen. In der Overallwertung war dies der 5te Platz, in meiner Altersklasse war dies der für mich sensationelle 1. Platz. Mit diesem Ergebnis hätte ich nie gerechnet, da das Rennen extrem stark besetzt war und ich seit dem letzten Rennen ordentlich körperliche Probleme habe. Leider hat es mich nach diesem Hitzerennen, bei dem es über 35 Grad hatte total zusammengehaut. Ich muss mich jetzt richtig erholen und dann schaue ich weiter. Derzeit ist leider an kein Rennen bzw. an ein Training zu denken. Ich fühle mich derzeit total schwach und richtig kaputt. Sollte ich am Mittwoch beim Pfänderrennen starten können, wird es für mich leider nur ein „besseres Trainingsrennen“, da ich vom Doktor aus nicht voll überlasten darf,…. Vielen Dank an den Veranstalter für das tolle Rennen. Vielen vielen Dank an meine Freundin für die super Betreuung. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

5. Platz bei der Alpen Challenge Lenzerheide

Hallo zusammen!

Gestern nahm ich bei der Alpen Challenge in Lenzerheide teil. Es galt eine Strecke von 117,4 km und 2.956 Höhenmeter zu bewältigen, darunter die „Alpen-Riesen“ Albula- und Julierpass. Am Start standen sehr sehr starke Radmarathon Spezialisten wie z.B. Patrick Hagenaars, Andrea Jean-Paul Bricalli, Dominik Salcher, Wout Driever, Thomas Häusermann, Joaquim Martins, Silvio Hug, Daniel Biehler, Thomas Walter, Sandro Kessler, Roberto Jenal, Marcel Ender, Ralf Schildknecht, Maurizio Melito, Lukas Tomasek, Michelle Paonne,….., um wirklich nur sehr wenige zu nennen. Pünktlich um 7.00 Uhr fiel der Startschuss für das 1.000 Mann / Frau große Starterfeld. Ich war schon vor dem Start nervös ohne Ende. Komme ich überhaupt durch, werden die Schmerzen im Rücken nicht zu brutal, wie lange hält mein „taubes Bein“? Es war eine „Reise“ ins Ungewisse. Die ersten gut 7 Kilometer waren eine Abfahrt. Die Abfahrt war zwar neutralisiert, aber die Geschwindigkeit war mit 60-70 km/h doch schon relativ hoch. Nach einer hektischen Phase und Gottseidank ohne Stürze ging es dann ab Filisur los. Das Tempo war schon relativ hoch und immer wieder wurden Attacken gefahren. Auch ich war dann mal bei einer Attacke dabei und fuhr dann am Anfang des Albula Anstieges gute 2-3 Kilometer alleine vorne. Im steileren Abschnitt wurde ich dann von einer 11 köpfigen Verfolgergruppe um Patrick Hagenaars, Daniel Biehler, Dominik Salcher, Andrea Jean-Paul,…. eingeholt. Die Gruppe harmonierte gut und das Tempo war schon sehr hoch. Ich hatte große Mühe dranzubleiben. In Bergün ging es eine Rampe über Kopfsteinpflaster hinauf. Hier folge die Attacke von Andrea Jean-Paul, er war vorne weg, Dominik Salcher und Patrick Hagenaars in der Verfolgung, Thomas Häusermann, Joaquim Martins und ich dahinter. Knapp hinter uns die restlichen Fahrer der Gruppe. Wir 3 fuhren ein super Tempo und ich musste auch leiden ohne Ende. Der Anstieg hinauf zum Albula ist unglaublich lang, aber ich konnte dranbleiben und war als 5ter Overall und mit Thomas und Joaquim oben bei der Bergwertung. Jetzt folgte die technische Abfahrt nach La Punt. Joaquim lies es laufen ohne Ende. Thomas und ich fuhren gemeinsam hinunter nach La Punt. Jetzt folgte das lange Flachstück, was aber immer ansteigend war. Es ging Richtung Samedan, St. Moritz und Silvaplana. Unglaublicher Maloja-Gegenwind, es