1. Platz bei der Hungerburg Classic

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim Heinz Kofler Gedenkrennen, bekannt als Hungerburg Classic teil. Die Strecke ist mit 3,5 km und ca. 250 Höhenmeter ein hartes Stück Arbeit. Von der Höttinger Kirche führt die Strecke mit einigen Kurven hinauf zur „Hungerburg“. Zuerst möchte ich mich bei meinen super Sponsoren bedanken, die mich 2019 wieder super unterstützen (=siehe Sponsoren). Vielen Dank auch an Dani, Traxi und Maggo für die Aufnahme ins Team Mooserwirt St. Anton am Arlberg Team. Ich fühle mich hier sehr wohl :-). Der Winter ist bei mir leider eher ein gesundheitliches Auf- und Ab gewesen mit Therapien und und und,…., aber ich freute mich schon riesig auf dieses Rennen im neuen Team Trikot. Pünktlich um 13.40 Uhr fiel der Startschuss für uns „Sportklasse-Fahrer“. Am Start standen mehr wie starke Fahrer wie z.B. Thomas Gschnitzer aus Italien, Daniel Rubisoier, Michael Lechner, Andreas Löffler, Michael Danklmeier, Markus Kapferer, Andre Resch,…., um nur sehr wenige zu nennen. Gleich nach dem Start „durfte“ ich vorne fahren. Ich versuchte ein wirklich hohes Tempo zu fahren. Ich litt zwar auch brutal, aber nach gut 2 Kilometer Fahrt waren wir dann noch zu 6 unterwegs. Nach gut 2,5 Kilometer durfte ich immer noch vorne fahren und wir waren noch zu 4 unterwegs, knapp hinter mir Daniel Rubisoier, Thomas Gschnitzer und Michael Lechner, knapp hinter unserer Gruppe Michael Danklmeier und Andreas Löffler.  Ich weiß nicht wie ich das gemacht habe, aber ich konnte kurz vor der 500 Meter Marke nochmals einen Gang zulegen und konnte ein Loch aufreißen. Jetzt versuche ich einen „langen Sprint“ einzulegen. Es war brutal hart, aber auf der letzten Rille konnte ich den Vorsprung, knapp vor Thomas Gschnitzer, Daniel Rubisoier, Michael Lechner, Andreas Löffler, Michael Danklmeier,… ins Ziel bringen. Echt ein Traum, dass ich dieses Rennen gewinnen konnte. Das Rennen ist zwar kurz, aber dafür hart ohne Ende. Mit diesem Ergebnis bin ich natürlich super zufrieden, echt Hammer. Ich hatte heute wirklich gute Beine und alles ist super aufgegangen. Super Ergebnisse konnten auch meine Teamkollegen Dani, Manuel und Franz einfahren – perfekt. Ich werde versuchen mich jetzt wieder zu erholen und dann schaue ich wie es weitergeht. Vielen Dank an meine Freundin für die super Betreuung und Unterstützung. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

2. Platz beim Rund um Vorarlberg

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim Highlander in Hohenems teil. Da ich derzeit den Kopf nicht frei habe, war es bis gestern eigentlich gar nicht sicher, dass ich mitfahre, aber umso besser, dass ich doch gefahren bin. Aber alles der Reihe nach. Ich entschied mich die Tour „Rund um Vorarlberg“ zu fahren, d.h. es mussten 146 km und ca. 2.400 Höhenmeter bewältigt werden. Pünktlich um 6.00 Uhr starteten 1.300 Fahrer- und innen auf die beiden Strecken „Highlander“ und „Rund um Vorarlberg“. Die ersten Kilometer bis zum Anstieg „Bödele“ waren sehr nervös und hektisch. Ich schaffte es aber hier unter den ersten gut 100 Fahrer zu sein. So ging es dann auch gleich in den Anstieg Bödele. Vorne formierte sich gleich die Spitzengruppe. Hier konnte ich die ersten gut 3 Kilometer mithalten. Dann sah ich nur wie vorne Mathias Nothegger das Tempo übernommen hat und so brach alles auseinander. Ich fuhr irgendwie alleine zwischen der 2ten und 3ten Gruppe. Die Beine waren nicht schlecht, ich war locker drauf und fuhr einfach mein Tempo. Gute 30 Sekunden hinter der 2ten Gruppe überquerte ich das Bödele, leider alleine. Ich hatte keine Chance in der Abfahrt an die 2te Gruppe zu kommen und so kamen im Bregenzerwald noch 2 Gruppen von hinten dazu. Die Gruppe war riesengroß, es wurde auch immer „durchgewechselt“, aber voll fuhr keiner und so kamen wir leider nicht mehr nach vorne. Irgendwann erreichten wir dann den Anstieg Hochtannbergpass. Jetzt sahen wir vor uns die Spitzengruppe. Bei mir lief es auch immer besser und so konnte ich gemeinsam mit Daniel Felder einige Fahrer einholen und überholen. Für mich lief dieser Aufstieg echt super. Oben am Hochtannbergpass waren wir dann zu 6 unterwegs, mit dabei Daniel Biehler und Silvio Bösch. Wir harmonierten gut und erreichten dann auch zusammen den Flexenpass.  Meine Beine drehten wirklich super, aber es war auch verdammt hart. Nach der wilden Abfahrt durch die Flexengalerie und der anschließenden Abfahrt vom Arlbergpass fuhren wir gemeinsam das Klostertal hinaus. Hier merkte man schon ordentlich, dass keiner zuviel tun wollte und es gab teilweise auch Diskussionen,…. Als wir dann in Ludesch waren, besprach ich mit Silvio was wir tun. Wir entschieden uns, dass er Highlander und ich Rund um Vorarlberg fahre. Gratulation an Silvio für die super Platzierung in der Vorarlberger Meisterschaft. Nach der Teilung hatte ich keine Ahnung, auf welchem Platz ich liege, aber es machte mir einfach Spaß Vollgas zu geben. Die Beine brannten :-). Zusammen mit den Kriteriums-Fahrer Johannes Herrmann und Florian Völk vom Team Baier Landshut fuhr ich Richtung Ziel. Puh, wir 3 gaben einfach alles und drückten extrem auf das Pedal. Nach der Ortsdurchfahrt von Schlins sahen wir dann 3 Fahrer vor uns. Jetzt gaben wir nochmals mehr Schub und konnten im Anstieg zum „Schwarzen See“ auf die Fahrer Christoph Schatzmann, Sandro Stäheli und Jakob Mayer aufschließen. Nach der Abfahrt vom „Schwarzen See“ fuhren wir zu 6 Richtung Rankweil. Vor uns mit großem Abstand war der Deutsche Alexander Steffens vom Radteam Impuls unterwegs. Es war uns in der Gruppe klar, dass es „nur“ um die Plätze 2 und 3 gehen wird. Nach der Ortsdurchfahrt von Rankweil attackierte dann ein Fahrer vom Team Baier Landshut, ich setzte nach, aber das Tempo war extrem. An meinem Hinterrad sitzte der 2 Fahrer vom Team Baier Landshut. Als ich dann in Sulz nicht mehr das Tempo halten konnte, wurde ich vom 2ten Fahrer ausgekontert, d.h. 2 Fahrer vom Team Baier Landshut vorne, knapp dahinter ich und hinter mir die anderen 3 Fahrer. In Klaus konnte dann Sandro Stäheli auf mich aufschließen. Zusammen gaben wir nochmals alles und konnten kurz vor dem Anstieg St. Arbogast auf die 2 Fahrer vom Team Baier Landshut aufschließen. Im Anstieg attackierte ich nochmals und konnte eine kleine Lücke reißen. Ich gab über St. Arbogast wirklich alles und erreichte dann auch Götzis noch mit dem gleichen Vorsprung. Leider war hier sehr viel Verkehr und so schlossen die beiden Team Baier Landshut Fahrer und Sandro Stäheli wieder auf. Die Fahrt von Götzis nach Hohenems war immer von Attacken der Team Baier Landshut Fahrer geprägt. Sandro und ich passten hier aber auf und konnte alle Angriffe abwehren. Ich dachte mir jetzt, wir fahren gemeinsam nach Hohenems und dann kommt ein Sprint. Kaum fuhren wir durch den Kreisverkehr in Hohenems und schon kam die erste Attacke  von Florian Völk. Puh, der Antritt war brutal. Ich setzte gleich nach und fuhr gute 10 Meter hinter Ihm, weitere 10 Meter hinter mir fuhr Sandro Stäheli und Johannes Herrmann. Ich dachte mir, jetzt einfach alles geben, aber der Anstieg und die Länge bis ins Ziel waren noch brutal lang. Ich gab einfach alles und konnte kurz vor Hohenems dann Florian Völk überholen. Aber jetzt saß der 2te Team Baier Landshut Fahrer, nämlich Johannes Herrmann an meinem Hinterrad. Ich gab einfach alles bis ins Ziel, aber Johannes Herrmann konnte mich noch knapp übersprinten. Knapp hinter mir kam dann Sandro Stäheli und Florian Völk ins Ziel. In der Endabrechnung mit der Start- und Zielzeit war dies dann der sensationelle 2. Platz hinter dem Sieger Alexander Steffens. Gratulation an den Sieger und an alle Finisher. Meine Fahrzeit betrug 4 Stunden, 8 Minuten und 47 Sekunden. Im Ziel war ich total K.O. aber auch total happy. Mit dieser Platzierung hätte ich bei diesem starken Fahrerfeld niemals gerechnet. Das Rennen war brutal hart und es ist für mich immer besser gelaufen – war echt ein super, aber auch ein sehr harter. Danke an Silvio, dass ich von deinem Betreuerteam noch eine Wasserflasche bekommen habe. Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen. Vielen Dank an die vielen Zuschauer, die mich sehr motivierten. Dieses Ergebnis ist für mich eine kleine Sensation und ich freue mich echt riesig darüber. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Vielen Dank an meine Freundin für die Unterstützung. Wie es weitergeht, kann ich im Moment nicht sagen, ich versuche mich jetzt mal ein wenig zu erholen. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

