2. Platz beim Einzelzeitfahren in Fussach

Hallo zusammen!

Am Mittwoch nahm ich beim Einzelzeitfahren in Fussach teil. Es galt eine Strecke von 2,3 km von der Brücke Fussach bis zur Brücke Höchst zu bewältigen. Der Wind war mit uns gnädig und kam die meiste Zeit von hinten. Gleich nach der Arbeit stieg ich aufs Rad und nahm die lange Anfahrt in Angriff. Als ich unten war, sah ich schon dass sehr gute Fahrer am Start waren wie z.B. Manuel Hofer, Hinder Pascal, Martin Ralf, Noah Künz, Michael Sorger,……., um nur sehr wenige zu nennen. Die Challenge war, dass es beim Start keine Matte gab, dass heißt los und dann musste man einklicken und Vollgas wegfahren. Ich gab alles was ich hatte. Die 2te Challenge war, es herrschte natürlich Verkehr (Fussgänger, Radler in beide Richtungen,…). Hier hatte ich bis auf die letzten Meter Glück. Puh, es war brutal hart. Da vor dem Zeil ein brutaler Stau war ließ ich die letzten gut 100 Meter ausrollen und finishte nach 2 Minuten und 47 Sekunden. Mit der Zeit war ich zufrieden, mehr kann ich derzeit leider nicht leisten. Gratulation an den Sieger, meine Zeit war zeitglich mit Noah Künz der 2te Platz. Dieses Ergebnis stimmt mich doch sehr positiv. Danach fuhr ich mit dem Rad wieder nach Hause und war total im Sand :-). Leider habe ich derzeit doch wieder größere muskulöse Probleme. Es kommt jetzt immer mehr zum Vorschein, dass mir die über 2 Monate im Winter jetzt total fehlen. Ich werde weiterhin mein Bestes geben. Vielen Dank an meine Freundin für die super Pflege rund um die Uhr. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

5. Platz beim Bergrennen Andeer- Juf

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim Bergrennen Andeer-Juf teil. Geplant war dies nicht, es war eigentlich zufällig eine spontane Entscheidung. Ich wollte heute einfach nochmals ein Rennfeeling erleben und meine Bergform hoffentlich noch verbessern zu können. Am Start standen 97 Fahrer- und innen. Es galt eine Strecke von 28 Kilometer mit 1.165 Höhenmeter von Andeer nach Juf zu bewältigen. Wie immer in der Schweiz oder besser gesagt in Graubünden ist das Starterfeld brutal, darunter Weltmeister wie z.B. Janis Baumann, Niki Hug, Christian Ploch, Andrin Züger, Pascal Nay, sehr viele Fahrer aus Italien und einige Fahrer aus Deutschland wie z.B. Alexander Warthmann. Bei strömenden Regen ging es um 10.45 Uhr los. Nach der neutralisierten Phase ging es gleich Vollgas zur Sache. Der erste Kilometer ging schon ordentlich los. Tempo ohne Ende und das Feld riss schon in der Mitte. Ich hatte auch schon große Mühe. Ich merke einfach, dass ich beim Bergfahren derzeit nicht in Topform fahre,…. Danach wurde es etwas flächer, aber das Tempo war brutal schnell. Es ging stufenweise hinauf, teilweise echt steile Rampen und dann fast flach und dann wieder leicht bergauf,… War sehr schwer in der Gruppe zu bleiben, da das Tempo sehr hoch war. Nach gut 7 Kilometer Fahrt griff Christian Ploch und ein Fahrer vom Empor Team um Favorit Niki Hug an. Niemand fuhr nach. Ich drückte Vollgas aufs Tempo und fuhr alleine hinterher. Nach einem Kilometer brutaler Fahrt konnte ich aufschließen, war aber platt ohne Ende. Wir 3 harmonierten gut und drückten was ging. Dies ging dann ein paar Kilometer so dahin, bis irgendwann die Baustelle mit Schotter kam. Unglaublich steil und alles auf Schotter, da die Straße aufgerissen war. Hier konnte ich einen kleinen Vorsprung rausfahren, aber im nächsten Tunnel der 500 Meter lang war und sehr steil, holte uns die Gruppe von hinten wieder ein. Jetzt waren wir noch gut 25 Mann vorne. Wieder Angriffe und Angriffe vom Epor Team. Ich hatte schon ordentlich Mühe und hing am Ende der Gruppe. Immer Attacken, dann langsam, dann Attacken wie die Strecke steil, flach, steil, flach,… Irgendwann kamen dann sehr viele Kehren, die Strecke stieg jetzt auch brutal an. Jetzt attackierte vorne Niki Hug und riss alles auseinander. Ich war am Ende und fuhr ab jetzt mein Tempo, es war brutal hart. Super waren die vielen Zuschauer. Nach den vielen Kehren hinauf, war man irgendwann an der Baumgrenze. Jetzt hatten wir Gegenwind ohne Ende. Vor mir die große Gruppe mit den 17 Mann, ein Italiener und ich alleine unterwegs und hinter uns wieder eine große Gruppe. Der Wind war brutal, man konnte das Rad kaum mehr gerade halten. Hier hatte die Gruppe vorne deutliche Vorteile, wir beiden verreckten im Wind total und so wurde auf den letzten Kilometer leider der Abstand immer größer. Irgendwann dann die 2 Kilometer Marke, immer noch Gegenwind und nichts flach Ich fuhr jetzt einfach mein Tempo ins Ziel, ich war total blau, aber die Gruppe von hinten kam Gottseidank nicht mehr ganz ran. Nach 1 Stunde, 7 Minuten, 9 Sekunden und 12 Hundertstel konnte ich als 5ter in meiner Altersklasse finishen, Overall P 19. Mit der Zeit bin ich total zufrieden. Die Strecke und die Konkurrenz war heute sehr hart, 2 Minuten schneller und man wäre 2ter Overall geworden. Wie ich schon wusste, fehlt mir derzeit einfach die Kraft zum Bergfahren. Ich hoffe, dass dies heuer nochmals ein bisschen besser wird, so ist es schon unglaublich hart,…. Derzeit kämpfe ich brutal mit meiner Kraft., ich denke jetzt kommen die vielen Krankheitswochen vor und nach der OP zum Tragen. Dies kann ich heuer nicht mehr ausbessern, aber ich werde mein Bestes geben. Ein gutes Training war es heute aber und irgendwie hat es auch Spaß gemacht im Regen zu fahren :-). Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Jetzt heißt es sich mal gut zu erholen und dann schauen wir wie es heuer noch weitergeht. Gratulation an den Sieger und an alle Teilnehmer. Vielen Dank an meine Freundin für die super Betreuung. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