war knüppelhart. So kam es wieder dazu, dass die restlichen Fahrer der hinter uns fahrenden Gruppe wieder aufschließen konnten und so waren wir wieder zu 8 unterwegs inklusive Daniel Biehler. In Silvaplana ging es durch den Ort, dann eine sehr steile Rampe hinauf und schon waren wir auf der Hauptstraße hinauf zum Julierpass. Es wurde wieder attackiert ohne Ende, auch ich gab einfach alles. Thomas Häusermann und ich konnten uns leicht absetzen. Wir fuhren volle Kanne, was ging, es war brutal. Es herrschte Gegenwind ohne Ende, aber wir konnten wieder als 4ter und 5ter Overall auf dem Julierpass sein. Jetzt folgte eine 7 Kilometer lange technische Abfahrt mit vielen Kehren. Wir fuhren jetzt volle Kanne hinunter. Es schaute auch sehr gut für uns aus. Leider wieder voller Gegendwind. Aber wie sollte es auch anderst sein, eine Gruppe fährt einfach über soviele Kilometer schneller und so wurden wir wieder nach gut 25 Kilometer eingeholt. Irgendwann bog man links ab und jetzt folge eine 4-5 Kilometer lange Auffahrt nach Mon. Auch hier immer wieder Attacken. Ich hatte Mühe, konnte aber dran bleiben. Nach der Bergwertung, dann eine brutale Abfahrt, überall Löcher, sehr schmal, brutale Kurven. Jetzt wurde in der Abfahrt attackiert was ging. Das Resultat war, wir alle 8 waren dann alleine unterwegs. Nach dem Schreck der Abfahrt waren wir dann in Tiefencastel. Gottseidank ging alles gut. Jetzt folgte der letzte gut 6 Kilometer und 600 Höhenmeter finale Anstieg ins Ziel zur Biathlon Arena Lenzerheide. Mittlerweile war es heiß ohne Ende und der Anstieg war wirklich schwer. Ich war schon total im Sand, versuchte aber Vollgas zu geben. Ich konnte bis auf den Niederländer Wout Driever wieder alle einholen. Einholen war das eine, aber das Tempo zu halten das andere. Puh, ich war total kaputt. Eine Zeit lang schaute es aus, dass ich näher an Wout herankam. Er fuhr ein brutales Tempo, ich schaffe es leider nicht, aber nach hinten wurde das Loch auch minimal größer. Jetzt war es nur noch ein Durchkommen, es war brutal hart. Nach 3 Stunden, 49 Minuten, 19 Sekunden und 8 Hunderstel konnte ich als 5ter Overall hinter Patrick Hagenaars, Andrea Jean-Paul Bricalli, Dominik Salcher, Wout Driver und knapp vor Thomas Häusermann, Joaquim Martins, Silvio Hug, Daniel Biehler, Thomas Walter, Sandro Kessler,…. finishen. Im Ziel war ich total kaputt, aber was soll ich sagen, 5ter Platz bei so einem starken Fahrerfeld und auf so einer schweren Strecke macht mich sprachlos. Mit diesem Ergebnis hätte ich nie gerechnet. Ich konnte trotz den Schmerzen im Rücken und im tauben Bein durchhalten, allerdings muss ich heute sagen, dass es auch nicht ohne ist. Ich bin megaglücklich nach meiner OP nochmals einen Radmarathon mit einem super Ergebnis geschafft zu haben. Wie es weiter geht und ob ich nochmals an einem Radmarathon starte werde ich offen lassen. Jetzt gilt wieder oberste Priorität meinem Rücken und meinem „tauben Bein“. Vielen Dank an den Veranstalter für das tolle Rennen. Gratulation an den Sieger und an alle Finisher. Vielen Vielen Dank an meine Freundin für die super Betreuung und Pflege. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Jetzt gilt sich mal zu erholen und dann schauen wir weiter. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz beim Kärntner Radmarathon