19. Platz beim Tannheimer Tal Radmarathon

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim Tannheimer Tal Radmarathon teil. Da ich die letzten Tage schon sehr am Anschlag war, nahm ich mir vor dieses Rennen nur als „Training“ zu fahren und einfach zu finishen, was auch schon sehr schwierig werden wird. Die Strecke hat mit 220 km und 3.500 Höhenmeter doch einiges zu bieten. Pünktlich um 6.00 Uhr erfolgte der Startschuss für das über 1.000 Mann/Frau große Starterfeld. Gleich nach dem Startschuss ging es wellig dahin. Bei Kilometer 20 ging es dann gleich auf das Oberjoch. Hier konnte ich mich vorne platzieren und mit der Spitze mithalten. Es waren jetzt noch ca. 50 Fahrer vorne. Nach der Abfahrt ging es weiter über den Anstieg bei Wertach. Puh, der Anstieg war brutal, ein Tempo ohne Ende und eine sehr steile Anfahrt. Hier konnte ich auch noch mit Mühe mithalten. Das Feld sank auf ca. 15 Mann ab. Nach der Abfahrt wurde nicht mehr voll gefahren und so waren wir dann bald wieder das 50 Mann Feld. Ich versuchte dann mit 2 anderen Fahrer wegzufahren und war dann in Kranzegg sogar 3ter Overall. Ich gab natürlich alles, obwohl ich wirklich nur mitrollen wollte. Nach einigen Zwischensteigungen folgte jetzt der steile Anstieg auf den Riedbergpass. Hier zeigte mir mein Körper deutlich dass es so nicht weitergehen kann. Ich litte ohne Ende, ich war kurz vor dem absteigen, es war nur noch hart. Irgendwann kam ich dann oben an. Das Feld war natürlich komplett auseinandergerissen. Nach der Abfahrt nach Balderschwang war es echt gemein. Vor mir eine ca. 30 Mann große Gruppe, die super zusammenfuhr, hinten ich. Ich gab echt nochmals alles, kam aber nicht näher. So ging das ein paar Kilometer, dann war ich am Ende und rollte gemütlich durch den Bregenzerwald. Irgendwann kam ich dann in Egg an. Jetzt hinauf nach Schwarzenberg, puh, wieder nur am leiden. Irgendwann holte mich dann eine größere Gruppe von hinten ein. Ich war so fertig, dass ich die größte Mühe hatte, hier mitzuhalten. Der Anstieg auf den Hochtannbergpass fuhr ich einfach nur ums überleben, dennoch war ich schneller wie die Gruppe. Nach hartem Kampf kam ich dann oben an. Jetzt folgten die schweren Kilometer durch das Lechtal, Gegenwind ohne Ende, echt nur noch brutal, teilweise 25 km/h, bei vollem Einsatz. Hier waren wir zu 3 unterwegs. Immer wieder schauten wir uns um, ob wir eingeholt werden. Dies waren brutale Kilometer. Nach endlosem Leiden und Fahren kam dann die 200 Kilometer Marke. Jetzt nochmals zur Labe, wieder die Flaschen füllen und jetzt den Anstieg auf den Gaichtpass. Gruppe war weg und so fuhr ich alleine. 1 Fahrer konnte ich noch einholen. Nach hartem Kampf kam ich oben an, aber jetzt folgen nochmals 15 Kilometer ins Ziel. Alle wieder im Gegenwind und nur aufwärts. Ich drehte mich um und sah hinter mir eine 6 Mann große Gruppe. Jetzt mobilisierte ich nochmals alles um vor der Gruppe zu bleiben. Dies war echt brutal, leiden ohne Ende, aber nach endloser Schinderei kam ich zur 1.000 Meter Marke. Das Feld war noch ein paar Sekunden hinter mir, aber ich schaffte es ganz knapp vor dem Feld ins Ziel. Dies war der 19. Platz in meiner Altersklasse und der 30. Platz Overall mit einer Zeit von 6 Stunden, 36 Minuten und 20 Sekunden. Das Ergebnis ist top, aber heute war es echt nur noch brutal. Ich war mir nie sicher, ob ich überhaupt finishen darf. Ich litt ohne Ende. Ich hätte einfach langsamer fahren sollen, aber mein Körper zeigt mir jetzt deutlich, dass es Zeit für eine Pause ist. Die werde ich jetzt machen, d.h. ich werde auch die nächste Zeit keine Rennen bestreiten. Ich erhoffe mir damit, dass ich wieder frei im Kopf werde und dass es mir auch wieder körperlich besser gehen wird. Die letzten Wochen waren einfach nur noch knüppelhart, aber auch wunderschön. Gratulation an den Sieger und an alle Finisher. Hoffe ihr seit alle gut durchgekommen. Danke an meine Freundin für die super Unterstützung. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Rennrad –> Fotos ersichtlich. Lasst es euch gut gehen und schaut auf euch. Ich hoffe ich komme wieder zurück. Hoffe es läuft dann so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz beim Dreiländergiro