3. Platz beim Zeitfahrcup Bierbaum 2

Hallo zusammen!

Gestern nahm ich beim Zeitfahrcup in Bierbaum am Kleebühel teil. Es galt eine Strecke mit 16,3 km und 30 Höhenmeter zu bewältigen. Am Start standen 105 Fahrer- und innen, darunter unglaublich starke Zeitfahrspezialisten, die bereits schon Staatsmeister bei den Amateuren wurden wie z.B. Christian Lengyel-Wiesinger, Daniel Pettinger, Markus Wurm, Wolfgang Hauser, Paul Moser, Michael Gaubitzer, Thomas Koglbauer, Andreas Kornfelder,… um wirklich nur einige zu nennen. Ich bin ehrlich gesagt geschockt, wie stark die Konkurrenz bei diesen Zeitfahren ist, die Dichte ist einfach unglaublich. Pünktlich um 12.43:30 Uhr mit der Startnummer 87 war ich an der Reihe. Ich versuchte gleich ein für mich gutes Tempo zu fahren. Nach gut 2,1 Kilometer folgte die Brücke über die Autobahn, hier hieß es erstmals den Rhythmus zu wechseln. Ich drückte was ging. Nach gut 4,5 Kilometer Fahrt ging es dann in das „Ried“ mit vielen Maisfelder usw… Ungefähr in der Mitte des „Riedes“ hatten wir Glück, wir hatten Ostwind, d.h. Rückenwind. Jetzt war es wichtig, die richtige Übersetzung dabei zu haben und auch drücken was ging. Viele sagen Rückenwind ist eh einfach. Ich sehe dies nicht so, weil man braucht die richtige Übersetzung und muss ja trotzdem Vollgas fahren. Irgendwann nach gut 12 Kilometer Fahrt erreichte ich Bierbaum. Jetzt ging es sehr scharf rechts weg. Hier musste das Tempo brutal gedrosselt werden. Danach nochmals rechts und dann war man im vollen Gegenwind was ging. Puh, dies war jetzt brutal hart, leichte Steigung und Gegenwind ohne Ende. Ich drückte was ging und war kurz vor dem Kollaps. Irgendwann dann die Rechtskurve, die auch nicht gerade schnell war und dann hinunter ins Ziel. Ich war schon total fertig, drückte aber auf der letzte Rille ins Ziel. Nach 20 Minuten, 26 Sekunden und 76 Hundertstel (47,83 km/h Schnitt) finishte ich als 4ter Overall und als 3ter in meiner Klasse. Unglaublich für mich, mit so einem Ergebnis hätte ich nie gerechnet. Echt ein absoluter Traum, dass ich im Zeitfahren einen Podestplatz erreicht habe. Die Dichte ist aber brutal, 2 Sekunden schneller und ich wäre einen Platz weiter vorne, 30 Sekunden langsamer und ich wäre 13 Plätze weiter hinten. Diese Rennen sind unglaublich hart und vor allem unglaublich stark besetzt. Mir war klar, dass man im Zeitfahren Jahre braucht bis alles perfekt passt. Ich werde jetzt weiter tüfteln und trainieren und komme hoffentlich noch auf meine richtige Sitzeinstellung,…. Vielen Dank an den Veranstalter für das tolle Rennen. Gratulation an alle Teilnehmer. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Vielen vielen Dank an meine Freundin für die tolle Unterstützung und Betreuung. So jetzt werde ich versuchen mich zu erholen und dann schauen wir mal weiter. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

4. Platz bei der Alpenhaus Trophy

Hallo zusammen!