Hallo zusammen!

Gestern nahm ich beim Kärntner Radmarathon teil. Ich entschied mich die Strecke B „Helvetia Versicherung – Bergwertung Schiestelscharte“ zu fahren. Die Streckendaten lauteten 50 km und 1.092 Höhenmeter. Durch die strengen Covid-19 Regeln und die Neuausrichtung des Kärntner Radmarathons wurde das Format geändert, d.h. man musste die 50 km und die 1.092 Höhenmeter in einer vorgeschriebenen Zeit absolvieren, aber für das Ergebnis für diesen Radmarathon zählt die Auffahrtszeit auf die Schiestelscharte mit 12,2 km und 881 Höhenmeter. Die anderen Streckenabschnitte musste man ordnungsgemäß absolvieren, aber hier wurde keine Zeit genommen. Alle 30 Sekunden ließ man 10 Starter- bzw. Starterinnen gemeinsam auf die Strecke. Um 9.15 Uhr war ich an der Reihe. In meinem Block war auch Fabian Steindl, den ich kannte, die anderen Fahrer waren mir leider nicht bekannt. Das Wetter war leider nicht so gut, klatschnasse Straßen und Regen. Gleich nach dem Startschuss versuchte ich für mich doch ein hohes Tempo zu fahren. Fabian fuhr mit mir mit. Wir beide absolvierten die Anfahrt zur Nockalmstraße gemeinsam. Nach gut 25 Minuten Fahrt kam dann der Anstieg. Wir beide fuhren gemeinsam über die „Startlinie der Bergwertung“ und dann ging es schon voll los. Die ersten 2 Kilometer gingen leicht bergauf aber mit sehr giftigen Zwischensteigungen. Ich drückte was ging. Dieser Streckenabschnitt gefiel mir super. Irgendwann kam dann die Mautstation und jetzt zeigte der Berg das erste mal richtig seine Zähne. Ich konnte zu diesem Zeitpunkt schon eine kleine Lücke zu Fabian reißen. Puh, jetzt zog es gewaltig an. War ich unten schon zu übermütig – wir werden es sehen. Es ging jetzt echt steil dahin, Kehre um Kehre, dann lange Steigungsgeraden, dann wieder Kehren. Ich fuhr das erste mal hier und hatte keine Ahnung was noch kommen sollte. Ich muss ehrlich sagen, die Steigung ist wirklich sehr anspruchsvoll. Ich schaute immer nach oben, aber sah nirgends die Passhöhe. Ich drückte was ging, kämpfte echt jeden Meter. Irgendwann standen einige Zuschauer, dies motivierte nochmals unglaublich und dann die ersehnte 1.000 Meter Tafel, aber auch der letzte Kilometer zog sich nochmals dahin. Irgendwann erreichte ich dann die Passhöhe. Meine Auffahrtszeit war 41 Minuten, 32 Sekunden und 3 Hundertstel. Da es immer noch regnete und doch sehr kalt war, zog ich die Jacke an und fuhr wieder kontrolliert die regennasse und doch sehr technische Abfahrt hinunter. Als ich unten war, fuhr ich nochmals Vollgas Richtung Bad Kleinkirchheim. Die letzte Rampe tat nochmals richtig weh. Im Ziel erfuhr ich dann, dass ich die Tour B gewonnen habe. Echt unglaublich, mit diesem Sieg hätte ich niemals gerechnet, echt ein Wahnsinn. Vielen Dank an den Veranstalter für dieses tolle Rennen. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Rennrad –> Fotos ersichtlich. Vielen Dank an die Firma Xentis für die tolle Unterstützung bei den Laufrädern 🙂 – vielen Dank. Auch ein sehr großes Danke an meine Freundin, die mich über das ganze Wochenende perfekt betreut hat. Jetzt versuche ich mich wieder zu erholen und dann schauen wir mal weiter. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

3. Platz bei der Nockberg Kaiserburg-MTB-Trophy

Hallo zusammen!

Am Samstag nahm ich bei der Nockberg Kaiserburg MTB-Trophy in Bad Kleinkirchheim teil. Durch die strengen Corona-Auflagen durften bei diesem Rennen „nur“ 50 Starter- bzw. Starterinnen an den Start gehen. Das Rennen wurde im Einzelzeitfahrmodus gestartet. Die Abstände betrugen am Start zwischen den Fahrer- bzw. Fahrerinnen 20 Sekunden. Die Strecke ging vom Römerbad in Bad Kleinkirchheim über 10,4 km und 1.000 Höhenmeter hinauf auf die Kaiserburg Bergstation. Am Start standen extrem starke Fahrer wie z.B. die MTB-Profis Toni Tähti und Uwe Hochenwarter, Kurt Cottogni, Luca Pechacek, Fabian Steindl, Andreas Gatterer, Jörg Hrodeck, Michael Ehrenreich, Aron Draxl, Felix Leitner, Thomas Grünwald,…., um wirklich nur sehr wenige zu nennen. Ich hatte die Startnummer 103 und durfte als drittes auf die Strecke. Gleich nach dem Start kam eine scharfe Links-Kurve, diese nahm ich mit Vorsicht, da die Strecke komplett nass war und dann ging es schon steil hinauf. Ich versuche gleich Vollgas zu fahren, was ging. Nach gut 300 Meter Fahrt wechselte der Belag von Asphalt auf Schotter, dies sollte dann auch so bleiben. Die ersten gut 3 Kilometer bis zur Mittelstation waren schon sehr steil und für meinen Geschmack doch etwas zu steil. Ich gab einfach für mich Vollgas und versuchte ein hohes Tempo für mich zu fahren, natürlich immer Bedacht meinen Rücken nicht zu ruinieren. Irgendwann wurde es dann minimal flacher, was mir sehr gefallen hat, allerdings waren dann die folgenden Kilometer wieder sehr steil. Die Strecke ist brutal anspruchsvoll und es ging über Kehren, teilweise recht ruppig hinauf. Irgendwann sah man dann die Kaiserburg Bergstation, leider noch sehr weiter oben. Ich versuche einfach immer Vollgas zu fahren. Nach gut 7 Kilometer Fahrt hat mich MTB-Profi Uwe Hochenwarter eingeholt. Jetzt versuche ich die letzten Kilometer einfach nochmals Vollgas zu geben und die Lücke nicht zu groß werden zu lassen. Die letzten gut 1,5 Kilometer waren nochmals brutal, die Höhe über 2.000 Meter war schon deutlich zu spüren, der Wind auch und am meisten natürlich die Erschöpfung. Ich versuchte wirklich bis zum Ziel alles zu geben. Im Ziel war ich total fertig, aber auch sehr glücklich. Meine Zeit betrug 44 Minuten 47 Sekunden und 48 Hunderstel. In der Endabrechnung war dies der sehr sensationelle 3te Platz Overall hinter Toni Tähti und Uwe Hochenwarter und sehr knapp vor Kurt Cottogni, Luca Pechacek und Fabian Steindl. Mit dieser Leistung und natürlich mit dieser Platzierung bin ich total happy. Dies hätte ich mir nicht zu träumen gewagt. Aber ehrlich gesagt, ich hatte einen überdurchschnittlichen super Tag, allerdings muss ich auch gestehen, dass ich im Ziel doch größere Probleme mit dem Rücken bzw. tauben Fuss hatte. Wie es mit dem MTB weitergeht, kann ich noch nicht sagen. Vielen Dank an den SC Mirnock für das tolle Rennen unter den strengen Covid-19 Maßnahmen. Natürlich wurde alles perfekt eingehalten, vielen Dank dafür an alle Beteiligten. Vielen vielen Dank an meine Freundin für die super Betreuung. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> MTB ersichtlich. So jetzt werde ich versuchen mich zu erholen und dann schauen wir weiter. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz beim Zeitfahrcup – Wöglerin