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim 25. Dreiländergiro in Nauders teil. Dieses Jahr feierte dieser Klassiker sein 25. Jubiläum und am Start waren wie immer sehr sehr viele Fahrer-und innen aus einigen verschiedenen Nationen. Ich entschied mich für die Strecke Vinschgau, d.h., es mussten 118,5 km und 2.750 Höhenmeter bewältigt werden. Ich war sehr gespannt auf das Rennen, da ich vor einer Woche bei der Alpenchallenge doch einige Probleme hatte. Pünktlich um 6.30 Uhr erfolgte der Startschuss und das 3.000 Mann/Frau Starterfeld setzte sich in Bewegung. Zuerst ging es gute 4 Kilometer hinauf auf den Reschenpass. Nach gut einem Kilometer attackierte ich zusammen mit Daniel Biehler. Wir konnten ein Loch auf das Feld aufreißen, aber leider  wurden wir kurz vor dem Reschenpass wieder eingeholt. Oben auf dem Reschenpass versuchte ich es nochmals und jetzt klappte es. Ich konnte ein Loch auf das Feld aufmachen. Ich drückte doch ordentlich auf das Pedal, das Gefühl war gemischt, da die Strecke ja sehr schwer ist. Das Loch wurde immer größer und größer, aber nach gut 10 km Flucht wurde ich kurz vor der Abfahrt ins Vinschgau wieder eingeholt. Zusammen mit dem Feld absolvierte ich die schnelle Abfahrt hinunter ins Vinschgau. 4 Mann, darunter auch Daniel Federspiel konnten sich in der Abfahrt absetzen. Zusammen mit dem Feld erreichten wir dann Prad. Jetzt folgte der sehr lange Anstieg auf das Stilfserjoch. Hier durfte ich die ersten paar Kilometer das Feld anführen und wir konnten wieder 2 Fahrer einholen. Nach ein paar Kilometer Führungsarbeit spannte sich Andreas Miller vorne ein. Jetzt wurde das Tempo doch deutlich höher. Ich fuhr an 2ter Position, hatte aber die ersten Kilometer Mühe dieses hohe Tempo mitfahren zu können. Das Feld wurde immer kleiner und kleiner. In Trafoi war das Feld etwa noch 15 Mann groß. Hier attackierte jetzt Andi Traxl und das ganze Feld fiel auseinander. Ich versuchte meinen Rhythmus zu fahren. Irgendwann war ich dann in der Gruppe mit Johannes Fiegl, Florian Lipowitz, Martin Axtner,…. Jeder versuchte einfach sein Tempo zu fahren, Kehre für Kehre. Unglaublich dieser Anstieg, echt extrem hart. In Kehre 20 bekam ich dann von Domi Mikula eine Wasserflasche – besten Dank Domi – sehr sehr nett. Vor uns fuhren 3 Fahrer, danach kam unsere 6 Mann Gruppe. So erreichten wir dann nach einem harten Kampf die Passhöhe. Oben hatte es noch 2 Grad. Jetzt fiel unsere Gruppe komplett auseinander, einige blieben stehen um die Jacke anzuziehen, einige attackierten gleich voll in die Abfahrt,….. Zuerst ging es 3 Kilometer hinab und dann ein kurzer Anstieg auf den Umbrailpass. Jetzt folgte die ewig lange und sehr sehr kurvenreiche Abfahrt hinunter nach Santa Maria. Ich versuchte eine schnelle Abfahrt zu fahren. Es war extrem hart, teilweise sehr ruppiger Belag, sehr sehr viele Kurven zum harten anbremsen,…. Teilweise rutsche auch das Hinterrad förmlich weg. Irgendwann erreichte ich dann Santa Maria. Ein paar hundert Meter vor mir sah ich die 4er Gruppe um Andi Traxl, Florian Lipowitz, Martin Axtner und Christian Ploch. Die nächsten gut 10 Kilometer ging es leicht bergab. Ich fuhr einfach mit Vollgas der Strecke entlang. Irgendwann erreichte ich dann Laatsch. Jetzt folgte der „gefürchtete Radweg“. Gleich zu Beginn folgte eine 15%ige Rampe. Ich fuhr meinen Rhythmus so gut es ging weiter und musste immer wieder aufpassen, damit der Krampf nicht ausbrach. Puh es war brutal, Gegenwind ohne Ende und eine Rampe nach der anderen,…. Wie soll ich das alleine schaffen,…. Nach ein paar Kilometer Fahrt konnte ich Christian Ploch einholen und sogar überholen. Irgendwann sah ich dann sogar die 3 Spitzenreiter vor mir. Leider immer zu weit weg und die 3 arbeiteten perfekt zusammen. Kilometer um Kilometer kämpfte ich mich hinauf, puh der Radweg ist extrem hart und der Wind macht es nicht einfacher. Ich fuhr einfach meinen Rhythmus. Irgendwann erreichte ich dann den Reschenpass. Jetzt ging es nochmals 4 Kilometer hinab ins Ziel. Vor und hinter mir war niemand zu sehen und so fuhr ich meinen Rhythmus weiter. Nach 3 Stunden 55 Minuten, 29 Sekunden und 3 Hundertstel konnte ich als 4ter Overall finishen. Dies war der 1. Platz in meiner Altersklasse – einfach nur noch Hammer. Mit diesem Ergebnis hätte ich niemals gerechnet – einfach perfekt. Im Ziel und auch jetzt bin ich noch immer K.O. Jetzt werde ich versuchen mich so schnell wie möglich zu erholen. Vielen Dank an meine Freundin für die super Unterstützung und Betreuung. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

2. Platz beim Glocknerkönig

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim Glocknerkönig teil. Ich entschied mich für die „Light“-Version, d.h. es musste eine Strecke von 13,2 km mit 1.330 Höhenmeter bezwungen werden. Der Start war bei der Mautstation in Ferleiten, das Ziel oben auf dem Fuschertörl. Am Start standen 128 Fahrer- und innen, darunter sehr starke Bergfahrer wie z.B. Hermann Bogner, Nico Daxer, Wolfgang Lachinger, Thomas Brengartner, Andreas Lachinger,…. um nur einige zu nennen. Pünktlich um 7.45 Uhr erfolgte der Start. Gleich von Beginn an, versuchte ich ein für mich hohes Tempo zu fahren. Ich riskierte sehr viel und fuhr teilweise schon im roten Bereich. Nach gut einem Kilometer war nur noch Hermann Bogner an meinem Hinterrad. Kehre um Kehre gab ich alles, immer wieder versuchte ich das Tempo zu erhöhen,… Hermann blieb immer am Hinterrad. Dies ging so gute 7 Kilometer. Bei Kilometer 7 attackierte dann Hermann. Ich versuchte mein Tempo weiter hochzuhalten und kurbeln was geht. Leider wurde der Abstand nach vorne immer um ein kleines Stück großer. Ich gab echt nochmals alles, aber der Abstand wurde nicht kleiner. Bei der 11 Kilometer Marke war dann der Abstand nach vorne und nach hinten groß und so entschied ich mich mein normales Tempo ins Ziel zu fahren. Ich muss sagen, ich war auch schon mehr wie K.O. Nach 54 Minuten, 21 Sekunden und 2 Hundertstel erreichte ich als 2ter Overall das Ziel hinter Hermann Bogner und knapp vor Wolfgang Lachinger. Im Ziel war ich total K.O., aber auch sehr glücklich über diese super Platzierung. Heute habe ich wirklich alles aus mir herausgeholt, mehr war nicht mehr drinnen. Die Beine waren heute wirklich top. Gratulation an den Sieger, danke an den Veranstalter und an die tollen Zuschauer. Die Strecke, das Panorama,…., ist echt ein Traum, aber auch knüppelhart. Ich hoffe, ich kann mich jetzt wieder gut erholen, da mein Körper schon erste Anzeichen von Ermüdungen zeigt. Danke an meine Freundin für die super Unterstützung. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