Gestern nahm ich bei der Alpenhaus Trophy in Ischgl teil. Es galt eine Strecke von 7,3 km mit 930 Höhenmeter von Ischgl hinauf zur Idalpe zu absolvieren. Da ich am Einzelrennen (Sportklasse allgemein) teilnahm, starteten wir um 19.30 Uhr. Das Rennen war brutal stark besetzt mit Daniel Rubisoier, Mance und Armin Zorn, Huseyin Celebi, Andi Löffler, Christoph Gobber, Andreas Crivellin, Thomas Gipperin, Roman Wienicke, Martin Ralf, Roman Ivo Schmidlin,….um wirklich nur sehr wenige zu nennen. Oh man was mache ich hier, dachte ich. Bei starkem Regen und 8 Grad ging es um 19.30 Uhr los. Heuer finden alle Starts in Ischgl bei der Seilbahnstation statt, d.h. es ging auch gleich richtig bergauf. Daniel Rubisoier fuhr gleich ein sehr schnelles Tempo durch das Dorf. Die Rampen im Dorf waren schon brutal hart und ich hatte schon ordentlich zu kämpfen. Nach der Dorfdurchfahrt waren wir noch zu 5 unterwegs, Mance Zorn, Andreas Crivellin, Huseyin Celebi, Daniel Rubisoier und meine Wenigkeit, die brutal litt. Hinter uns war schon ein kleines Loch. Jetzt attackierte Mance Zorn und fuhr ein kleines Loch heraus. Ich musste über die steilen Rampen brutal kämpfen und war an 5ter Stelle. Irgendwann attackierte Huseyin Celebi und fuhr auf Position 2 gemeinsam mit Andreas Crivellin. Daniel Rubisoier und ich konnten uns gut pushen und konnten sogar die Lücke wieder zufahren. Kurz vor der Mittelstation wurde es flächer, flach wäre übertrieben, aber hier konnten wir sogar wieder zu Huseyin das Loch zufahren. Mance Zorn war immer noch im gleichen Abstand vorne. Die Strecke ist einfach nur brutal. Es war ein Kampf, jeder für sich gegen die Strecke. Immer wieder Attacken und und und. Ich musste mein Tempo fahren, meine Form und auch die Strecke sind sicher nicht optimal, aber ich kämpfte echt Vollgas. Dass ich so lange eigentlich eine realistische Chance auf das Podest habe, hätte ich nie gedacht, Podest war natürlich nie möglich, aber ich konnte es lange offen halten. Irgendwann im Rennen nach hartem Kampf, war Mance Zorn vorne, Andreas Crivellin auf 2, Huseyin Celebi auf 3, ich auf 4 und Daniel Rubisoier auf 5. Alle hatten ein paar Meter zwischen sich und so fuhren wir in etwa das gleiche Tempo. So war dann auch der Zieleinlauf für mich nach 41 Minuten, 29 Sekunden und 5 Hunderstel bei 4 Grad. Im Sportklasse-Rennen (alle Klassen) und Altersklasse war dies der sehr gute 4. Platz für mich. Mit diesem Rennen und Ergebnis bin ich sehr zufrieden, es lief deutlich besser wie meine Form ist, sozusagen hatte ich einen super Tag. Die Strecke mit einer Durchschnittssteigung von 12,74% ist auch nicht ohne. Besonders hat es mich gefreut, dass ich lange Zeit zusammen mit Daniel Rubisoier zusammenfahren konnte :-). Danke an den Veranstalter für das tolle Rennen. Vielen Dank an meine Freundin für die super Betreuung. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> MTB ersichtlich. Jetzt heißt es mal zur Regenerieren und dann schauen wir mal weiter. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz bei der Dillier Classic

Hallo zusammen!