Hallo zusammen!

Gestern nahm ich beim Zeitfahrcup – Wöglerin teil. Es galt eine Strecke von 7,9 km und 206 Höhenmeter zu bewältigen. Am Start standen sehr starke Fahrer wie z.B. Daniel Pettinger, Jakob Brandl, Thomas Mairhofer, Thomas Koglbauer, Florian Bauer, Christian Moser, Fabian Freitag, Gerald Hauer, Morgan Cole,…., um nur sehr wenige zu nennen. Die 82 Fahrer- und innen wurden im Halbminuten Takt auf die Strecke geschickt. Das Rennen durfte mit dem Zeitfahrrad oder mit dem Rennrad absolviert werden. Ich startete mit dem Rennrad. Die Strecke war teilweise noch nass und der Wind blies ordentlich von vorne. Um 12.26.30 Uhr war meine Startzeit. Gleich am Start versuchte ich Vollgas zu geben. Es ging gleich leicht aufwärts, ich gab alles, aber die Beine brannten auch sehr schnell. Nach einer kurzen Abfahrt, gleich die nächste Steigung, ich drückte was ging. Es ging wellig dahin, immer leicht aufwärts. Es war brutal hart, weil der Wind ordentlich blies und die Strecke noch teilweise nass war. Man musste verdammt gut in den Kurven aufpassen. Nach 6 Kilometer Fahrt ging es rechts weg hinauf zur Wöglerin. Jetzt ging es noch 2 Kilometer hinauf. Zuerst folgten ein paar scharfe Kurven und dann ging es fast gerade hinauf. Ich drückte was ich konnte, es war brutal hart, aber ich gab alles. Nach 12 Minuten, 54 Sekunden und 49 Hundertstel finishte ich. Dies war in der Endabrechnung der 1. Platz Overall, der Schnitt betrug 36,26 km/h. Einfach unglaublich, mit diesem Ergebnis hätte ich nie gerechnet, aber ich muss ehrlich sagen, ich hatte gestern einen überdurchschnittlich super Tag, es lief einfach alles perfekt. Dieser Overallsieg bedeutet mir sehr viel, einfach super :-). Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen. Gratulation an alle Teilnehmer, unglaublich was hier für Zeiten gefahren werden. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Rennrad –> Fotos ersichtlich. Vielen Dank an meine Freundin für die super Unterstützung. Jetzt werde ich versuchen mich und meinen Rücken und mein taubes Bein zu schonen und dann schauen wir mal weiter, hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz beim Prologzeitfahren Cazis

Hallo zusammen!