 

 

1. Platz beim Amadé Radmarathon

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim Amadé Radmarathon in Radstadt teil. Ich entschied mich für die „kurze Strecke“, d.h. es mussten 53,5 km mit ca. 1.050 Höhenmeter bezwungen werden. Der Start für alle 3 Strecken erfolgte um 7.30 Uhr. Am Start standen in Summe über alle Strecken ca. 1.000 Fahrer- und innen. Die ersten gut 2 Kilometer bis zum „Kreisverkehr“ wurden neutralisiert gefahren. Hier war eine extreme „Dränglerei“. Als wir den „Kreisverkehr“ überwunden haben, ging es gleich zur Sache. Der Anstieg hinauf nach Forstau erfolgte. Vorne wurde gleich ein hartes Tempo gefahren. Ich hatte sehr zu kämpfen, konnte mich aber in der Spitzengruppe halten. Oben am Anstieg waren wir noch ca. 30 Fahrer. Nach der sehr schnellen und doch nicht ungefährlichen Abfahrt,  ging es gute 5 Kilometer flach bis wir zum nächsten Anstieg kamen. Jetzt folgte der lange und sehr steile Anstieg hinauf zur „Ramsau“. Vorne wurde gleich wieder attackiert und die Gruppe zerfiel. Ich konnte mich in der Verfolgergruppe halten. Die Beine schmerzten sehr, aber ich drückte so gut es ging mein Tempo hinauf. Oben waren wir dann zu 6 unterwegs, ca. 1.5 Min hinter der Spitzengruppe. Jetzt ging es stufenmässig zum Teil sehr schnell hinab. Mehr oder weniger funktionierte die Zusammenarbeit in der Gruppe sehr gut. Ich versuchte immer wieder längere „Ablösungen“ zu fahren, damit das Tempo hoch blieb. Nach gut 40 Kilometer Fahrt folgte eine steile Rampe, hier gab ich nochmals Vollgas. Bei der Streckenteilung waren wir dann noch zu 2 unterwegs. Patrick Auer aus Obertilliach und ich. Am Anfang harmonierten wir gut zusammen, dann leider nicht mehr. Gute 8 Kilometer vor dem Ziel attackierten wir uns nur noch gegenseitig. Einige male hatte Patrick wieder 100 Meter Vorsprung, dann wieder ich einen kleinen Vorsprung, aber alles wurde immer wieder neutralisiert. Gute 3 Kilometer vor dem Ziel attackierte dann Patrick wieder. Ich dachte das war es. Mehr wie am Anschlag fuhr ich gute 100 Meter hinter Ihm her. Dies ging bis gute 1,5 Kilometer vor dem Ziel. Jetzt attackierte ich, leider ohne Erfolg. Bei der 1 Kilometer Marke kam dann wieder eine sehr starke Attacke von Patrick. Puh, ich konnte nicht mehr folgen. Unten ging es rechts um eine Doppelkurve und jetzt folgte der doch steile Anstieg ins Ziel. Ich gab nochmals alles uns sah, dass Patrick langsamer wurde. Bei der Zwischenzeit Matte konnte ich auf Ihn  aufschließen und den langen Sprint ins Ziel knapp gewinnen. Die Zeit betrug 1 Stunde, 29 Minuten, 4 Sekunden und 8 Hundertstel. Dritter wurde der starke Bergfahrer Matthias Lienbacher aus St. Johann im Pongau. Yes, Sieg – einfach ein Traum. Mit diesem Ergebnis hätte ich nicht gerechnet, da ich doch ziemlich am Anschlag bin. Heute war das Glück ganz bestimmt auf meiner Seite – DANKE. Gratulation an alle Finisher und Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen. Ich hoffe, ich kann mich jetzt wieder gut erholen. Diese Woche hat doch sehr viel Energie gekostet, derzeit bin ich doch total im Sand bzw. sehr müde. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Danke an meine Freundin für die super Betreuung. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald Schmitti

1. Platz beim Imster Radmarathon

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim Imster Radmarathon teil. Ich entschied mich bei der Panoramarunde zu starten, d.h. eine Strecke von 70 km mit ca. 700 Höhenmeter musste bezwungen werden. Diese Strecke gehört auch zum  Consul-Cup, d.h. die „älteren“ starteten um 7.40 Uhr, dann die etwas jüngeren um 7.41 Uhr, dann nochmals die etwas jüngeren um 7.42 Uhr und um 7.43 Uhr die restlichen, ich war hier dabei. Gleich vom Start weg, versuchte ich ein hohes Tempo zu gehen um etwas Rückstand nach vorne gutzumachen. Leider auch war ich am Ortsende schon alleine unterwegs. Jetzt ging es nach Tarrenz, Nassereith,…. Ich versuchte einfach einen guten Druck aufs Pedal zu geben. Auf der einen Seite sollte ich alles geben, auf der anderen Seite, hat das Rennen erst angefangen. Es war eine schwere Entscheidung bzw. ein gewagtes Manöver. Ich konnte hier einige Fahrer einholen, allerdings schaffte ich es nicht die „Spitze“ des Rennens noch vor dem Holzleitensattel einzuholen. Jetzt folgte der Holzleitensattel. Ich versuchte ein für mich gutes Tempo zu fahren. Ungefähr in der Mitte des Anstieges konnte ich die Führung des Rennens übernehmen. Jetzt konnte ich noch einige Fahrer der Strecke A + B einholen. Als ich oben ankam, versuchte ich auch eine schnelle Abfahrt hinunter nach Obststeig zu fahren. Unten konnte ich nochmals einige Fahrer von der Strecke A + B einholen. Alle hängten sich an mich dran und so ging es nach Telfs und dann wieder zurück nach Silz. Hier konnte ich mich wieder von der „Gruppe“ der A + B Fahrer lösen. Ich versuchte mich immer wieder selbst zu motivieren um alles auf den flachen „Geraden“ zu geben. Irgendwann erreichte ich dann die Area 47. Hier folgte eine „Durchfahrt“ die sehr verwinkelt, nass und Holzbrücken hatte. Hier riskierte ich nichts und fuhr so gut es geht durch. Irgendwann erreichte ich dann die 60 km Marke. Jetzt bog die Strecke auf einen schmalen Radweg ab. Dieser war doch ein bisschen „Kriminell“, sehr schmal, nass, einige „Fahrbahnschäden“ und „Gegenverkehr“. Hier versuchte ich einfach „heil“ durchzukommen. Nach dem Radweg kam die 5 Kilometer Marke. Hier gab ich nochmals alles. Irgendwann erreichte ich dann die 1.000 Meter Marke. Jetzt ging es nochmals mit einer 15%igen Rampe in den Zielbereich hinauf. Hier ging mir dann völlig die Kraft aus. Die letzten Meter waren dann noch auf „Pflastersteinen“. Nach 1 Stunde, 45 Minuten, 35 Sekunden und 6 Hundertstel konnte ich als 1er Overall finishen – echt ein Traum. Im Ziel war ich total K.O. Die ganzen 70 km bin ich vorne im Wind gefahren, es war brutal hart. Die Beine heute waren perfekt, sonst hätte ich das nie geschafft. Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen. Gratulation an alle Finisher. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Danke an meine Freundin für die tolle Unterstützung. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