Gestern nahm ich bei der Dillier Classic teil. Ich entschied mich für die Tour B, d.h. es mussten gute 41 Kilometer und ca. 900 Höhenmeter bewältigt werden. Das besondere ist, dass jede Gruppe einen Leader bekommen hat. Bei mir war dies Desiree Ehrler, die Radprofi im Luxemburger Team von Andy Schleck ist. Bei diesem Radmarathon waren 3 Bergwertungen zu bewältigen. Hier wurde die Zeit genommen, d.h. der Fahrer mit der niedrigsten Gesamtzeit ist dann der Sieger. Nach gut 7 Kilometer Fahrt ging es schon in die erste Steigung, gute 3 Kilometer mit ca. 7,5% Durschnittssteigung. Ich kannte niemand aus der Gruppe, aber gleich bei der Zeitnahme wurde schon brutal attackiert. Ich fuhr auch gleich Vollgas und ab der Hälfte konnte ich die Führung übernehmen. Puh, die Steigung zog sich brutal, am Ende ging ich total blau, aber ich kämpfte mich irgendwie auf die erste Bergwertung, die ich gewinnen konnte. Nach der Abfahrt ging es gleich schon in die 2te Bergwertung. Diese war ca. 2,5 Kilometer mit guten 6% Steigung. Ich attackierte ich gleich an der Zeitnehmung mit Vollgas. Ich konnte mich hier gut absetzten, da niemand mitgefahren ist und dies konnte ich bis hinauf durchziehen, auch diese Bergwertung konnte ich gewinnen. Nach der nächsten Abfahrt folgte wieder ein Anstieg, dieser war aber nicht kategorisiert. Hier fuhr unsere Gruppe mit einem super Tempo darüber. Nach einer scharfen Abfahrt folgte dann der 3te Anstieg. Gleich bei der Zeitnehmung wurde wieder Vollgas attackiert. Brutales Tempo, ich hing mich an und konnte mich dann im Laufe des Anstieges leicht lösen und gab bis ins Ziel Vollgas, auch diese Bergwertung konnte ich so gewinnen. Nach der letzten Abfahrt ging es nochmals gute 6 Kilometer ins Ziel, das Gelände war sehr wellig, alle gaben Vollgas. Ich attackierte auf der letzten Kuppe und konnte den leichten Vorsprung knapp ins Ziel bringen. Somit konnte ich die Dillier Classic – Tour B Overall gewinnen. Mit diesem Ergebnis hätte ich wirklich nicht gerechnet, da ich leider immer noch gewaltige körperliche Probleme habe und mich mehr oder weniger mit Kreislauf- und Rückenprobleme umherschleppen muss. Ich hoffe dies legt sich jetzt denn mal, bis dahin ist an lange Radmarathons wie z.B. Highlander usw.,… leider nicht zu denken. Die Probleme sind bei „kurzen“ Rennen schon brutal,…., sehr enttäuschend derzeit,…. Vielen Dank an den Veranstalter für das tolle Rennen. Ich werde versuchen mich jetzt zu erholen und dann kann ich mich hoffentlich nochmals steigern. Vielen Dank an meine Freundin für die super Unterstützung. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

4. Platz beim Wachau Radmarathon

Hallo zusammen!

Heute nahm ich beim Wachau Radmarathon teil. Ich entschied mich für die Tour C, d.h. es mussten genau 50 Kilometer und 550 Höhenmeter bewältigt werden. Am Start standen 309 Fahrer- und innen, darunter extrem starke Fahrer wie z.B. der Vorjahres Sieger Mario Obermeier, Michael Harrer, Martin Allerstorfer, Christian Mayer, Thomas Stamcar,…, um wirklich nur sehr wenige zu nennen. Ich hatte ein gemischtes Gefühl, da ich heuer einfach große Formprobleme habe, aber dies ist ja leider auch nicht verwunderlich. Pünktlich um 9.06 Uhr ging es los. Nach gut 1,5 km neutralisierter Fahrt ging es schon gleich hinauf. Die Attacken waren schon da. Ich hatte große Mühe zum dranbleiben, aber ungefähr in der Mitte vom Anstieg, hier wurde es flächer, durfte ich vorne fahren. Ich war auch der erste am Anstieg oben. Jetzt ging es in eine kurze sehr steil abfallende Abfahrt. Wir waren jetzt noch 30 Mann. Jetzt ging es teilweise stufenweise hinauf, dann wieder flach, wieder kurz hinauf,… Das Problem war mittlerweile, dass die Straße jetzt nass ohne Ende war und auch zum Teil sehr rutschig. Ich versuchte es ein paar mal, kam aber nicht weg. Ich war total am Anschlag. Es war hart ohne Ende. Die Gruppe wurde durch die ganzen Attacken im kleiner. Irgendwann waren wir noch 15 Mann und dann wurde wieder scharf attackiert. Vorne fuhren 3 Fahrer weg, ich und ein weiterer Fahrer hingen kurz dahinter. Wir beide gaben nochmals alles und konnten wieder rankommen. Teilweise war Nebel und keine 100 Meter Sicht. Dann folgte der nächste steile Stich, schon wieder eine Attacke. Ich konnte hier nicht mehr mitgehen, d.h. 4 Fahrer vorne, ich hing alleine hinterher, total am Anschlag. Irgendwann folgte jetzt die lange kurvenreiche Abfahrt hinunter zur Donau. Ich liss nichts anbrennen und fuhr die Abfahrt so schnell wie möglich, aber ohne Risiko. Irgendwann kam ich unten an. Vor mir waren 4 Mann, hinter mir waren 4 Mann und ich alleine. Jetzt folgten noch gute 24 Kilometer mehr oder weniger flach mit einigen Stichen ins Ziel. Nach vorne hatte ich keine Chance mehr, da hier alle mitarbeiteten. Ich gab einfach alles und drückte einfach Vollgas. Nach gut 10 Kilometer Fahrt, sah ich die 4 Mann hinter mir. Jetzt war es ein Zeitfahren auf gut 14 Kilometer gegen 4 Mann. Ich starb, teilweise wollte ich aufgeben, es war einfach so hart und ich hatte das Gefühl ich schaffe es nicht. Ich litt unglaublich, aber 2 Kilometer vor dem Ziel wusste ich, ich schaffe es. Durfte aber nicht rausnehmen, da die Gruppe dicht hinter mir war. Nach 1 Stunde, 15 Minuten, 44 Sekunden und 9 Hundertstel finishte ich als 5ter Overall. In meiner Altersklasse war dies der 4. Platz. Puh, ich bin total am Ende. Mit diesem Rennen bin ich total zufrieden, da es wirklich schwierig mit den nassen Verhältnissen war und mir einfach noch viel fehlt, aber es hat mir Spaß gemacht. Das Rennen wurde extrem hart ausgefahren – Gratulation an den Sieger und an alle Finisher. Vielen vielen Dank an den Veranstalter für das tolle Rennen. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Ich denke, dass ich beim Arlberg Giro und auch beim Highlander nicht am Start stehen werde, da die Strecke zuviel von meinem Körper fordern wird, ich bin leider noch nicht soweit, versucht habe ich alles, aber ich werde es einsehen müssen. Vielen vielen Dank an meine Freundin für die super Betreuung. Jetzt versuche ich mich zu erholen und dann schauen wir mal weiter, lg und bis bald euer Schmitti