Gestern nahm ich beim Prologzeitfahren in Cazis teil. Es galt eine Strecke von 7,8 km mit 30 Höhenmeter zu bewältigen. Am Start standen sehr gute Fahrer wie z.B. Pascal Nay, Mauro Hassler, Janis Spescha, Gian-Luca Schneller, Maurizio Melito, Jochen Blust, Fabian Bonderer, Roberto Jenal,…., um nur sehr wenige zu nennen. Das Wetter hatte mit uns Einsehen, es war trocken, aber sehr sehr windig. Man durfte mit dem Zeitfahrrad oder mit dem Rennrad fahren. Ich war mit meinem Rennrad unterwegs. Um 18.10 Uhr war meine Startzeit. Ich versuchte gleich von Anfang an Vollgas zu geben. Nach gut 800 Meter Fahrt ging es schon das erste mal hinauf. Diese Steigung merkte man schon deutlich. Es war hart ohne Ende, aber ich versuchte einfach Vollgas zu geben. Es ging leicht wellig dahin. Bei Kilometer 4,3 folgte dann die Wende. Nach 2 scharfen Rechtskurven ging es über einen Radweg zurück. Ich gab alles und versuchte immer das Beste aus mir rauszuholen. Nach ein paar ruppigen Hügeln folgte dann eine scharfe Links-Kurve. Diese und die nächste Rechtskurve nahm ich ohne Risiko. Jetzt sah ich schon das Ziel und versuchte nochmals alles aus mir zu quetschen. Nach 10 Minuten und 11 Sekunden finishte ich. Dies war ein Schnitt von 45,96 km/h. In der Endabrechnung war dies der 1. Platz – Overall. Ganz ehrlich gesagt, dieser Sieg macht mich total stolz, es lief perfekt. Mit diesem Ergebnis hätte ich nie gerechnet. Nach meiner Bandscheiben-OP war es nicht sicher, ob ich überhaupt nochmals Radrennen fahren kann und jetzt nochmals aufs Podest zu kommen, freut mich richtig :-). Die Beschwerden im Rücken / Bein sind leider immer noch da, aber ich versuche jeden Tag das Beste draus zu machen und hoffe sehr, dass es wieder irgendwann mal „normal“ wird und keine Schmerzen mehr da sind.. Vielen Dank an meine Freundin für die super Unterstützung, danke, dass du immer an mich glaubst. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

4. Platz beim Bergzeitfahren Hadersfeld

Hallo zusammen!

Am Samstag nahm ich beim Bergzeitfahren in Greifenstein teil. Es musste eine Strecke von 2,5 km und 214 Höhenmeter von Greifenstein hinauf nach Hadersfeld bewältigt werden. Am Start standen 71 Fahrer- und innen, darunter sehr starke Fahrer wie z.B. Martin Rauscher, Jakob Brandl, Christian und Paul Moser, Thomas Mairhofer, Christian Bisping, Martin Fassl,… um nur sehr wenige zu nennen. Ich durfte gleich mit Startnummer 1 starten und war somit der Versuchspilot :-). Um 12.00,30 ging es für mich los. Ich ging gleich volles Risiko und fuhr voll los, alles was ging. Es fühlte sich super an, wieder mal am Start zu stehen, es macht mir wirklich Spaß, obwohl es mit der Verletzung schon extrem hart ist. Der „taube“ Fuss macht das ganze auch nicht so einfach. Nach den schönen Kehren war ich dann in der Mitte. Die Steilheit ließ nicht nach, aber meine Kraft. Ich kämpfte einfach Vollgas weiter. Irgendwann die letzte Kurve, hier standen sehr viele Zuschauer, ich mobilisierte alle Kräfte und finishte nach 7 Minuten, 31 Sekunden und 73 Hundertstel. Dies war in der Overall- und in der Altersklasse der 4. Platz, ganz ganz knapp hinter dem 3ten Platz. Sehr schade, dass es so knapp auf den 3. Platz nicht gereicht hat, aber mit meiner Leistung bin ich total zufrieden. Mehr ging für mich nicht und dass ich hier unter die Top 5 fahre ist für mich eh schon ein Wunder, denn dies war nicht zu erwarten. Danach konnte ich noch eine super Runde drehen, diese Gegend ist einfach der Hammer, gefällt mir sehr gut. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Vielen Dank an meine Freundin für die tolle Unterstützung. Ich werde jetzt versuchen Tag für Tag mich zu verbessern, was aber total schwer ist. Ich merke wirklich, dass ich von 0 anfangen musste, ich kann euch sagen, es ist unglaublich hart, aber ich versuche das Beste draus zu machen. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