2. Platz beim Kurbelsprint

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim Kurbelsprint in Imst teil. Dieser Kurbelsprint wird als „Bergzeitfahren“ ausgeführt. Es musste eine Strecke von 1,6 km und ca. 155 Höhenmeter von Imst hinauf zum Imsterberg bezwungen werden. Am Start standen ca. 65 Fahrer- und innen. Die Strecke hat es wirklich in sich, da die Durchschnittssteigung bei ca. 10% liegt. Am Start waren sehr starke Bergfahrer wie z.B. James Latimer, Daniel Pechtl, Hermann Bogner oder das ganze Corratec-Team um Michael Spögler, Hannes Berndl,…. und nur einige zu nennen. Um 16.34.45 war meine Startzeit. Ich versuchte gleich von Anfang an mein Tempo zu fahren. Die ersten 300-400 Meter waren sehr steil und hier tat ich mir doch sehr schwer. Danach lief es immer besser und besser. Bei der 1 km Marke konnte ich nochmals alles hinaushauen und finishte nach 5 Minuten und ca. 6 Sekunden. Dies war Overall der 4. Platz und in meiner Altersklasse der 2 Platz mit 0,3 Sekunden Rückstand auf den Sieger Hermann Bogner. Das Rennen hat wirklich sehr Spaß gemacht, war aber auch total hart. Mit meiner Zeit bin ich total zufrieden, hätte ich mir nicht gedacht. Gratulation an alle Finisher und vielen Dank an den Veranstalter. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Vielen Dank an meine Freundin für die tolle Unterstützung. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

2. Platz beim 64. Bergrennen Silenen – Amsteg – Bristen

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim 64. Bergrennen Silenen – Amsteg – Bristen teil. Dieses Rennen ist in der Schweiz ein wahrer Klassiker und fand heuer bereits zum 64. mal statt. Am Start standen sehr starke Bergfahrer, zum Teil dieselben wie vom Sonntag beim GP Vals. Mit dabei war der Vorjahressieger Kevin Zürcher, Patrick Tresch, Louis Nogueira, Livio Camenzind, Jean-Martin Wiederseiner,…. um nur einige zu nennen. Pünktlich um 14.30 Uhr erfolgte der Startschuss für unser Rennen. Es galt eine Strecke von 6,5 km mit 275 Höhenmeter zu bewältigen. Gleich nach dem Start durfte ich das 59 köpfige Feld anführen. Die ersten 500 Meter gingen leicht bergan, die restlichen gut 2,5 km führten eher flach bis abfallend nach Amsteg. Kaum hatten wir den Ort Amsteg erreicht, ging die Hektik schon los. Wir bogen von der Hauptstraße links auf die Bergstraße in Richtung Bristen ab. Die Breite der Straße betrug jetzt nur noch eine Autobreite. Sofort liefen Attacken auf der steil ansteigenden Straße. Ich hatte schwer zu kämpfen, konnte aber dranbleiben. Kurz darauf durfte ich vorne fahren. Die Straße war jetzt nur noch steil und kürvelte sich schön dem Berg entlang hinauf. Ab diesem Zeitpunkt waren wir noch zu 5. unterwegs – Patrick Tresch, Louis Nogueira, Jean-Martin Wiederseiner, Kevin Zürcher und ich. Es folgten immer wieder Attacken, aber diese konnten immer wieder neutralisiert werden. Der Wind war je nach Fahrtrichtung auch teilweise sehr stark. Umso näher wir dem Ziel kamen, umso mehr Zuschauer, echt unglaublich, wieviele Zuschauer hier waren. Nach jeder Attacke durfte ich wieder vorne fahren. So ging das ganze bis zur 1.000 Meter Marke. Jetzt folgte auch eine Attacke nach der anderen, aber auch diese wurden immer wieder neutralisiert. Die Strecke wurde jetzt immer steiler und steiler. Gute 400 Meter vor dem Ziel attackierte dann Patrick Tresch. Hier konnte keiner mehr folgen und die Gruppe fiel komplett auseinander. Ich konnte mich an der 2ten Position halten und kämpfte die steile Rampe hinauf. Jetzt folgte ein sehr kurzer flacher Abschnitt, bevor die letzten 100 Meter ins Ziel nochmals anzogen. Total abgekämpft konnte ich als 2ter Overall hinter Patrick Tresch und ganz knapp vor Kevin Zürcher finishen. Die Zeit betrug 13 Minuten, 39 Sekunden und 4 Hundertstel. Mit diesem Ergebnis bin ich total zufrieden. Es war ein sehr schönes, aber auch sehr hartes Rennen. Gratulation an den Sieger und an alle Finisher. Danke an die tollen Zuschauer und an die Organisatoren um den ehemaliger Pro-Rennradfahrer Beat Zberg. Vielen Dank an meine Freundin für die Betreuung. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

7. Platz beim 35. GP Vals

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim 35. GP Vals (Ruinaulta – Ilanz – Vals) teil. Nach meinen Problemen am Dienstag vom MTB-Rennen (defekt,…) war ich doch etwas verunsichert. Die neue Strecke ging von Bonaduz über die Ruinaulta-Schlucht nach Ilanz und von Ilanz weiter hinauf nach Vals. Die Daten waren mit 40,5 km und 950 Höhenmeter auch nicht schmal. Das Starterfeld war extrem stark besetzt, ganze Mannschaften aus der Schweiz, Italien,… waren am Start. Weitere Spitzen-Bergfahrer bzw. Radmarathon Fahrer wie z.B. Albin Vital, Marco Provero, Juan Tito Rendon, Emanuel Müller, Paris Graziani, Kevin Zürcher, Ralf Schildknecht, Nico Tambarikas, Tobi Jenny, Michelle Paonne, Marco Ritter und sein BikeWorks Race-Team,…. um nur sehr wenige zu nennen. So ein starkes Teilnehmerfeld war meiner Meinung nach, noch nie bei diesem Rennen. Pünktlich um 11.05 Uhr erfolgte der Startschuss für die 165 Fahrer- und innen. Gleich nach dem Start ging es gute 3 km leicht steigend hinauf. Es war ein Gedränge ohne Ende und eine Attacke nach der anderen folgte. Mein Puls war hier schon sehr hoch. Jetzt ging es durch die Ruinaulta Schlucht. Sehr spektakulär, eine sehr enge Straße mit vielen Löcher, viele Steine auf der Strecke, einige unbeleuchtete Tunnels,…. Zum Glück war die Strecke trocken. Nach dieser Durchfahrt folgte dann der erste harte Anstieg hinauf zur Sprintwertung. Vorne wurde gleich scharf attackiert. Ich fuhr mein Tempo hinauf zur Sprintwertung nach Versam. Diese konnte ich als 10ter passieren. Knapp vor mir waren 2 Fahrer und eine große Gruppe war knapp hinter mir. In den darauffolgenden welligen, aber zum Großteil abfallenden Kilometer nach Ilanz wurde brutal geblockt. Abfahrten mit fast 80 Stundenkilometer waren angesagt. Die Gruppe wurde größer und größer. In Ilanz waren vorne 5 Mann weg und dahinter folgte eine gute 30 köpfige Verfolgergruppe. Hier war ich auch dabei. Nach der kurvigen Ortsdurchfahrt Ilanz folgten die ca. 21 km nach Vals (Strecke vom Vorjahr). Die ersten gut 7 km gingen leicht bergauf. Teilweise wurde hier in der Gruppe abgewechselt, aber die meisten fuhren nur im „Windschatten“. Der Liechtensteiner Michelle Paonne drückte uns hier ein sehr scharfes Tempo auf. Jetzt folgte eine Rampe nach der anderen. An jeder Rampe wurde attackiert. Das Rennen wurde jetzt mit „offenem Visier“ ausgetragen. Eine Attacke nach der anderen, dann wieder fast Stillstand und wieder Attacken ohne Ende. Ich fuhr so gut es ging mit. Meine Kraft ließ aber dann auch nach. So ging das ganze bis zur 5 Kilometer Marke. Hier attackierte dann Ralf Schildknecht. Keiner konnte folgen. Bei der 2 Kilometer Marke konnten wir (3 Fahrer + ich) auf Ralf aufschließen. Jetzt folgten die letzten 2 Kilometer ins Ziel. Hier fuhr ich gute 90% bis zum Sprint vorne. Im Sprint riskierte ich nichts und konnte als 8ter Overall und 7er in meiner AK finishen. Meine Zeit betrug 1 Stunde, 10 Minuten und 24 Sekunden. Dieses Rennen war extrem hart und auch sehr sehr schnell. Gewonnen hat der Schweizer Vital Albin, vor dem Italiener Marco Provero und dem Kolumbianer Tito Juan Rendon, dann der Vorjahressieger, Emanuel Müller, Paris Graziani, Kevin Zürcher, Ralf Schildknecht, dann meine Wenigkeit,…. Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen. Das Rennen hat mit der „Verlängerung“ einiges an Spannung zugelegt, dennoch die Schlucht ist sehr gefährlich und muss unbedingt gesperrt werden. Gratulation an alle Finisher. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Vielen Dank an meine Freundin für die Betreuung. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz bei der 65. Hungerburg Classic

Hallo zusammen!

Zuerst ein kurzes Update über den Winter. Seit dem letzten Rennen (Anfang Oktober) ist einiges an  Zeit vergangen. Wie (fast) alle Leute war ich auch ein Opfer von Grippe und einigen Erkältungen, aber ich hoffe, dass dies jetzt vorbei ist und es jetzt wieder aufwärts geht. Beruflich haben wir seit dem letzten Jahr sehr viel zu tun. Die Folge war und ist, dass ich keinen Tag frei hatte bzw. habe und auch einige WE’s am Arbeiten war. In meiner Freizeit habe ich versucht das Training so gut wie möglich umzusetzen, was nicht einfach war bzw. ist. Durch den ganzen „Mehraufwand“ leidet natürlich der Schlaf, was auch nicht optimal ist. Hoffen wir mal, dass sich dies in diesem Jahr nicht noch negativ auswirken wird. Ich möchte mich zu Beginn der Saison nochmals bei meinen super Sponsoren bedanken (siehe Sponsoren) – vielen Dank für das Vertrauen – ich werde mein Bestes geben. So und nun zum heutigen Rennen. Heute nahm ich bei der 65. Hungerburg Classic in Innsbruck teil. Dieses Rennen ist schon ein Klassiker –> 65. Austragung. Es geht von der Stadt Innsbruck über 3,5 km und 250 Höhenmeter hinauf zur „Hungerburg“. Am Start stehen Kinder, Frauen, Amateure, Sportklasse-Fahrer, Elite Fahrer,… Jede „Kategorie“ hat ein eigenes Rennen und eine eigene Startzeit. Da ich in der „Sportklasse“ unterwegs war, startete mein Rennen um 13.40 Uhr. Am Start standen wieder Top-Bergfahrer wie z.B. Berni Haller, Armin Zorn, Michael Danklmair, Hannes Gründhammer, Andreas Löffler, Markus Eberharter, Patric Lechner, Jan Wessely… um nur einige zu nennen. Gleich nach dem Startschuss übernahmen 2 Fahrer die Spitze. Ein unglaubliches Tempo. Der Puls schoss extrem in die Höhe. Ich konnte mich mit Mühe an der 3ten Stelle halten. Nach gut 0,5 km Fahrt, konnte ich die Spitze übernehmen. Meine Lunge brannte nach dem Anfangstempo schon ordentlich, aber meine Beine waren gut. Ich fuhr an der Spitze des Feldes so schnell ich konnte. Nach gut 1,5 km waren wir dann noch zu 5 an der Spitze. Ich konnte weiterhin vorne fahren. So ging es bis zur 1.000 m Marke. Jetzt nahm die Steigung nochmals ordentlich zu. Die Beine waren noch gut und so riskierte ich nochmals alles. Eine kleine Lücke nach hinten ging auf. Die letzten 1.000 Meter hinauf zur Hungerburg waren brutal, aber ich konnte das Ziel als Erster in 9:47.02 überqueren. Knapp hinter mir kamen Patric Lechner, Markus Eberharter, Armin Zorn, Andreas Löffler,….. ins Ziel. Im Ziel war ich stehend K.O. und die Lunge war mehr wie ausgepumpt. Ein Traum – mit diesem Ergebnis hätte ich nach den ganzen Vorfällen in der letzten Zeit nicht gerechnet – einfach super. Das Rennen, die Zuschauer, das Wetter, die Stecke, ……, war heute einfach alles super. Vielen Dank an den Veranstalter und vielen Dank an Walter Andre für die super Fotos. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Für mich und meine „Radform“ gibt es aber noch sehr viel zu tun, dennoch werde ich versuchen, dass immer der Spaß im Vordergrund steht. Nach diesem frühen Saisonstart wird jetzt einiges an Zeit bis zum nächsten Rennen verstreichen. Danke an meine Familie + Freundin für die super Unterstützung in den letzten Wochen / Monaten. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti.

3. Platz beim King of the Lake Einzelzeitfahren

Hallo zusammen!

Gestern nahm ich beim King of the Lake Einzelzeitfahren in Seewalchen am Attersee teil. Dies ist in Europa das größte Einzelzeitfahren für Elite- und Hobbyathleten. Ich startete in der Kategorie „Rennrad ohne Auflieger“. Das Wetter war perfekt, mehr oder weniger ein strahlend blauer Himmel bei 15 Grad. Problem war der Wind, der war nämlich sehr stark. Mein Gefühl vor dem Start war gemischt, da ich die Woche davor bezüglich meiner Lunge nicht gut trainieren konnte. Dennoch wollte ich unbedingt bei diesem Highlight dabei sein. Im Einzelzeitfahrmodus musste der Attersee mit seinen 47,4 km und 280 Höhenmeter bewältigt werden. Am Start waren natürlich sehr starke Zeitfahrgrößen wie z.B. Georg Preidler in der Eliteklasse. Pünktlich um 16.19.30 war meine Startzeit. Ich rollte mit einem mulmigen Gefühl aus der Startrampe. Als ich auf der Strecke war, versuchte ich gleich mit Vollgas die erste Kuppe zu erklimmen. Als ich oben ankam, versuchte ich einfach ein für mich hohes Tempo zu fahren. Die ersten gut 20 Kilometer gehen mehr oder weniger sehr flach dahin. Die „kleinen“ Wellen konnte ich super drücken und mein Gefühl war auch perfekt, da mich noch keiner von hinten überholt hat. Ich versuchte einfach Kilometer für Kilometer meine Leistung abzurufen. Als ich unten am Attersee ankam, folgte dann auch schon der längste Anstieg. Ich fuhr was ich konnte, aber irgendwie merkte ich, dass ich aufwärts nicht ganz meinen besten Tag hatte. Ich kämpfte weiter und weiter. Die 2te Seite ist die „schwierige“ auf dieser Runde. Hier folgt ein Anstieg nach dem nächsten. Teilweise haben die Rampen 10% und mehr. Gute 15 Kilometer vor dem Ziel war die „Hölle“. Der Wind war jetzt brutal, Gegenwind ohne Ende und eine Rampe nach der anderen. Die Geschwindigkeit sank komplett ab. Ich kämpfte und kämpfte. Als ich zur 5 Kilometer Marke kam, folgte nochmals eine Rampe mit gut 13% Steigung. Diese „kletterte“ ich für meine Verhältnisse sehr gut hoch, aber die weiteren 4 Kilometer waren brutal. Der Körper zeigte mir deutlich die Grenzen. Nach 1 Stunde, 7 Minuten, 45 Sekunden und 30 Hundertstel erreichte ich das Ziel. Dies war ein Schnitt von 41,97 km/h. Im Ziel leuchtete die eins auf, was hervorragend war, aber nichts bedeutete, da hinter mir noch zahlreiche starke Fahrer auf der Strecke waren. Nach guten 1,5 Stunden zittern, war es offiziell. Ich erreichte hinter Rene Pammer vom Team DNA EinDruck und Raphael Kreilhuber vom Team Melasan Sportunion den hervorragenden 3. Platz :-). Mit diesem Ergebnis hätte ich nie gerechnet, da bei diesem Rennen so starke Athleten am Start waren. Einfach ein Traum, bei der Siegerehrung teilnehmen zu dürfen. Bei diesem Rennen habe ich wirklich alles aus mir herausgequetscht, mehr geht einfach nicht mehr. Die Saison ist schon wirklich sehr lange und mein Körper und ich können einfach nicht mehr :-(. Nach einer langen Autofahrt war ich in der Nacht um eins zu Hause. Danke an meine Freundin für die super Betreuung und Unterstützung für dieses doch sehr wichtige Rennen für mich. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz beim Trans Vorarlberg Triathlon in der Staffel