6. Platz beim Zeifahrcup – Bierbaum

Hallo zusammen!

Gestern nahm ich beim Zeitfahrcup Speed in Bierbaum teil. Dieses Rennen ist fast flach und d.h. dass eigentlich fast alle mit dem Zeitfahrrad im Einsatz sind. Als ich im Jänner im Spital lag und nichts mehr sicher war, wie es weitergeht, war mein Traum, dass ich irgendwann ein Zeitfahrrad habe und dass ich meinen Rücken so trainiere, dass ich kurze Zeitfahren mit einer soliden Leistung abliefern kann. Dies war meine größte Motivation, da dies immer schon ein sehr großer Traum von mir war. Durch den Radhändler PB Bike konnte ich meinen Traum verwirklichen und ich kam zu einem tollen Zeitfahrrad. Da die Umstellung auf ein Zeitfahrrad extrem ist und dies meiner Meinung nach Jahre dauert, bis man hier halbwegs alles im Griff hat, freue ich mich einfach jedes Mal wenn ich fahren darf. Es ist wirklich ein ganz neues Kapitel, aber ich freue mich sehr und werde weiterhin hart an meinen Bandscheiben arbeiten, damit ich ab und zu ein Rennen fahren kann. Wenn nicht freue ich mich auch so darüber. Gestern war es dann soweit, beim sehr stark besetzten Zeitfahrrennen ging ich an den Start. Vielleicht nicht das leichteste Wetter für den Einstand, da es teilweise noch nass war und auf dem Zeitfahrer einfach alles anderst ist, aber ich versuchte es mal. Am Start standen 71 Fahrer- und innen, darunter totale Spezialisten. Ich sah mich schon verloren, da ich doch noch viel lernen muss, aber der Spaß war da :). Alle 30 Sekunden startete ein Fahrer- bzw. eine Fahrerin. Die Strecke war mit 16,3 km und ca. 22 Höhenmeter auch nicht einfach. Der Wind war brutal. Um 12.31.00 Uhr war ich an der Reihe. Ich versuchte einfach ein für mich gutes Tempo zu fahren. Ich litt brutal, auch über die Autobahnbrücke war es sau hart. Der Wind blies extrem. Ich gab einfach alles und war eigentlich in der Hälfte schon fertig. Nach gut 12 Kilometer kam dann eine brutale Rechtskurve, d.h. man musste eigentlich auf 0 runterbremsen. Es war sehr hart, das Rad wieder auf Tempo zu bringen, da jetzt der Wind noch härter von vorne blies. Nach der nächsten Rechtskurve folgten noch 1,5 Kilometer ins Ziel. Ich gab alles und finishte nach 21 Minuten, 39 Sekunden und 70 Hundertstel (=45,15 km/h). Ich war stehend K.O. In der Gesamtwertung war dies sogar der 8. Platz Overall und der 6. Platz in meiner Altersklasse. Gratulation an alle Finisher, es war brutal hart. Und für mich gibt es noch jahrelange Arbeit, aber ich freue mich darauf. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Vielen Dank an den Veranstalter für das tolle Rennen und vielen vielen Dank an meine Freundin für die super Unterstützung. Jetzt heißt es gut erholen und dann schauen wir mal weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz beim Zeitfahrcup 1600 Hm – Gesamtwertung

Hallo zusammen!

Nach 4 sehr harten Zeitfahrcup 1600 Hm Rennen konnte ich die Gesamtwertung der Rennradklasse Herren I vor Jochen Schober und Christian Bisping gewinnen. Dieser Erfolg bedeutet mir sehr viel, da die Rennen sehr anspruchsvoll und die Konkurrenz hier im Osten sehr sehr stark ist. Vielen vielen Dank an den Veranstalter für diese tolle Rennen und diesen superschönen Pokal. Gratulation an alle Teilnehmer und vielen Dank an meine Freundin für die super Betreuung bei allen 4 Rennen. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Jetzt werde ich versuchen mich zu erholen und dann schauen wir mal weiter. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

2. Platz beim Zeitfahrcup – Perg

Hallo zusammen!

Gestern nahm ich beim Zeitfahrcup 1.600 Hm in Perg teil. Es galt eine Strecke von Perg durch das Naarntal hinauf zum Rechberg zu bewältigen. Die Streckendaten lauteten 14 km und 365 Höhenmeter. Am Start standen 70 Fahrer- und innen, darunter sehr starke Zeitfahrspezialisten wie z.B. Daniel Pettinger, Andreas Pühringer, Hannes Holzmann, Mario Obermeier, Bernd Eichinger, Dimitri Efremov, Martin Fassl, Franz Exl,… um wirklich nur sehr wenige zu nennen. Man konnte mit dem Zeitfahrrad oder mit dem Rennrad starten. Ich entschied mich mit dem Rennrad an den Start zu gehen. Alle 30 Sekunden startete ein Fahrer- bzw. eine Fahrerin. Pünktlich um 12.24.00 Uhr war ich an der Reihe. Ich versuchte gleich ein für mich gutes Tempo zu fahren. Es ging gleich leicht bergauf durch ein paar Kurven und schon war man im Naarntal. Jetzt ging es sehr kurvig und immer bergan dahin. Der Wind blies extrem stark, mir kam vor es war nur Gegenwind, aber wahrscheinlich war es in alle Richtungen sehr windig. Ich kämpfte wirklich mit allem was ich hatte. Teilweise kamen mehrere Rampen, dann wieder flach, wieder Rampen,… Nach einigen Minuten Fahrt konnte ich ein paar Fahrer vor mir überholen. Dies motivierte mich sehr. Nach 11 Kilometer Fahrt ging es rechts weg. Jetzt folgte der finale 3 km Anstieg hinauf zum Rechberg. Puh, dies war hart ohne Ende. Ich war schon brutal am Limit und jetzt ging es sehr steil hinauf. Ich litt brutal, konnte aber auch hier noch ein paar Fahrer einholen. Dies war sehr gut für die Motivation. Irgendwann war ich dann in Rechberg. Jetzt ging es noch gut 1 Kilometer stetig bergauf ins Ziel. Ich litte brutal, konnte aber nach 25 Minuten, 28 Sekunden und 59 Hundertstel (32,97 km/h) finishen. Im Ziel war ich stehend K.O. In der Overallwertung war dies der 3. Platz, in der Rennradwertung war dies der 2 Platz. Mit diesem Ergebnis bin ich natürlich sehr zufrieden, hätte ich nie gedacht. Heute lief wirklich alles super, ich kann mir nicht vorstellen, hier noch schneller fahren zu können, ich war am Limit, es lief perfekt. Vielen Dank an den Veranstalter für das tolle Rennen. Danke an meine Freundin für die super Betreuung. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Jetzt versuche ich mich zu erholen und dann schauen wir mal weiter. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz bei der 17. Nassfeld Classic

Hallo zusammen!

Am Freitag nahm ich bei der 17. Nassfeld Rad Classic um die Wulfenia Trophy teil. Die Strecke ging von Tröpolach hinauf zum Nassfeldpass. Die Renndaten sind mit 11,7 km und 1.000 Höhenmeter auch nicht schmal. Wie bei jedem Rennen in Kärnten ist die Konkurrenz sehr stark wie z.B. Christof Hochenwarter, Stefan Pöll, Hans-Jörg Leopold, Thomas Zettler, Sandro Hauser, Kurt Cottogni, Markus Gubert, Jürgen Pansy, Martin Höck, Max Döcke, Silvio Wieltschnig,…. um wirklich nur sehr wenige zu nennen. Pünktlich um 17.00 Uhr ging es neutralisiert los. Das ca. 75 Mann/Frau große Starterfeld setzte sich in Bewegung. Nach gut 500 Meter Fahrt wurde das Rennen freigegeben. Ab jetzt ging es 11,7 km bergauf. Der erste Kilometer war nicht ganz so steil, ich konnte mich hier vorne einreihen und war in der 20 Mann großen Spitzengruppe dabei. Nach gut einem Kilometer folgte dann die erste sehr steile Rampe. Die 3 Favoriten setzten sich ab und wir als Gruppe blieben dahinter. Das Tempo wurde jetzt deutlich erhöht. Die Strecke war brutal, sehr unrythmisch, extrem steil, dann kurz flach, dann wieder steil ohne Ende. Echt eine brutale Strecke. Es wurde gefahren ohne Ende. Nach gut 5 Kilometer Fahrt riss alles auseinander. Ich fuhr an 10ter Position zusammen mit Martin Höck. Knapp vor uns war eine Gruppe, knapp hinter uns war eine Gruppe. Die Abstände waren nicht groß, aber dennoch da. Die Strecke zeigte immer mehr seine Zähne, ein unglaublich schwerer Pass zu fahren, zumindest für mich. Martin attackierte mich ungefähr jeden Kilometer 2x. Ich blieb meiner Taktik treu und konnte Gottseidank immer das Loch wieder zufahren. Irgendwann dann die 2.000 Meter Marke. Jetzt fuhr ich vorne und konnte attackieren. Ein ganz kleines Loch ging auf. Vor mir war Jürgen Pansy, hinter mir Martin und noch 2 Fahrer. Puh, es war brutal hart. Gute 1,5 Kilometer vor dem Ziel erreichten wir die Passhöhe Nassfeldpass. Jetzt ging es direkt vor der Grenze zu Italien nochmals 1,5 Kilometer links steil hinauf. Puh das war hart ohne Ende. Das Loch nach hinten war nur sehr klein. Irgendwann dann die 1.000 Meter Marke, dann die 500 Meter Marke, dann noch 2 technische schwere Kurven und dann ins Ziel. Nach 42 Minuten, 30 Sekunden und 74 Hundertstel konnte ich als 9ter Overall finishen. Dies war in meiner Altersklasse der 1. Platz, ganz knapp vor Martin Höck und Max Döcke. Mit diesem Ergebnis hätte ich nie gerechnet, einfach ein Traum. Danke an die vielen Zuschauer und an den Veranstalter für dieses tolle Rennen. Der Nassfeld Pass ist meiner Meinung nach ein sehr schwerer Pass zu fahren. Vielen Dank an meine Freundin für die super Betreuung. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Jetzt werde ich versuchen mich zu erholen und dann schauen wir mal weiter. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

10. Platz bei der 2. Reither Kogel Trophy

Hallo zusammen!

Heute nahm ich bei der 2. Reither Kogel Tropy teil. Dieses Rennen ist im Tirol schon zu einem super Klassiker geworden. Am Start waren heute über 250 Fahrer- und innen, darunter auch Profi Radfahrer. Von Reith im Alpbachtal geht es über 6,2 km und 570 Höhenmeter hinauf zur Reither Kogel. Das Rennen wird im Einzelzeitfahrmodus ausgetragen, d.h. alle 20 Sekunden erfolgte ein Startschuss auf die komplett gesperrte Straße. Um 11.14.00 Uhr war ich an der Reihe. Ich starte gleich mit Vollgas durch das Dorf. Danach ging es links weg über eine lange ansteigende Gerade bis zur Hauptstraße. Es zog sich dahin, aber ich gab alles. Nach einer kurzen Fahrt ging es von der Hauptstraße in eine „Nebenstraße“ und ab hier nahmen die %te stetig zu. Ich litt brutal, gab aber immer alles. Irgendwann folgte noch eine kurze Dorfdurchfahrt. Hier war Party ohne Ende, Zuschauer und viele Anfeuerungsrufe. Es hat echt Spaß gemacht, danke an die vielen Zuschauer. Ab Kilometer 3 wurde es jetzt immer steiler und steiler. Da ich keinen einzigen Meter kannte, fuhr ich einfach so wie ich konnte. Es war wirklich sehr hart und irgendwann kam dann die 500 Meter Marke. Diese 500 Meter ins Ziel zogen sich nochmals brutal. Nach 23 Minuten und 57 Sekunden konnte ich im Ziel finishen. Dies war in der Altersklasse der 10. Platz. Hier herrschte eine unglaubliche Dichte, von Platz 3 bis 10 waren weniger wie eine Minute Abstand. Mit meiner Fahrt und meiner Performance war ich doch sehr zufrieden. Die letzten 3 Wochen, nach der Alpenchallenge Lenzerheide ging es mir wirklich sehr schlecht, ich konnte kaum trainieren und hatte extreme körperliche Probleme. Die genauen Details möchte ich nicht sagen, passen aber gut in die derzeitige Situation. Wie mir der Doktor schon nach der OP sagte, es wird sehr schwer werden und fast unmöglich sein nochmals ans alte Niveau zu kommen, aber ich kämpfte weiter. Ich werde jetzt versuchen mich weiter zu verbessern und an den Rennen einfach Spaß zu haben, Gesundheit ist für mich derzeit alles, da ich heuer leider schon mehrere Rückschläge erlitten habe. Gratulation an alle Finisher und vielen vielen Dank an den Veranstalter und an die vielen Zuschauer – es war mega. Vielen Dank an meine Freundin für die super Betreuung. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Jetzt heißt es zu relaxen und dann schauen wir mal weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz beim Mittenbergrennen

Hallo zusammen!

Gestern nahm ich beim 62. Mittenbergrennen in Chur teil. Es galt eine Strecke im Einzelzeitfahrmodus von 5 km und 440 Höhenmeter zu bewältigen. Der Untergrund vom Start weg bis ins Ziel ist auf Schotter zu bewältigen. Am Start waren 77 MTBer und -innen, darunter sehr starke Bergfahrer wie z.B. Urs Baumann, Uwe Tremetzberger, Heinz Joos, Michael Müller, Maurizio Melito, Jochen Blust, Fadri Barandun, Andrea-Jean Bricalli, Andrin Züger,… um wirklich nur sehr wenige zu nennen. Um 18.43 Uhr war ich an der Reihe. Ich versuchte gleich ein für mich gutes Tempo zu fahren. Innerhalb kürzester Zeit zog ein gewaltiges Gewitter über uns auf. Es windete und regnete ohne Ende. Die Strecke wurde gleich ordentlich matschig und tief. Teilweise war der Gegenwind in den offenen Stellen schon ordentlich zu spüren. Ich versuchte einfach mein Tempo zu fahren, so ging es Kurve um Kurve hinauf. Ich muss ehrlich sagen, es war schon brutal hart. Irgendwann erreichte ich dann den letzten Kilometer, ich versuchte nochmals Vollgas zu geben und finishte nach 18 Minuten, 1 Sekunde und 4 Hunderstel. Im Ziel war ich total kaputt und vor allem total nass :-). In der Endabrechnung war dies der 2te Platz Overall und der 1. Platz in meiner Altersklasse. Mit diesem Ergebnis hätte ich nicht gerechnet, da ich doch jetzt schon seit gut 2 Wochen totale körperliche Probleme habe. Mit dem Ergebnis und der Leistung bin ich natürlich total happy. Ich habe jetzt entschieden, dass ich jetzt leider eine Pause einlegen muss. Ich muss meinem Körper jetzt Zeit geben, damit ich wieder vollständig gesund werde. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> MTB ersichtlich. Gratulation an den Sieger und an alle Finisher. Vielen Dank an den Veranstalter für das tolle Rennen. Vielen vielen Dank an meine Freundin für die super Betreuung. Hoffentlich geht es so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

12. Platz beim Pfänderrennen

Hallo zusammen!

Gestern nahm ich beim Pfänderrennen teil. Dieses Rennen wird von der Equipe Hondo veranstaltet und ist im Dreiländereck bereits ein richtiger Klassiker. Innerhalb von kürzester Zeit waren die 300 Startplätze vergriffen. Es geht von Lochau über 6,1 km und 598 Höhenmeter hinauf zum Pfänder. Das Niveau bei diesem Rennen ist unglaublich hoch, von Profis bis Hobbyfahrer sind alle dabei, wie z.B. der Ötztaler Radmarathon Sieger Mathias Nothegger, Markus Kaufmann, Jack Burke, Wilhelm Buchmüller, Pirmin Eisenbarth, Christoph Wachter, Matthias Herrmann, Wolfi Hofmann, Franz Schlachter, Manuel Schreiber, Tim Hauser, Thomas Hölzler, Dani Zugg, Alexander Warthmann, Tobias Jenny, Jan Schmidt, Patrick Rieger, Wolfi Pfister, David Gerstmayer, Marcel Ender, Daniel Wibmer,…., um wirklich nur sehr sehr wenige zu nennen. Ich wusste bis vor dem Start nicht, ob ich starten kann oder nicht. Seit genau 1,5 Wochen habe ich brutale körperliche Probleme, die halbe Zeit ist mir schwindelig und fühle tue ich mich auch äußerst schlecht, der Rücken und der taube Fuss macht dies auch nicht leichter. Ich dachte mir einfach, ich fahre mal und schaue dann wie es läuft. Pünktlich um 19.02.00 Uhr war ich an der Reihe. Ich fuhr von Anfang weg mein Tempo. Die steilen Rampen hinauf zum Pfänder sind brutal. Das Gefühl war nicht so schlecht, ich fuhr einfach was ging. Kurve um Kurve kämpfte ich mich hinauf. Die Zuschauer waren ein Traum, dies motivierte unglaublich. Irgendwann die 1.000 Meter Marke, puh, aber hier wurde es nochmals steil und es zog sich brutal, aber auf den letzten 200 Meter waren nochmals Zuschauer ohne Ende und somit erreiche ich nach