10. Platz beim Grand Prix Vals

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim Grand Prix Vals teil, dem Klassiker Rhuinaulta – Ilanz – Vals. Am Start standen natürlich sehr sehr starke Fahrer wie z.B. Fadri Barandun, Laurin Nenning, Iwan Hasler, Thomas Häusermann, Pascal Nay, Daniel Widmer, Andrea Jean-Paul Bricalli,…., um nur sehr wenige zu nennen. Dass ich heute am Start stehen kann, grenzt für mich an ein Wunder. Vor etwa 4 Monaten hatte ich meine Bandscheiben OP mit danach 6 Wochen nur liegen. Wer in Summe 9 Wochen liegt, weiß, dass da vom „Herz“ + „Lunge“ + „Muskeln“ nichts mehr da ist. Es war teilweise nur noch frustrierend und sehr sehr schwer, dennoch ich bin um jeden Tag froh, bei dem ich Radfahren oder Laufen kann. Die Schmerzen sind natürlich immer noch im Rücken, im Bein (taub) und im ISG vorhanden, aber ich versuche so gut wie möglich zu fahren und vor allem Spaß zu haben. Bei 4 Grad, Regen und Schneefall ihn den Bergen ging es um 11.18 Uhr für mich los. Es musste eine Strecke mit 40,5 km und 950 Höhenmeter bewältigt werden. Es zählten „nur“ die 4 Anstiege und die Abfahrten waren neutralisiert. Es war sau kalt, aber ich hatte eine Freude und fuhr so schnell wie ich konnte. Der erste Sektor ging gute 3,1 km mit 160 Höhenmeter hinauf. Ich gab alles und war eigentlich schon fertig. Danach ging es über die Rhuinaulta Schlucht hinunter zum Versamer Tobel. Ab hier ging es sehr scharf gute 2 Kilometer hinauf nach Versam. Puh, der Anstieg war brutal hart, ich litt ohne Ende, aber irgendwann nach größeren Problemen kam ich dann oben in Versam an. Jetzt ging es gute 10 Kilometer wellig nach Ilanz. In Ilanz folgte der 11 Kilometer mit gut 300 Höhenmeter lange Anstieg. Am Anfang fast flach, aber dann immer steiler ging es dahin. Ich litt schon gewaltig in der Ebene und in den Anstiegen noch mehr. Ich gab einfach alles, aber die Kraft war schon alle. Als der Sektor vorbei war, ging es nochmals wellig dahin und dann folgte der letzte Abschnitt mit gut 2 Kilometer und gut 100 Höhenmeter hinauf nach Vals. Die Rampe am Anfang war brutal steil und dann ging es schmierig dahin. Ich litt noch mehr, konnte aber auch hier finishen. Oben in Ilanz war ich total platt und fertig, aber sowas von happy. Ich konnte finishen und war am Ende und bin ein Radrennen gefahren :-). Mehr ging für mich nicht, aber dennoch im ersten Rennen einen Top 10 Platz zu erreichen ist doch schon der Hammer :-). In der Overall-Wertung erreichte ich den für mich sehr guten 10ten Platz, der gleiche war es auch in der Altersklasse. Es gibt für mich noch viel zu tun, aber das primäre Ziel ist immer noch schmerzfrei zu werden. Es ist zwar alles verdammt hart, aber ich werde jeden Tag versuchen das Beste daraus zu machen :-). Einen Druck oder eine Erwartung für 2021 gibt es mit meiner Verletzung natürlich nicht. Vielen Dank an meine Freundin, die mich so super unterstützt, ohne Sie könnte ich kein Rennen fahren. Ein großes Dankeschön an meine Sponsoren, die trotz meiner Verletzung noch irgendwie an mich glauben, auch dies ist natürlich nicht selbstverständlich. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

Bandscheiben – OP

Hallo zusammen!