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim Trans Vorarlberg Triathlon teil. Zuerst möchte ich mich ganz herzlich bei der Firma „Die Ofenbauer“ bedanken. Diese tolle Firma hat uns dieses tolle und sehr harte Abenteuer ermöglicht. Ich startete in der 3er Staffel mit meinen Teammitglieder Theresa Hefel (Schwimmen), Wolfi Pfister (Laufen) und meiner Wenigkeit als Radfahrer. Die „echten“ Triathleten starteten um 8.00 Uhr. Die Staffeln starteten um 8.05 Uhr. Theresa schwamm unglaublich stark (1,2 km im Bodensee) und kam nach 15 Minuten und 59 Sekunden als 2te aus dem Wasser. Nach der Übergabe war ich an der Reihe, d.h. ich musste mit dem Rad von Bregenz über den Bregenzerwald, Hochtannbergpass nach Lech (93 km mit 2.000 Höhenmeter) fahren. Der Aufstieg aufs Rad lief nicht ganz perfekt und so konnte mich gleich die 5er Staffel um Cornelius Greussing überholen. Nach der „Stadtdurchfahrt“ in Bregenz folgte auch schon gleich die erste Steigung Richtung Langen bei Bregenz. Hier konnte ich die erste Staffel und auch Cornelius Greussing überholen. Ich litt wirklich brutal, kämpfte aber Meter um Meter. Die Kilometer durch Langen bei Bregenz, Doren, Krumbach, Langenegg, waren brutal. Die Strecke war mir nicht bekannt und die Anstiege sind nicht ohne. Ich musste wirklich hart kämpfen, da in den flachen Abschnitten, die Zeitfahrräder große Vorteile hatten, im Anstieg war das Rennrad wieder besser. Irgendwann erreichte ich dann Egg-Großdorf. Die 3 km Neutralisation (mind. 5 Fahrzeit!) nahm ich gemütlich. Nach der Neutralisation versuchte ich wieder voll Schub zu fahren. Kurz vor Andelsbuch holte mich dann Cornelius Greussing ein, der in Andelsbuch das „Rad“ mit Wolfi Moosbrugger tauschte. Auch die Staffel „Team Radsport Greiner“ mit Thomas Hölzler war bei uns dabei. Jetzt war es ein Kampf auf Biegen und Brechen. Wir gaben im 12 Meter Abstand alles und irgendwann erreichten wir dann Schoppernau. In Schoppernau war ich schon ziemlich am Ende, aber ich wusste, ich sollte am Hochtannbergpass jetzt etwas zeigen. Ich gab echt nochmals alles und in Schröcken oben, war nur noch Wolfi gute 12 Meter hinter mir. Ich litt wirklich brutal und konnte das Tempo nicht mehr erhöhen. Gute 2 Kilometer vor der Passhöhe attackierte Wolfi. Ich konnte nicht mehr folgen und fuhr meinen Rhythmus weiter. In der Abfahrt vom Hochtannbergpass nach Warth gab ich nochmals alles. Bei der „Querfahrt“ von Warth nach Lech sah ich Wolfi wieder. Jetzt holte ich nochmals alles aus mir raus und konnte ganz knapp vor Wolfi die „Wechselzone“ in Lech erreichen. Meine Radzeit betrug 2 Stunden, 52 Minuten und 52 Sekunden. Dies war sehr überraschend sogar die Beste Zeit bei den „Staffeln“. Jetzt ging Wolfi Pfister in das 12 Kilometer Laufen mit ca. 250 Höhenmeter. Auch er hatte jetzt mit der 5er Staffel „Schneggarei Racing-Team“ zu kämpfen, die auf dieser Strecke 2 Läufer einsetzten. Wolfi lief ein unglaubliches Rennen und konnte mit der besten Laufzeit von 44 Minuten und 13 Sekunden unser Sieg fixieren. Unsere Gesamtzeit betrug 3 Stunden 49 Minuten und 57 Sekunden. Mit diesem Ergebnis hätte niemand von uns gerechnet. Ein absoluter Traum, dieses Rennen Overall in der „Staffel“ zu gewinnen. Besten Dank nochmals an unser Betreuerteam und unsere Freundinnen. Vielen Dank nochmals an unseren Sponser „Die Ofenbauer“. Ich persönlich möchte mich nochmals bei Theresa Hefel und Wolfi Pfister bedanken. Eure Leistungen waren Hammer und mich macht es wirklich Stolz mit euch dieses Rennen gewonnen zu haben – Danke. Mit meiner Leistung bin ich natürlich super zufrieden, aber ganz ehrlich gesagt, die „Bergform“ ist nicht mehr so vorhanden wie vor 2-3 Monaten. Ich werde versuchen, mich zu erholen und werde einfach so waren wie es noch geht. Mein Körper ist schon ziemlich am Ende und die Bergform ist auch schon im Urlaub. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

3. Platz beim Rund um Vorarlberg

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim Highlander-Radmarathon in Hohenems teil. Am Start standen wie jedes Jahr sehr starke Radmarathon-Spezialisten, da dies mehr oder weniger die Generalprobe für den „Ötzi“ ist. Mit dabei waren z.B. Bernd Hornetz, Maximilian Hammerle, Andi Tappeiner, Thomas Gschnitzer, Benjamin Doser, Ralf Jäger,… um nur einige zu nennen. Pünktlich um 6.00 Uhr in der Früh fiel der Startschuss und das große Teilnehmerfeld mit 1.300 Fahrer- und innen setzte sich in Bewegung. Die ersten paar Kilometer nach Dornbirn waren sehr hektisch, da man heuer nur ein Fahrbahnstreifen benutzen durfte. Meine Position beim Einstieg in das „Bödele“ war nicht ganz perfekt, aber ich konnte auf dem ersten Kilometer einige Positionen gutmachen. Bis in die Hälfte vom „Bödele“ konnte ich mit den besten Fahrer mithalten. Danach musste ich leider mein eigenes Tempo fahren. Am Berg hatte ich (schätzungsweise) ca. 1 Minute Rückstand. In der Abfahrt und im anschließendem Flachstück ließen wir es zu dritt ordentlich laufen und konnten wieder auf die Spitze aufschließen. Ich denke vorne waren wir eine ca. 30 Mann Gruppe. Das Tempo ging „normal“ Richtung Hochtannberg. Auch hier konnte ich bis Schröcken vorne mitfahren, musste aber nach Schröcken in den steilen Anstiegen doch wieder mein Tempo fahren. Bis auf den Pass hatte ich wieder eine paar Sekunden auf die Spitze verloren, die jetzt immer kleiner wurde. In der anschließenden Abfahrt und im Querstück Richtung Lech, konnten wir zu 4 wieder auf die Spitze aufschließen. Der nächste Anstieg Richtung Flexenpass lief perfekt. Ich musste zwar immer hart kämpfen, konnte aber den Sprint auf dem Flexenpass ganz knapp gewinnen. Wie vor 2 Jahren war dieser Abschnitt jetzt bis Klösterle neutralisiert, d.h. man musste mindestens 13 Minuten verstreichen lassen, bevor man in Klösterle über die „Matte“ fuhr. Ich hielt an und verpflegte mich. Das ganze Feld rauschte aber in die Abfahrt, ich kannte mich nicht mehr aus. Nach der Verpflegung sprang ich wieder aufs Bike und fuhr hinterher. Nach gut 10 Minuten war ich in Klösterle. Mehr oder weniger das ganze Feld fuhr über die „Matte“, aber Andi Tappeiner, Bernd Hornetz und ich warteten bis wir uns sicher waren, dass 13 Minuten verstrichen waren. Danach fuhren wir drei ein super Tempo, teilweise 60 km/h und mehr und konnten dann kurz vor Dalaas wieder alle einholen. Andi und ich beschlossen die Runde um Vorarlberg zu fahren, da wir jetzt ja eigentlich in Führung liegen müssten. Wir beide arbeiteten mehr oder weniger die ganze Zeit bis zur Abzweigung Ludesch. In Ludesch fuhren wir zu 5 Richtung Hohenems. Andi und ich versuchten immer das Tempo hoch zu halten, da wir ja immer im Glauben waren, wir führen virtuell. So ging das ganze auch über den Schwarzen See, bei dem es mehrere Attacken gab und auch über Sankt Arbogast. Auch hier konnte sich keiner absetzen. Ab dem Kreisverkehr in Hohenems fuhr ich alles von vorne, da ich dachte, heute könnte es sich ausgehen. Kurz vor Hohenems entfachte der Sprint. Den Sprint gewann Ralf Jäger vor Sandro Stäheli, meiner Wenigkeit, Christoph Schatzmann und Andi Tappeiner. Meine Zeit betrug 4 Stunden, 9 Minuten, 47 Sekunden und 41 Hundertstel. Andi Tappeiner und ich meinten wir beide sollten vorne sein. Leider war dies nicht so, es wurde nach Zieleinlauf gewertet, d.h. ich wurde 3ter Overall. Das Ergebnis und die Zeit ist ein absoluter Traum für mich. Mit so etwas hätte ich nie im Leben gerechnet. Vielen, vielen Dank an Andi Tappeiner, der heute mit mir gemeinsam wirklich sehr viel gearbeitet hat. Danke an meine Freundin und an meinen Papa für die super Betreuung auf der Strecke. Dies war heuer für mich der letzte Radmarathon. Umso besser, dass ich es so positiv abschließen kann. Jetzt heißt es mal ordentlich zu regenerieren (ich bin sowas von tot nach diesem harten Rennen!) und dann werde ich die restlichen Radrennen so fahren, wie es noch geht und vor allem auch richtig Spaß macht :-). Gratulation an den Sieger und vielen Dank an die vielen Zuschauer, die uns heute überall auf der Strecke motiviert haben. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

17. Platz beim Arlberg-Giro

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim Arlberg-Giro in St. Anton am Arlberg teil. Die Streckendaten lauteten 148 km und 2.400 Höhenmeter. Am Start standen 1.100 Fahrer- und innen, darunter auch ein paar Profis. Dieses Rennen fahre ich immer sehr gerne, da hier die Besten am Start sind und das Rennen immer sehr sehr hart ist. Pünktlich um 6.00 Uhr in der Früh erfolgte der Startschuss. Nach der Ortsdurchfahrt in St. Anton wurde das Tempo gleich extrem erhöht und der Anstieg auf den Arlbergpass folgte. Ich fuhr meinen Rhythmus und es lief eigentlich perfekt. Ich war sehr weit vorne und die Spitzengruppe war auch noch nicht weit entfernt. Unsere Gruppe knallte den ersten Kilometer den Pass hinunter und dann folgte wie aus dem Nichts ein Starkregen, das Wasser stand überall. Einige Fahrer hatten damit keine Probleme und ließen es weiter krachen. Ich fühle mich nicht mehr wohl und reduzierte mein Tempo. So verlor ich leider ein paar Plätze und den Kontakt nach vorne. Nachdem ich mich an die Situation angepasst hatte, konnte ich es auch wieder krachen lassen, aber leider zu spät. Das ganze Klostertal bis nach Bludenz fuhr ich mehr oder weniger alleine. Leider konnte ich das Loch nach vorne nicht mehr zumachen. Die Motivation sank komplett ab. Kurz vor Bludenz wurde ich von einer großen Gruppe eingeholt und somit war ich in der 3. Gruppe. Leider arbeitete die Gruppe nicht gut zusammen und so fuhren nur 3-5 Fahrer inklusive mir an der Spitze. Hier verloren wir sehr viel Zeit, da auch noch sehr viel Gegenwind war. Die Strecke war noch teilweise nass, teilweise aber schon aufgetrocknet. Irgendwann erreichten wir dann Partenen und es folgte der schwere Anstieg hinauf zur Bielerhöhe. Die ersten Kilometer waren wirklich brutal, da ich schon ziemlich am Anschlag war. Nach ein paar Kilometer Fahrt lief es wieder besser und ich konnte sogar ein paar Fahrer von der vorderen Gruppe noch überholen. Meine Aufstiegszeit zur Bielerhöhe war dann die 15te Zeit am heutigen Tag. Als ich oben ankam, fuhren wir zu dritt das Paznauntal hinaus. Hier arbeiteten wir wirklich super zusammen, da wir permanent eine ca. 20 köpfige Gruppe im Nacken hatten. Als wir Pians erreichten, war der Vorsprung nach hinten nicht wirklich groß. Jetzt folgten noch gut 26 km und 500 Höhenmeter bis nach St. Anton. Das Tempo in unserer Gruppe war immer noch super, mir fast schon zu schnell, da ich immer mehr im Sand war. Heuer wurde die Strecke etwas anders gefahren, d.h. es wurde durch 3 Ortschaften gefahren, was nochmals zusätzliche Rampen und Höhenmeter bedeuteten. Puh, diese Rampen haben mir noch die letzten Körner gezogen. Einen Fahrer konnten wir noch kurz vor St. Anton am Arlberg einholen. Jetzt folgte der Finale Kilometer ins Ortszentrum von St. Anton. Diesen Sprint konnte ich ganz knapp für mich entscheiden. Mein Tacho zeigte im Ziel 150 Kilometer und ein bisschen mehr wie 2.500 Höhenmeter an. Dies bedeutete für mich der 17. Platz in meiner Altersklasse und der 27. Platz Overall von gut 1.100 Fahrern mit einer Fahrzeit von 4 Stunden, 21 Minuten, 58 Sekunden und 7 Hundertstel. Ich bin mit meiner Leistung heute mehr wie zufrieden. Das Rennen war knüppelhart und hat mir noch den Rest zu gestern gegeben. Gratulation an den Sieger und an alle Finisher. Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen. Vielen Dank an meine Freundin für die Unterstützung. Jetzt heißt es mal richtig zu erholen und dann schauen wir weiter. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti