Heute nahm ich beim Einzelzeitfahren in der Sprintdistanz im Rahmen des Trans Vorarlberg Triathlon in Nenzing teil. Es galt eine Strecke von 22,5 km und 200 Höhenmeter im Einzelzeitfahrmodus zu bestreiten. Am Start standen sehr gute Zeitfahrer, sehr viele Triathleten die natürlich das Zeitfahren im Blut haben und teilweise natürlich auch Zeitfahrräder hatten. Ich startete mit dem Rennrad. Meine Startzeit heute war sehr früh, was heute mit den Temperaturen und Wind nicht ganz optimal war, aber so ist das Zeitfahren nun mal. Um 9 Uhr und 44 Minuten war meine Startzeit bei kühlen 6 Grad, aber mit Sonnenschein. Ich versuchte gleich Vollgas zu geben. Nach 500 Meter ging es um eine scharfe Rechtskurve die noch teilweise nass war und dann war man auf der Hauptstraße. Jetzt ging es Richtung Bludenz über die Hügel beim „Liebherr“. Ich gab alles und die Steigungen beim Liebherr kosteten einige Körner. Danach wurde es aber noch schlimmer. Die lange Gerade bis zur Wende war brutaler Gegenwind. Nach der Wende ging es wieder zurück und ich gab einfach alles. Irgendwann ging es dann wieder durch Nenzing hindurch. Es war voll super, sehr sehr viele Zuschauer, echt ein Traum. Danach ging es Richtung Frastanz über den „Galinawald“. Ich gab nochmals alles und sah, dass man auf den Geraden und bei den leichten Abfahrten z.B. nach dem Galinawald hinunter nach Frastanz mit dem Rennrad doch einiges an Zeit gegenüber Zeitfahrräder verliert. Nach der Wende wieder hinauf zum Galinawald und dann weiter nach Nenzing. Hier wieder brutaler Gegenwind, es war nochmals brutal hart. Zum Schluss ging es nochmals rechts weg und steigend ins Ziel nach Nenzing. Ich gab einfach nochmals alles. Nach 30 Minuten, 43 Sekunden und 4 Hundertstel (43,9 km/h Schnitt) finishte ich in Nenzing. Es war brutal hart, aber es hat mir sehr viel Spaß gemacht. In der Overallwertung der Sprintdistanz war dies der 1. Platz. Unglaublich mit diesem Ergebnis hätte ich hier nicht gerechnet. Ich bin total zufrieden. Vielen Dank an den Veranstalter für das tolle Rennen. Natürlich wurden alle COVID-19 Regeln eingehalten. Danke an die vielen Zuschauer, es hat verdammt viel Spaß gemacht. Vielen Vielen Dank an meine Freundin für die super Betreuung. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti
Gestern nahm ich beim 19. Nationalpark Bike-Marathon in S-Chanf teil. Die Strecke ging über 47 Kilometer und 870 Höhenmeter von S-Chanf nach Scuol. Auf dieser Strecke machten wir ungefähr 1.000 Höhenmeter abwärts und 870 Höhenmeter aufwärts, d.h. die Strecke ist leicht abfallend nach Scuol, was das ganze aber nicht einfacher macht. Am Start standen 332 Fahrer- und innen, darunter extrem starke Fahrer wie z.B. der Vorjahressieger Flurin Staub, Yannick Reichen, Felix Stehli, Flavio Cadalbert, Floris Eichholzer, Janet Aliesch, Alwin Hiestand, Moreno Florineth,…. um nur sehr wenige zu nennen. Pünktlich um 13.00 Uhr erfolgte der Startschuss für das 332 große Mann/Frau Starterfeld. Die ersten 2 Kilometer wurden neutralisiert hinter dem Safety Car gefahren und dann ging es auf die 47 Kilometer lange Tour. Gleich nach dem Startschuss zogen die „jungen wilden“ das Tempo an. Die Geschwindigkeit hatte gleich einen 4er davor. Es ging gleich auf Schotter und das Tempo war brutal. Jetzt folgten einige giftige Anstiege, dann sehr schnelle Abfahrten und wieder Anstiege. Das Tempo war brutal, ich hatte hier viel Mühe dabei zu bleiben. Nach gut 8 Kilometer Fahrt waren wir noch 12 Mann vorne. An jedem Anstieg wurde brutal attackiert, es war brutal hart. Die letzte Abfahrt kurz vor Zernez wurde brutal attackiert. Die Abfahrt war sehr kurvenreich und alles nur extrem looser Schotter. Vorne setzten sich die Jungen gleich ab, brutal wie hier geblockt wurde. Ich hatte bei einer Kurve die ich falsch eingeschätzt hatte brutal Glück, ich sah mich schon den Hügel drüber zu schanzen, keine Ahnung wie ich das noch gemanged hatte, vielen vielen Dank, dass alles gut ausging. Vorne waren dann 7 Mann weg und ich fuhr in einer 3er Gruppe hinterher. In Zernez nach 15 Kilometer folgte dann ein sehr steiler Anstieg über Wanderwege hinauf. Ich drücke was ging und konnte meine 2 Verfolger abschütteln. Nach der schnellen und technischen Abfahrt hinunter folgte wieder ein Schotterweg. Ich blocke was ging und konnte auf 2 Fahrer aufschließen und war somit wieder in einer 3er Gruppe unterwegs. Jetzt merkte ich schon, dass mein Rücken sich meldet, dachte mir aber nichts dabei. Wir 3 blockten zusammen, die meiste Zeit war ich vorne und gab einfach alles. Nach einigen giftigen Anstiegen und Abfahrten erreichten wir dann Lavin. Jetzt folgte ein gut 6 Kilometer langer sehr steiler Anstieg. Ich fuhr gleich unten volle rein und nur ein Fahrer konnte mit mir mitfahren. Es war brutal hart. Ich gab an diesem Anstieg alles, es war brutal hart, der Rücken und die Beine schmerzten ohne Ende. Ich litt ohne Ende. Irgendwann holten wir nochmals 2 Fahrer im Anstieg ein und waren dann zu 4 unterwegs. 2 Fahrer waren indemfall noch vor uns. Nach einigen Minuten wo ich litt ohne Ende, erreichten wir dann das Hochplateau. Jetzt ging es flach, teilweise aufwärts und dann wieder abwärts. Die 3 attackierten immer wieder. Ich ging hier nicht mehr mit und fuhr meinen Rhythmus. Die Rampen waren teilweise brutal und der Rücken schmerzte ohne Ende. Ich litt unglaublich, mir drückte es die Tränen heraus, die Schmerzen im Rücken war nicht mehr normal. Meine Taktik ging auf, denn wir 4 erreichten zusammen den höchsten Punkt in Ftan. Jetzt ging es noch gute 6 Kilometer scharf hinunter. Die Abfahrt ist technisch brutal schwer und alles auf loosem Schotter, Kurven und Schlaglöcher und „Rippen“ ohne Ende. Ich litt brutal, die Schmerzen im Rücken war unglaublich und die vielen vielen Schläge waren auch noch dabei. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreiche ich dann den Ort Scuol. Die letzten gut 1.000 Meter waren nochmals Asphalt. Ich gab nochmals alles und finishte nach 1 Stunde, 29 Sekunden, 58 Hundertstel und 8 Tausendstel als 7ter Overall. In meiner Altersklasse war dies der 1. Platz. Mit diesem Rennen bin ich total zufrieden. Die Platzierung auf dieser sehr schweren Strecke ist einfach ein Traum. Gottseidank ging alles gut aus. Dieses Rennen hat mich körperlich und physisch total an die Grenzen gebracht, es war brutal hart. Sag niemals nie, aber es ist durchaus möglich, dass dies mein letzter MTB-Marathon war, denn dies scheint mit meinem Rücken nicht mehr möglich zu sein. Gratulation an alle Fahrer und natürlich an die Sieger, unglaublich wie hier geblockt wurde. Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen und danke an alle, dass die COVID-19 Regeln perfekt umgesetzt wurden. Vielen Dank an meine Freundin für die super Betreuung. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> MTB ersichtlich. Wie es jetzt weitergeht kann ich nicht sagen, da es stark von meiner Genesung abhängt. Hoffen wir das Beste. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti
Heute nahm ich beim 39. Radklassiker von Chur nach Arosa teil. Die Strecke ging vom Bahnhof Chur hinauf bis nach Arosa, d.h. es mussten 30 Kilometer mit ca. 1.200 Höhenmeter bewältigt werden. Das Rennen war heute superstark besetzt. Es waren über 400 Fahrer- und innen am Start, was auch ein neuer Teilnehmerrekord bedeutet. Für mich war klar, dass es heute verdammt hart wird, denn die letzten 2 Tage waren einfach nur superhart für mich mit leider sehr wenig Schlaf und vielen Auto Kilometer, dennoch wollte ich einmal bei diesem Klassiker mitfahren. Um Punkt 11.15 Uhr fuhren wir vom Bahnhof Chur neutralisiert los. Das Tempo war sehr langsam, was das ganze auch brutal gefährlich machte. Es war eine ordentliche Dränglerei. Irgendwann wurde das Rennen freigegeben und jetzt folgte eine brutale Rampe, alles auf Pflastersteinen. Irgendwann oben angekommen ging es auf der offiziellen Straße nach Arosa. Die ersten Kilometer sind brutal steil. Es lief echt gut und ich konnte vor vielen Bergspezialisten fahren, aber nach gut 6 Kilometer musste ich leider Tempo rausnehmen, die Strapazen der letzten Tage waren zu hoch. Es ging dann noch gute 2 Kilometer scharf hinauf. Nach ungefähr 9 Kilometer folgte jetzt der flächere Abschnitt. Es ging jetzt immer leicht bergauf und teilweise auch bergab. Dieser Teil gefiel mir super, aber das Problem war, ich war jetzt meistens alleine oder nur in einer sehr kleinen Gruppe unterwegs und verlor in diesem Bereich einiges an Zeit. Die Gruppe vor uns war leider recht groß und war schnell außer Sichtweite. Ich drückte was ging und litt einfach nur brutal. Ich wusste der Abstand nach vorne wuchs von Kilometer zu Kilometer, aber was sollte ich machen, leider nichts. Irgendwann holte mich dann eine große Gruppe von hinten ein. Ich klemmte mich an die letzte Position und rollte mit der Gruppe gute 2 Kilometer mit. Jetzt folgte eine doch längere Abfahrt, bei der wir es brutal krachen lassten. Unten angekommen folgten jetzt noch die letzten 5 Kilometer, bei denen 3,5 Kilometer einfach nur noch brutal waren. Ich gab jetzt einfach nochmals alles und konnte sogar meine Gruppe wieder distanzieren. Ich litt ohne Ende, konnte aber nochmals einige Fahrer einholen. Es war brutal hart. Irgendwann war ich dann oben in Arosa. Jetzt ging es noch gute 1,6 Kilometer durch den Ort Arosa und einmal um den sehr schönen See rundum. Vor mir war eine Gruppe, ich wusste diese konnte ich nicht mehr einholen, hinter mir war auch noch eine Gruppe. Jetzt fuhr ich einfach genau so, dass ich meine Position ins Ziel bekam. Klingt verdammt leicht, war es aber nicht. Nach 1 Stunde, 10 Minuten und 44 Sekunden finishte ich als 6ter in meiner Altersklasse. Mit meiner Zeit bin ich mega zufrieden. Mit dieser ganzen Vorgeschichte nur 1 Minute und 10 Sekunden hinter einem AK Podium stimmt mich sehr positiv. Heute war es eine super Erfahrung mit einem verdammt harten Training. Die über 300 Kurven nach Arosa sind echt verdammt hart zu fahren. Nach dem Rennen fuhr ich noch mit einigen bekannten Gesichter nach Chur, was auch sehr schön war. Vielen Dank an den Veranstalter für das tolle Rennen, natürlich wurden alle COVID-19 Regeln perfekt umgesetzt. Vielen Dank auch an die vielen Zuschauer an den Steigungen, es war echt ein super Feeling heute. Gratulation an alle Teilnehmer und natürlich an die Sieger. Ein großes Dankeschön an meine Freundin für das tolle Wochenende und die super Betreuung. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Jetzt werde ich versuchen mich zu erholen. Die Saison ist doch schon sehr lange und ich bin doch nicht mehr ganz frisch. Wie es weiter geht weiß ich noch nicht, jetzt mal erholen und dann schauen wir mal weiter. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti
In diesem schwierigen COVID-19 Jahr wurde als eines von den ersten Rennen der ZeitFahr Cup 1600 kommuniziert. Dieser Cup gefiel mir auf Anhieb und ich wollte hier einfach mal mitfahren. Die 3 Rennen (Heiligenkreuz, Perg und Greifenstein) waren alle super schön und liefen mich für mich wirklich perfekt. In der Gesamtwertung belegte ich den 1. Platz – Overall. Dies ist für mich ein super Erfolg, mit diesem Ergebnis hätte ich nie gerechnet. Die Orte bzw. die Strecken waren alle einmalig zu fahren und jede Strecke hatte was Besonderes. Durch diesen Cup habe ich superschöne Orte in Österreich kennengelernt. Vielen Dank an den Veranstalter für diesen tollen Cup. Ein großes Dankeschön an meine Freundin für die super Betreuung bei allen 3 Rennen. Dies war ein super Erfolg, aber es war auch super hart. Jetzt ist wirklich mal Erholung angesagt. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti
Gestern nahm ich beim letzten Rennen für den ZeitFahr Cup 1600 in Greifenstein teil. Die Strecke ging über 2,5 km und 205 Höhenmeter von Greifenstein hinauf nach Hadersfeld. Das Rennen wurde im Einzelzeitfahrmodus ausgetragen, d.h. alle 30 Sekunden startete ein Fahrer – bzw. eine Fahrerin. Am Start standen sehr starke Fahrer wie z.B. Martin Fassl, Oscar Moreno Ortega, Florian Hasitzka, Lukas Straganz, Johannes Winkler, Markus Pratschker,…., um nur sehr wenige zu nennen. Ich wusste, ich musste über diese steilen Rampen alles geben. Um 12 Uhr 17 Minuten und 30 Sekunden war ich an der Reihe. Ich gab einfach alles. Es war steil ohne Ende, aber ich drückte was ging. Ich konnte ein paar Fahrer vor mir einholen. Dies motivierte mich unglaublich. Die Strecke ist wunderschön mit sehr schönen Kurven. Ich drückte was ging und litt brutal. Irgendwann die 500 Meter Marke, ich gab alles und finishte nach 7 Minuten, 24 Sekunden und 41 Hundertstel. Im Ziel war ich einfach nur noch K.O, aber happy. In der Gesamtwertung war dies sogar der 1. Platz Overall. Einfach unglaublich, dass ich ein Rennen vom ZeitFahr-Cup 1600 Hm gewinnen konnte. Mit dieser Leistung bin ich super zufrieden, es war unglaublich hart, aber es lief perfekt. Vielen Dank an den Veranstalter für das tolle Rennen und vielen Dank an die ganzen Zuschauer. Natürlich wurden alle COVID-19 Regeln eingehalten. Vielen vielen Dank an meine Freundin für die super Betreuung. Nach dem Rennen konnte ich noch eine super Trainingsrunde in diesem wunderschönen Bundesland fahren. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Jetzt werde ich versuchen mich zu erholen und dann schauen wir mal weiter. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti
Heute nahm ich beim 39. Taminataler Velorennen – Berg-Einzel-Zeitfahren in Bad Ragaz teil. Das Rennen wurde im Einzelzeitfahrmodus ausgeführt, d.h. alle 30 Sekunden startete ein Fahrer bzw. eine Fahrerin. Das Rennen war heute ausverkauft und sehr stark besetzt. Mit dabei waren z.B. Robin Spiess, Dominik Bieler, Andrin Züger, Pascal Nay, Dario Thoma, Kim Oehy, Lukas Tomasek,…. um nur sehr wenige zu nennen. Die Strecke ging von Bad Ragaz auswärts über 3 Kilometer flach dahin, dann bog man rechts ab und jetzt ging es 4 Kilometer mit 320 Höhenmeter durch das Taminatal hinauf nach Pfefers. Um Punkt 15.00 Uhr war ich an der Reihe. Gleich vom Start weg gab ich Vollgas. Die ersten 3 Kilometer im Flachen gab ich einfach alles und versuchte ein für mich gutes Tempo zu fahren. Nach 3 Kilometer ging es rechts weg und jetzt kamen Rampen ohne Ende. Die Strecke stieg brutal an. Ich gab einfach alles, aber heute war nicht ganz mein bester Tag. Ich kämpfte Vollgas, hatte aber leider dann doch ein paar Probleme. Ich fuhr einfach mein Ding so gut es ging hinauf. Der letzte Kilometer war dann nicht mehr so steil, hier gab ich einfach nochmals alles und finishte nach 16 Minuten und 43 Sekunden in Pfefers. Dies war in meiner Altersklasse der 2. Platz, den Tagessieg in der Altersklasse leider um 2 Sekunden verpasst, aber mehr ging heute einfach nicht mehr. In der Overallwertung war dies der sehr gute 8te Platz für mich. Die Konkurrenz war heute unglaublich stark. Gratulation an alle Teilnehmer und an den Sieger. Vielen Dank an den Veranstalter für das tolle Rennen. Danke an die vielen Zuschauer. Vielen Dank auch an meine Freundin für die tolle Betreuung. Danach konnte ich noch eine super Runde drehen. Jetzt werde ich versuchen mich zu erholen und dann schauen wir mal weiter, derzeit bin ich doch leider wieder komplett im Sand, hoffe das ändert sich wieder :-). Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti
Gestern nahm ich beim 12. Etzelbergzeitfahren in Freienbach teil. Am Start standen sehr starke MTB-Fahrer wie z.B. Guiseppe Atzeni, der Vorjahressieger Sven Olivetti, Martin Soliva, Christian Kälin, Leon Koller, Loris Bisig, Simon Westermann, Dario Riget, Marco Hersche,…. um nur sehr wenige zu nennen. Die Streckendaten sind mit 8 Kilometer und 700 Höhenmeter auch sehr anspruchsvoll. Das Rennen wurde im Einzelzeitfahrmodus ausgetragen, d.h. alle 20 Sekunden startete ein Fahrer- bzw. eine Fahrerin. In Summe waren 88 MTB-Fahrer- und innen am Start. Um 18.50,20 Uhr war meine Startzeit. Es ging gleich gute 300 Meter knackig hinauf, dann wurde es kurz flach und dann kam ein sehr technischer Abschnitt, auf Schotter, sehr viele enge Kurven auf Radwegen, dann eine Auffahrt über „Gitterplatten“, dann kurz vorbei an Obstplantagen, danach noch kurz durch eine Wohnsiedlung und dann waren wir bei Kilometer 2 angelangt. Ich versuchte vom Start weg gleich Vollgas, d.h. ein gutes Tempo für mich zu fahren. Die ersten gut 2 Kilometer waren wie geschrieben sehr technisch. Jetzt ging es gleich in die nächste Herausforderung „Trouble & Double“. Jetzt ging der Anstieg bei mehr als 20% hinauf. Ich gab alles was ich konnte, der Untergrund wechselte von Asphalt zu „Gitterplatten“, dann zu brutalem Schotter, dann wieder Asphalt. Nach diesen 2 sehr brutalen Abschnitten waren die ersten 4 Kilometer schon Geschichte. Nach einer Dorfdurchfahrt ging es links weg und ging weiter bergauf. Danach folgte bei Kilometer 5 „The Beast“, ein brutaler Anstieg mit 30% und mehr. Puh, dies war auf der letzten Rille, ein paar Fahrer schoben das Rad, andere fuhren Zick-Zack. Ich gab nochmals alles, aber es zog sich unheimlich und die Steigung war nur noch brutal. Irgendwann kam ich dann oben an. Die Zuschauer feuerten uns super an. Es ging auch gleich weiter aufwärts. Bei einem Bauernhof vorbei, ein paar Kurven und immer aufwärts. Irgendwann war ich dann beim letzten Kilometer, jetzt kam „The Wall“ eine 25% prozentige Rampe auf Schotter. Rampe ist untertrieben, da es sehr lang war und ich glaube die 25% waren auch mehr. Hier drückte ich nochmals alles was ging hinauf. Es war ein brutaler Kampf, irgendwie sollte man schnell fahren, aber auch aufpassen, dass man nicht durchrutscht und laufen musste,…. Oben angekommen total fertig, nochmals die letzten Meter Vollgas ins Ziel. Nach 29 Minuten, 32 Sekunden und 3 Hundertstel konnte ich finishen. Im Ziel war ich total happy, aber auch voll ausgepumpt. Jetzt musste ich noch die letzten Teilnehmer und die Vorjahressieger, die zum Schluss gestartet sind abwarten und dann war es endgültig. Einfach ein Traum, Tagessieg mit Streckenrekord. Ein wirklich super Tag, es lief alles perfekt. Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen, vielen Dank an die super Zuschauer für die Anfeuerungen. Natürlich wurden alle COVID-19 Regelungen perfekt umgesetzt, vielen Dank an alle Beteiligten. Vielen vielen Dank an meine Freundin für die super Betreuung. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> MTB ersichtlich. Jetzt werde ich versuchen mich zu erholen und dann schauen wir mal weiter. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti
Gestern nahm ich bei der Pyhrn Priel Trophy in Spital am Pyhrn teil. Dieses Rennen wurde als MTB – Einzelzeitfahren ausgeführt. Am Start standen sehr viele starke MTB-Fahrer wie z.B. der Vorjahressieger Matthias Wieneroither vom Team Melasan oder Andreas Lachinger, Marcel Spandl, Norbert Dürauer, Hans-Jürgen Haslinger, Marcel Machner, Günter Elmer,…, um wirklich nur sehr wenige zu nennen. Die Streckendaten waren mit 9,9 km und ca. 800 Höhenmeter inklusive scharfen Abfahrt auch nicht ohne. Aber alles der Reihe nach. Ich war einer der letzten der an der Reihe für das Einzelzeitfahren war. Alle paar Sekunden starteten 2 gemeinsam auf die Strecke. Um 17.50 Uhr war ich in an der Reihe. Zuerst ging es durch das Jufa-Hotel hindurch und dann über die Hauptstraße. Jetzt ging es auf Asphalt leicht aufwärts durch ein paar schmale Gasen mit Kurven. Hier versuchte ich gleich Vollgas zu geben und konnte schon ein paar Konkurrenten einholen. Danach ging es unter der Unterführung durch und die erste brutale Rampe kam. Ich gab einfach alles, es war schon brutal streng, aber ich konnte einige einholen. Die Strecke ging jetzt sehr kurvig hinauf, teilweise sehr steil, dann kurz flach, ganz eine kleine Welle mit Abfahrt. Der Untergrund wechselte immer von Schotter, Erde und Asphalt. Ich riskierte alles und gab Vollgas. Es lief echt super und bei Kilometer 4 konnte ich alle vor mir gestarteten bis auf Andreas Lachinger und Matthias Wieneroither einholen. Teilweise war brutaler Gegenwind. Bei Kilometer 4,5 kam dann das für mich gefürchtete Stück. Zuerst ging es einen gewaltigen Hang hinunter der mit sehr losem Schotter gefüllt war. Ich fuhr so gut es geht vorsichtig und hatte Glück, hier ohne Sturz durchzukommen. Als dies vorbei war, kam ein kurzer Trail, auch der war nicht ohne, hat aber auch funktioniert, dann kam man über eine Holzbrücke zu dem „Wasserhaus“. Ab hier war es nur noch ein Pfad, ganz schmal mit Wurzeln ohne Ende. Ich stieg hier ab, schulterte mein Rad und lief so gut es ging abwärts. Irgendwann kam dann eine Gruppe von 5 Fahrern hinter mir, die hier drüber fuhren als gebe es keinen Morgen mehr. Nach dem brutalen Pfad, wurde der Trail ein bisschen besser. Ich fuhr das letzte Stück wieder und irgendwann kam man wieder auf eine Asphaltstraße. Ich probierte gleich Vollgas zu geben. Es ging nicht, da es mir die Kette hinten eingeklemmt hat, muss über den Trail passiert sein. Schnell runter vom Rad, Kette vom Rahmen gezogen, ging gottseidank halbwegs schnell, dann wieder aufs Rad und Vollgas. Es war brutal hart, aber irgendwann sah ich die 5 dann vor mir. Ich brauchte echt verdammt lange, bis ich hier wieder aufschließen konnte. Der Gegenwind war jetzt auch wieder brutal. Bei der Bosruckhütte konnte ich wieder aufschließen. Jetzt folgte ein sehr sehr ruppiges Schotterstück, teilweise brutal schlecht zu fahren und die Steigung war steil ohne Ende. Ich gab jetzt nochmals Vollgas. Es wurde nie mehr flächer, steil ohne Ende und der Schotterweg war teilweise so brutal, dass ich auf der Wiese neben dem Weg schneller unterwegs war. Gut einen Kilometer vor dem Ziel konnte ich dann Andreas Lachinger einholen. Er fuhr ein brutales Tempo. Dies motivierte mich unglaublich und ich gab nochmals alles. Jetzt sah ich auch den ersten Matthias Wieneroither vor mir. Ich wusste ich muss jetzt nochmals alles geben, dann kann ich eine super Zeit fahren. Irgendwann sah ich dann das Rohrauerhaus. Der letzte Stich hinauf war nochmals brutal, ich denke um die 30% und sehr sehr schlechter Untergrund, auf der letzten Rille kam ich hoch. Nach 39 Minuten, 3 Sekunden und 8 Hundertstel konnte ich finishen. Nach der Ziellinie war ich stehend K.O. und lag nur noch im Ziel. In der Endabrechnung war dies der 1. Platz Overall. Einfach unglaublich. Mit diesem Ergebnis auf dieser sehr sehr schweren Strecke hätte ich niemals gerechnet. Einfach ein Traum. Gratulation an alle Teilnehmer und vielen Dank an den Veranstalter für das tolle Rennen. Natürlich wurden auch hier alle Covid-19 Regeln perfekt von allen Beteiligten eingehalten – vielen Dank dafür. Vielen vielen Dank an meine Freundin für die super Betreuung, für den Roadtrip und die super Unterstützung in den letzten Wochen – dieser Sieg gehört nur dir!!! Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> MTB ersichtlich. Dieses Rennen hat mir sehr sehr viel Energie entzogen, jetzt werde ich versuchen mich zu erholen und dann schaue ich mal weiter. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti
Heute nahm ich beim 61. Mittenberg MTB Rennen in Chur teil. Das Rennen wird im Einzelzeitfahrmodus über 5 Kilometer und 440 Höhenmeter ausgetragen. Am Start standen 101 Biker- und innen, darunter wieder sehr starke Fahrer wie. z.B. Jochen Blust, Jon Andri Willi, Marcel Ender, Michi Allgäuer, Uwe Tremetzberger, Stefan Mörlitsch, Andrea Bricalli, Janis Baumann, Andrin Züger,…, um wirklich nur sehr wenige zu nennen. Meine Startzeit war um 18.30 Uhr. Gleich nach dem Start versuchte ich ein für mich hohes Tempo zu fahren. Nach dem Start geht es gleich über Schotter vollgas hinauf. Ich kämpfte mit allem was ich hatte. Es war brutal hart, aber ich gab jeden Kilometer mein Bestes. Heute hat es mir brutal Spaß gemacht, es war brutal hart, aber die Zuschauer und die Strecke heute waren echt super. Nachdem ich irgendwann nach einem sehr sehr harten Kampf bei Kilometer 4 ankam, quetsche ich nochmals alles aus mir raus, viel war es nicht mehr, da ich schon ziemlich fertig war. Teilweise hatten wir auch ordentlich Gegenwind, was das ganze auch nicht einfacher machte. Nach 18 Minuten, 12 Sekunden und 8 Hunderstel finishte ich als 3ter Overall. In meiner Altersklasse war dies der 1. Platz. Mit diesem Ergebnis hätte ich echt nicht gerechnet, einfach super. Im Ziel war ich aber auch stehend K.O., aber happy :-). Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen, es hat heute echt viel Spaß gemacht. Natürlich wurden auch alle Covid-19 Regeln perfekt eingehalten, vielen Dank dafür an alle Beteiligten. Michi Danke, dass ich mit dir mitfahren durfte. Vielen Dank auch an meine Freundin für die super Betreuung. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> MTB ersichtlich. Jetzt werde ich versuchen mich zu erholen und dann schauen wir mal weiter. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti
Heute nahm ich beim Aschinger Alm Gaudirace teil. Das Rennen ging von Ebbs über 5,4 km und 491 Höhenmeter hinauf zur Aschinger Alm. Am Start standen heute brutal starke Fahrer wie z.B. Daniel Debertin, Wolfgang Hofmann, Stefan Öttl, Andreas Lenz, Paul Lindner, Christoph Gobber, Andreas Fritz, Markus Winkler, Daniel Biehler, Andreas Huber, Florian Türk, Roman Wienicke,… um wirklich nur sehr wenige zu nennen. Schon beim Aufwärmen wusste ich, dass dies eine sehr schwere Strecke ist. Um 14.00 Uhr erfolgte der Start für das 70 große Mann/Frau Starterfeld. Nach gut 500 Meter Fahrt kam dann auch schon die erste Rampe mit 14%. Hier konnte ich mich gut halten und war vorne dabei. Danach flachte es ganz ganz kurz ab, ging über einen Weiderost und schon ging es mit immer 10% oder mehr dahin. Ich versuchte ab hier meinen Rhythmus zu fahren und war mit der Platzierung total zufrieden. Nach ein paar Fahrminuten lief es dann nicht mehr so gut und es war ein Kampf ohne Ende. Ungefähr in der Mitte kam dann nochmals ein „flächeres Stück“, hier versuchte ich nochmals zu erholen und dann kam aber schon die 16% Rampe. Es war brutal hart für mich. Die letzten gut 2 Kilometer bis ins Ziel waren nur noch grausam. Irgendwie lief es überhaupt nicht mehr, aber ich kämpfte mit allem was ich hatte. Schade war nur, dass ich in der 2ten Hälfte leider einige Plätze verloren habe, aber ich kann mir nichts vorwerfen, das Niveau heute war unglaublich hoch und die Abstände waren eng ohne Ende. Nach 20 Minuten und 50 Sekunden finishte ich auf der Aschinger Alm. Im Ziel war ich tot ohne Ende, aber in der Klassenwertung war dies der 3te Platz, unglaublich. Für den Sieg in der Klassenwertung haben auch nur 9 Sekunden gefehlt, aber wie schon gesagt es war brutal eng und ein extremes Niveau. Gratulation an den Sieger und vielen Dank an den Veranstalter für das tolle Rennen, trotz Covid-19. Natürlich wurden auch bei diesem Rennen alle Vorschriften perfekt umgesetzt, auch von den Teilnehmern, vielen Dank dafür. Danke an die vielen Zuschauer und an „The Voice of the Race“ – Hermann Edler für die tolle Moderation. Mit meiner Leistung heute bin ich total zufrieden, da ich ohne Ende gekämpft habe. Die Zeit hätte besser sein können,…. Heute wollte es einfach nicht sein, es war auch eine sehr turbulente Woche, aber Platz 3 in der Klassenwertung finde ich perfekt :-). Danke an meine Freundin für die super Betreuung und die tolle Unterstützung. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Ich werde versuchen mich jetzt mal zu erholen und dann schauen wir, wie es weiter geht in dieser sehr harten „Covid-19-Saison“. Hoffe es geht so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti
Gestern nahm ich bei der Le Tour des Stations teil. Von diesem Rennen träume ich schon lange und ich wollte unbedingt einmal mitfahren. Die Streckentaten sind mit 85 km und 2.850 Höhenmeter sehr knackig, da hier „nur“ ca. 1.400 Höhenmeter abgefahren wird. Aber alles der Reihe nach. Leider hatte ich am letzten Montag einen Radunfall mit einem PKW, bei dem ich doch einige Prellungen, Schürfwunden davongetragen habe. Die Woche war nicht einfach, aber ich wollte es einfach mal versuchen. Pünktlich um 8.00 Uhr erfolgte dann der Startschuss für das 462 große Mann/Frau Starterfeld. Ich stand schon früh in der Startaufstellung und hatte so Glück, dass ich ziemlich weit vorne losfahren konnte. Gleich nach dem Startschuss „durfte“ ich an erster Stelle fahren und so ging es die ersten 4 km dahin. Jetzt folgte auch schon der erste Anstieg hinauf zum Col du Lein. Hier ging es gute 12 Kilometer und ca. 900 Höhenmeter hinauf. Das Starterfeld war brutal stark und auch sehr international (Schweiz, Italien, Frankreich, Belgien, Holland, Portugal, Spanien, Deutschland,….). Dies bekam ich jetzt gleich zu spüren. Es ging brutal zur Sache. Vorne knallten 2 Fahrer raus mit einer brutalen Geschwindigkeit. Ich versuchte mich in der Verfolgergruppe zu halten. Das Tempo war unglaublich hoch. Nach gut 2 Kilometer Steigung fand ich besser in den Rhythmus und konnte als 3ter Overall fahren. Vor mir die 2 Ausreißer und gute 100 Meter hinter mir die 16 Mann Gruppe. Es war irgendwie ein „Rollerberg“ und ich drückte was ich konnte. Nach vorne wurde das Loch größer, nach hinten blieb es gleich. Die letzten gut 6 Kilometer des Anstieges wurden jetzt deutlich steiler und der Berg zeigte seine Zähne. Gute 2 Kilometer unter der Passhöhe holte mich dann die auf 7 Mann geschrumpfte Verfolgergruppe ein. Ich klemmte mich an die 2te Stelle der Gruppe. Gute 1,5 Kilometer unter der Passhöhe wurde aus der Asphaltstraße, jetzt eine Schotterstraße mit teils sehr ruppigen Abschnitten. Kaum kam diese Straße wurde in der Gruppe attackiert ohne Ende. Jetzt ging nichts mehr im Wiegetritt, jeder saß nur noch, suchte eine gute Linie und drückte was ging. So ging es über den Col du Lein hinweg. Die ersten gut 1,5 Kilometer Abfahrt waren immer noch eine Naturstraße mit Schotter. Einige riskierten alles, einige fuhren normal. Ich klemmte mich an ein Hinterrad und fuhr diesem Teilnehmer nach. Als wir auf Asphalt kamen, dachte ich, dies war es, jetzt wird die Abfahrt besser. Leider nicht, die Abfahrt war brutal, teils Hochgeschindigkeitabschnitte, dann extreme Kurven, dann brutale Löcher im Teer, Fahrbahnen die gebrochen waren,…. Puh dies war ein 12 Kilometer langer Ritt. Irgendwann kamen wir dann unten an. Jetzt harmonierten wir beide sehr gut zusammen und gaben die 15 Kilometer alles. Einen Konkurrenten konnten wir einholen, der dann auch mit uns fuhr. Nach diesen 15 Kilometer folgte dann der nächste Anstieg hinauf nach Nendaz. Dieser hatte gute 19 Kilometer Länge. Jetzt sahen wir auch noch die 3, die mit uns die Passhöhe überquerten. Die beiden Jungs gaben jetzt Vollgas und fuhren die ersten beiden Kilometer in den Berg wie es kein Morgen gab. Puh, ich klemmte mich dahinter, dachte mir aber schon, dass dies fast Selbstmord war. Wir holten die 3 ein und fuhren dann zu 6 weiter. Leider nicht lange, denn jetzt gab es eine Attacke nach der anderen. Irgendwann habe ich auch attackiert, aber kam nicht weg. Die Gruppe zerfiel komplett. Die Temperatur war sehr hoch, der Anstieg total hart, teilweise Rampen mit 33% Steigung,… Ich verlor teilweise den Anschluss an die Gruppe, schaffte Ihn dann wieder,… So ging es mehr oder weniger den Anstieg hinauf. Irgendwann kam dann noch eine kleine Abfahrt, dafür dann wieder eine brutale Steigung,…. Oben in Nendaz war ich dann alleine unterwegs an der 7ten Stelle Overall. Jetzt folgte eine Abfahrt. Hier gab ich nochmals alles und versuchte mich irgendwie noch zu erholen, was aber in dieser Abfahrt nicht möglich war. Unten angekommen wurden wir in einen „Waldweg“ abgeleitet. Ich glaubte nicht mehr an das gute, hier fährt man normalerweise MTB, die Steigungen waren so brutal, dass ich teilweise mit 5 km/h unterwegs war. Schneller ging es nicht, ich drehte mich mehrmals um, aber hinten kam auch keiner, also sollte es den anderen auch nicht besser ergehen, dachte ich mir. Nach ein paar Kilometer brutalster Fahrt durch den Schotter kamen wir dann wieder auf die Asphaltstrecke. Ich war tot, dieses Rennen ist einfach nur brutal schwer, der Schotterteil mit den brutalen Steigungen hat mir noch den Rest gegeben. Als ich auf Asphalt war, waren es noch gute 10 Kilometer hinauf zum Col de la Croix-de-Coeur. Hier litt ich brutal, ich konnte nicht schneller und zählte die Kilometer hinunter. So brutal leiden musste ich schon lange nicht mehr, ich starb einige mal. Der Anstieg gab mir nochmals den Rest, es war brutal hart. Man fuhr jetzt durch Schiorte mit vielen Zuschauer und dann immer weiter den Berg hinauf wie zu einer Alpe. Kehre um Kehre kämpfte ich mich hinauf. Gute 2 Kilometer unter der Passhöhe sah ich vor mir einen Fahrer. Nein dies schaffe ich nicht mehr, dachte ich mir, ich kann nicht mehr. Aber einen Kilometer vor der Passhöhe holte ich Ihn ein und jetzt nochmals Vollgas. Das Rennen endete auf dem Col de la Croix-de-Coeur. Ich schaffte es als 6ter Overall und als 3ter in meiner AK zu finishen. Es ist unglaublich für mich. Mit diesem super Ergebnis hätte ich niemals gerechnet. Ich war total am Ende, dieses Rennen ist brutal schwer, keinen Meter der Strecke kannte ich, keinen Meter der Strecke war Erholung angesagt, es war brutal. Im Ziel war ich überglücklich über das Ergebnis und dass ich gesund finishen konnte. Also wer ein Abenteuer liebt, ist hier genau richtig :-). Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen. Vielen Dank an alle Teilnehmer, dass die strengen Covid-19 Regeln eingehalten wurden. Ich denke dies war und wird der letzte Radmarathon für heuer in Europa gewesen sein. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Vielen Dank an meine Freundin für die tolle Unterstützung. Ich werde versuchen mich jetzt zu erholen und dann schauen wir, wie es weiter geht. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti
Heute nahm ich bei der Engadiner Radmeisterschaft von Bivio hinauf zum Julierpass teil. Die Streckendaten lagen bei 9 km mit 486 Höhenmeter. Am Start standen wieder sehr gute Bergfahrer aus dem Engadin und Umgebung. Pünktlich um 19.30 Uhr rollten wir neutralisiert los. Nach der Startfreigabe kam gleich eine erste Rampe. Hier versuchte ich gleich Vollgas zu fahren. Roberto Jenal und ein weiterer Fahrer hängten sich an mein Hinterrad. Jetzt folgte ein kurzes Flachstück. Ich versuchte Vollgas zu fahren, aber der Gegenwind war brutal. Ich litt brutal. Nach dem Flachstück ging es gleich in eine Serpentine. Jetzt wurde gleich wieder attackiert. Ich gab jetzt auch nochmals Vollgas und nach der nächsten Rampe waren nur noch Roberto und ich vorne. Jetzt nochmals ein kurzes Flachstück mit brutalem Wind. Ich drückte was ging. Es war brutal hart. Jetzt zeigte der Julierpass seine Zähne und eine Kehre nach der nächsten folgte und immer der brutale Gegenwind. Ich gab einfach Vollgas und nach 3,5 km Fahrt konnte ich ein kleines Loch reißen. Ab jetzt gab ich Vollgas, Kehre um Kehre, es war brutal hart. Roberto hinten ließ nicht locker und ich litt ohne Ende. Die Gegend hier ist einfach nur atemberaubend, aber die „Schmerzen“ waren auch nicht schlecht. Irgendwann erreichte ich dann das Hospitz Julier, von hier war es jetzt noch gut ein Kilometer bis zur Passhöhe. Ich gab nochmals alles und konnte nach 25 Minuten und 26 Sekunden als 1ter finishen. Im Ziel war ich komplett K.O., aber auch sehr glücklich über diesen schönen Sieg auf diesem sehr schönen Pass. Vielen Dank an den Veranstalter für das tolle Rennen, es hat mir unglaublich Spaß gemacht. Die Personen die hier mitfahren sind wirklich sehr sehr nett, vielen Dank. Vielen Dank auch an meine Freundin für die super Betreuung. Jetzt werde ich versuchen mich ein wenig zu erholen, derzeit bin ich leider ein bisschen im Sand :-(. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Wie es jetzt weitergeht, kann ich leider noch nicht sagen. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti
Heute nahm ich beim 40. Kitzbühler Horn Rennen teil. Da wir heuer ja leider im „Corona-Jahr“ sind, wurde dieses Rennen zum Ersten mal als Einzelzeitfahren ausgetragen. Die Streckendaten sind mit 7,2 km und 865 Höhenmeter zumindest für mich sehr erschreckend. Am Start natürlich die besten Bergfahrer vom In- und Ausland, wie z.B. Michi Spögler, HPO, Thomas Frauenschuh, Anton Palzer, Daniel Lehner, Daniel Debertin, Rene Pammer, Christof Hochenwarter,…., um wirklich nur sehr wenige zu nennen. Vor Jahren bin ich schon einmal am Horn mitgefahren, aber dies war leider ein totaler Reinfall. Eigentlich ohne Streckenkenntnisse bis auf das eine mal ging es für mich um 10 Uhr 19 Minuten und 20 Sekunden los. Gleich vom Start weg versuchte ich ein für mich hohes Tempo zu fahren. Die ersten 50 Meter waren flach und dann ging es schon eine brutal steile Rampe hinauf. Nach gut 600 Metern Fahrt wusste ich, dies wird heute brutal. Die Steigung zog immer mehr an und nach 1.200 Meter Fahrt kam auch schon die 6 Kilometer Tafel. Ich fühlte mich gut und war total in einem Zeitfenster. Ich versuchte jetzt noch ein wenig zu pushen. Irgendwann kam dann die 5 Kilometer Tafel und auch die Mautstation. Kurz nach der Mautstation wieder eine Rampe mit über 14% Steigung und diese war auch noch gekennzeichnet. Ich drückte hinauf was ging und war jetzt auf einmal mit Christian Ehrensberger und Matthias Lienbacher unterwegs. Irgendwie hatte ich jetzt ein Loch, ich litt jetzt brutal und kämpfte vor mich hin. Die Steigung ließ natürlich auch nie nach. Irgendwann kam ein kleines flacheres Stück, keine Ahnung 7 oder 8%, fühlte sich irgendwie flach an, aber auch hier war ich nicht schnell. Nach der überstandenen Krise tauchte jetzt die 3 Kilometer Marke auf und ich konnte jetzt nochmals Vollgas fahren. Es war brutal streng, aber es machte mir unglaublich Spaß. Jetzt muss doch endlich mal die 22,3% steile Rampe kommen, dachte ich mir. Ich fuhr Vollgas weiter und jetzt schon die 2 Kilometer Marke. Wo ist die Rampe? Noch um eine Kurve und jetzt sah ich ein Schild mit 17,8%. Scheiße war dies jetzt steil und diese Rampe zog sich einige hundert Meter dahin. Jetzt ging es um eine Linkskurve und die Tafel mit den 22,3% war in Sicht. Puh, dies war jetzt nochmals brutal, aber ich drückte auch diese drüber. Irgendwann die 1.000 Meter Marke. Ich war müde, aber kämpfte Vollgas weiter. Das Ziel war jetzt schon in Sicht, aber die Kehren zogen sich, 500 Meter noch, scheiße dies dauert noch ein paar Minuten. Irgendwann dann die letzte Kehre, ich gab nochmals Vollgas und finishte nach 35 Minuten, 58 Sekunden und 85 Hundertstel. Irgendwie hatte ich gemischte Gefühle, die Zeit war OK, sicher wäre ich gerne schneller gefahren, aber ich habe alles gegeben. Dieser Berg ist einfach unglaublich schwer zu fahren und gehört sicher nicht zu meinen Lieblingen, aber irgendwie war ich im Ziel Stolz und Glücklich. Für mich ist hier einfach nicht mehr drinnen, Ausreden habe ich hier sicher keine. Die Konkurrenz fuhr unglaubliche Zeiten, echt brutal. In meiner Altersklasse – Sportklasse I war dies der für mich sehr gute 5te Platz und als 5ter bekam ich auch noch eine „Gams“. Das Ziel sogar übertroffen :-). Danke an die vielen Zuschauer und an den Veranstalter für dieses tolle Rennen. Natürlich wurden auch alle COVID-19 Regeln eingehalten, vielen Dank dafür an alle. Danke an meine Freundin für die super Unterstützung. Ich nehme jetzt das positive mit und schaue einfach wie das schwierige Jahr weiter geht. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti
Heute nahm ich bei der Engadiner Radmeisterschaft teil. Heute stand der Albulapass auf dem Programm und zwar dieses mal die Auffahrt von der „Nicht-Engadiner-Seite“. Die Strecke führte von Preda hinauf zum Albulapass, d.h. es mussten 7,3 km und 500 Höhenmeter bewältigt werden. Wir starteten schon vor dem Ort Preda und rollten zusammen neutralisiert bis in den Ort Preda. Dies war auch sehr gut, da wir alle total nass und doch ein bisschen kalt hatten. Das Wetter war leider bescheiden, aber während dem Rennen wurde es deutlich besser – also alles gut. Gleich nach dem Startschuss ging es Vollgas zur Sache. Ich versuchte von vorne einfach Vollgas zu fahren. Nach gut einem Kilometer waren wir dann noch zu 4 unterwegs. Jetzt folgten steile Kehren. Puh, dies war schon voll hart, jetzt waren wir noch zu 3 unterwegs. Wir drei fuhren alle Vollgas, zumindest ich, es war brutal streng. Irgendwann waren wir dann noch zu zweit unterwegs. Ich versuchte vorne immer noch Vollgas zu fahren, Roberto Jenal war immer an meinem Hinterrad. Die Steigung ging gleichmässig dahin und für mich war es brutal hart. Bei der 3 Kilometer Marke konnte ich ein kleines Loch zu Roberto aufreißen. Jetzt war es brutal hart, ich versuchte mein Tempo zu halten und einfach Vollgas zu geben. Die letzten 4,3 Kilometer waren brutal streng, ich war total am Limit, gab aber Vollgas. Irgendwann wurde die Steigung „fast“ flach, dies war ein Segen. Der letzte Kilometer drückte ich nochmals mit Vollgas hinauf und konnte nach 22 Minuten und 34 Sekunden knapp vor Roberto Jenal finishen. Puh, dies war ein soooooooo hartes Rennen, ich starb während dem Rennen einige male :-). Mit diesem Ergebnis hätte ich nicht gerechnet, aber ich bin total happy über diesen Sieg auf diesem sehr schönen aber auch sehr harten Alpenpass. Die Leute waren alle sehr nett und das Rennen hat mir sehr gut gefallen. Natürlich wurden auch alle COVID-19 Regeln eingehalten. Vielen Dank an den Veranstalter für dieses tolle Rennen. Vielen Dank auch an meine Freundin für die super Betreuung. Wie es jetzt weitergeht, weiß ich leider noch nicht. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti
Gestern nahm ich beim Einzelzeitfahren von Perg nach Rechberg über 14 km und 362 Höhenmeter teil. Da wir nach der Pinzgau Trophy noch ein paar Tage länger geblieben sind, hat sich dieses Rennen für mich perfekt ergeben. Vorab zur Info, hier hatte man mit niemanden Kontakt und alle COVID-19 Regeln wurde wirklich perfekt umgesetzt. Am Start stehen wie immer im Osten extrem starke Zeitfahrer, eigentlich fast schon zu starke :-), wie z.B. Daniel Pettinger, Thomas Mairhofer, der Sieger von Hochroterd, Andreas Zöchling, Christian Moser, Thomas Barta, Florian Bauer, Daniel Oberngruber,…., um nur sehr wenige zu nennen. Kurz nach 12 Uhr durfte ich mit der Startnummer 6 ins Rennen gehen. Die Strecke führte jetzt von Perg immer steigend durch das Naarntal hinauf. Die Strecke ist mehr oder weniger immer im Wald und es hat eine Kurve nach der anderen, d.h. immer steigend und man sieht nicht weit nach vorne. Der Startintervall lag bei 30 Sekunden. Vom Start weg gab ich Vollgas, ich drückte was ging, es war brutal streng, da es immer aufwärts ging und ich keine Einschätzung hatte. Irgendwann konnte ich dann 3 Fahrer überholen. Nach 11 Kilometer Vollgas Kampf ging es rechts weg. Jetzt folgte der 3 km lange sehr steile Anstieg hinauf nach Rechberg. Ich versuchte unten gleich schon mit Vollgas in die Rampe hineinzufahren. Boah nach einem Kilometer war ich fast stehend K.O., aber ich konnte auf Andreas Zöchling aufschließen. Die letzten 2 Kilometer waren nochmals ein brutaler Kampf. Leider gingen mir die Körner aus, aber nach 24 Minuten, 57 Sekunden und 14 Hunderstel (33,66 km/h Schnitt) konnte ich finishen. Im Ziel war ich total fertig, diese Strecke ist wirklich brutal hart, aber auch wunderschön :-). In der Overallwertung war dies der 2. Platz hinter Daniel Pettinger, der mit dem Zeitfahrrad unterwegs war. In der Altersklasse und in der Rennradwertung war dies der 1. Platz. Einfach unglaublich, mit diesem Ergebnis hätte ich nie gerechnet. Ich komme meinem Ziel ein Stück näher :-). Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen und danke an die vielen Zuschauer. Vielen Dank an meine Freundin für die super Unterstützung. Ein paar Fotos sin in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. In der nächsten Zeit gibt es keine Rennen, hier werde ich versuchen mich wieder etwas zu erholen. Hoffe es läuft so weiter, lg und bis bald euer Schmitti