Die letzten gut 12 Wochen waren für mich der blanke Horror. Dass ich schon jahrelang extreme Rückenschmerzen und Probleme habe,  war ja bekannt. Anfang Dezember hat das Unheil angefangen, ich hatte extreme Rückenschmerzen und auch totale Beinschmerzen, es zog mir in beide Beine. Ich dachte mir noch nicht viel dabei und lebte und arbeitete mein Leben mal weiter. Von einem auf den anderen Tag konnte ich nicht mehr gerade stehen, geschweige laufen. Ich konnte nur noch „huppeln“, wenn ich mich total nach vorne gebückt habe. So ging ich noch ein paar Tage zur Arbeit, es war brutal hart, aber ich dachte es wird. Am Freitag Mittag ging dann gar nichts mehr. Ich ging zu meiner Ärztin und bekam gleiche Infusion und den Tipp mich über das Wochenende zu schonen. Gegen Abend hin wurden die Schmerzen in den Beinen immer mehr und mehr, es war die Hölle. Ich konnte nicht mehr und so brachte mich meine Freundin ins LKH nach Feldkirch. Hier kam ich aufgrund meiner Haltung und meinen Schmerzen gleich dran. Herr Dr. Angerer checkte mich durch, gab mir 3 Infusionen und meinte ich könne gleich da bleiben. Nach einem negativen Coronatest wurde ich ins Zimmer gebracht. Pro Tag bekam ich an die 7-8 Infusionen und Morphium Pflaster. Die Schmerzen waren eigentlich danach immer noch da. Ich vegetierte im Zimmer vor mich hin, meine Zimmerkollegen waren auch sehr nett, aber hatten auch Schmerzen ohne Ende. Nach dem MRT war klar, dass ich einen großen Bandscheibenvorfall hätte. Am nächsten Tag wurde ein kleiner Eingriff (Infiltration am Rücken) gemacht. Puh, es war schmerzhaft, aber eine Erlösung, ich spürte auf Anhieb meine Beine nicht mehr und der Schmerz war natürlich auch weg. Diese Kortisonmischung hat ungefähr 4 Stunden angehalten, danach kam der Schmerz wieder zurück, es war besser, aber immer noch stark. Ich konnte nach gut 4-5 Stunden auch wieder laufen. In Summe durfte ich nach einer Woche Aufenthalt im LKH Feldkirch wieder nach Hause. Ich bekam jetzt 3 Wochen Krankenstand und durfte nur liegen und schonen. Ich hatte das Gefühl es wird besser. Aber um Weihnachten / Neujahr wurde es wieder schlimmer und schlimmer. Jetzt waren die Scherzen nicht mehr aushaltbar, ich konnte jetzt gar nicht mehr laufen, auch sitzen, liegen,…, es war einfach nichts mehr möglich. Meine Freundin brachte mich wieder ins LKH Feldkirch. Nach dem negativen Coronatest durfte ich gleich wieder „einziehen“. Am nächsten Tag wurde gleich nochmals eine Infiltration mit Kortison gemacht. Dieses mal spürte ich nur noch den Schmerz, aber sonst überhaupt keine Besserung mehr. Die Ärtze waren ratlos und sagten mir, Sie überlegen sich was. Am nächsten Tag kam dann Hr. Dr .Obwegeser zu mir und sagte, wir handeln gleich, wir müssen sofort operieren, bevor es mir den Nerv im Rücken noch ganz abzwickt. Am 05.01.2021 um ca. 18.00 Uhr wurde ich dann operiert. Nach einer 3 stündigen Operation kam ich dann in der Nacht wieder aufs Zimmer. Es war super, der Schmerz war um 80% weniger und ich konnte meine Beine bewegen. Am nächsten Tag durfte ich laufen. Ich war zwar steif ohne Ende, hatte immer noch Schmerzen, aber ich schaffte es herumzulaufen, dies war so ein super Gefühl, ich konnte wieder laufen :-). Gegen 21.00 Uhr traf mich ein Arzt auf der Stiege und fragte was ich mache. Ich sagte Ihm, ich bin so happy, ich kann wieder laufen, ich war so glücklich, es war für mich einer der besten Momente in meinem Leben, echte Glücksgefühle. In Summe nach einer Woche LKH Feldkirch durfte ich wieder nach Hause. Jetzt hieß es 6 Wochen nur liegen, max 10 Minuten / Stunde stehen oder laufen, mehr durfte ich wegen dem Heilungsprozess nicht machen. In diesen 6 Wochen habe ich Homeoffice gemacht und mit dem Laptop im Bett gearbeitet. Auch dies war eine brutal schwere Zeit mit einem großen tiefen Loch. Mittlerweile darf ich wieder fast alles machen, mit Maß und Ziel, max 5 kg Heben für die nächsten 12 Wochen, nicht lange Sitzen,…. Die Schmerzen im Bein (Nervenschmerzen) sind leider immer noch da, aber dies kann noch Monate/Jahre andauern oder sogar mein Leben lang bleiben. Diese Zeit war sicher die brutalste in meinem Leben, solche Schmerzen, so viele Tränen, so viele schwere Minuten, es war einfach brutal, so hilflos zu sein. Ich möchte mich in erster Linie bei meiner Freundin Manuela für alles bedanken, sie war immer Tag und Nacht für mich da, ein großes Dankeschön an das ganze Team vom LKH Feldkirch, die Ärzte und das ganze Pflegepersonal war supernett und hat sein Bestes für mich gemacht – vielen vielen Dank dafür. Da ich in Summe 9 Wochen nur liegen durfte, fehlt es natürlich momentan an allem bei mir, ich hoffe ich schaffe das ganze wieder und werde wieder ganz gesund und hoffentlich auch schmerzfrei, ich bete jeden Tag dafür. Ich hoffe alles wird wieder. Hoffe es geht jetzt bergauf, lg euer Schmitti

2. Platz beim 5. Hecher Grand Prix

Hallo zusammen!

Gestern nahm ich beim 5. Hecher Grand Prix in Schwaz teil. Die Strecke wurde aufgrund des Schnees auf den Bergen verkürzt, d.h. es mussten 7,3 km und 830 Höhenmeter bis zur „Schneegrenze“ bewältigt werden. Das Rennen war sehr stark besetzt, darunter sehr viele Topfahrer wie z.B. Uwe Tremetzberger, Bernhard Haller, Andreas Löffler, Thomas Recheis, der Vorjahressieger Frederic Pasqualini, Christoph Gobber, Robert Lechner, die Union Raiffeisen Radteam Tirol Fahrer – Mario Gamper, Alexander Kreidl, Philipp Wurm, Daniel Knapp,… um nur sehr wenige zu nennen. Pünktlich um 13.00 Uhr erfolgte der Start bei sehr niedrigen Temperaturen und Regen. Die Streckendaten sagen ja bereits alles, es geht nur bergauf und dies immer sehr steil. Gleich nach dem Start zündete Andreas Löffler ein „Feuerwerk“. Er fuhr ohne Ende und riss bereits das ganze Feld auseinander. Ich konnte hier mit viel Mühe dranbleiben und nach gut 500 Meter Fahrt durfte ich die Führung übernehmen. Jetzt folgte eine steile Rampe nach der anderen und Thomas Recheis übernahm die Führung. Knapp hinter uns war Frederic Pasqualini. Die Steigung war brutal, eine Rampe nach der anderen. Nach gut 2 Kilometer Fahrt erhöhte Tom nochmals das Tempo. Ich hatte jetzt doch Mühe und ein paar Meter gingen auf. Die Strecke schlängelte sich immer über Kehren hinauf. Tom attackierte mehr oder weniger nach jeder Kurve. Ich gab alles, hatte ein gutes Gefühl aber irgendwie verlor ich jeden Kilometer ein paar Sekunden. Frederic hinter mir fuhr eigentlich gleich schnell wie ich und setzte mich sehr stark unter Druck. Nach 3,8 Kilometer ging es von Asphalt in einen Schotterweg. Teilweise fuhren wir jetzt durch dicken Nebel und ich konnte vor und hinter mir niemand mehr sehen. Teilweise fuhren wir auch durch sehr tiefen „Schlamm“, dies war nochmals ein Stück härter. Ich kämpfte mit Vollgas, aber das Loch nach vorne wurde immer minimal größer. Bei der 2 Kilometer Marke wusste ich, dass ich es wahrscheinlich nicht mehr schaffen kann, Tom einzuholen. Frederic von hinten drückte nochmals brutal aufs Pedal. Ich gab jetzt auch nochmals alles und litt bei der Kälte brutal. Irgendwann nach hartem Kampf erreichte ich dann die 500 Meter Marke. Jetzt gab ich nochmals alles. Als ich dann auf dem Plateau oben war, ging es nochmals gut 200 m flach ins Ziel. Hier konnte ich dann meinen 2. Platz hinter Tom voll genießen und finishte als 2ter mit einer super Zeit für mich von 34 Minuten und 58 Sekunden, knapp vor Frederic Pasqualini und Christoph Gobber. Mit meiner Leistung heute bin ich voll zufrieden. So spät im Jahr mit so harten Bedingungen und einem sehr starken Fahrerfeld nochmals aufs Podium zu fahren stimmt mich sehr positiv. Heute war es wirklich hart, aber alles lief perfekt – einfach ein toller Tag. Gratulation an alle Teilnehmer und natürlich an den Sieger, der heute der Stärkste war. Vielen Dank an den Veranstalter für das tolle Rennen mit den schwierigen Bedingungen die heuer leider uns alle begleiten. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> MTB ersichtlich. Vielen Dank an alle Personen, die mich heuer in diesem sehr sehr schweren Jahr unterstützt haben, allen voran meiner Freundin. Heuer war es für mich körperlich und psychisch echt total hart, da mich dieses Thema mit dem Corona-Virus wirklich sehr stark belastet. Hoffen wir dass alles wieder gut wird, bleibt Gesund und schaut aufeinander. Ich werde mich jetzt erholen und hoffentlich gesund bleiben. Wenn alles wieder normal wird, hätte ich für 2021 ein sehr ehrgeiziges Ziel. Schauen wir was passiert und hoffen wir das Beste. Erholt euch gut und bis hoffentlich bald. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti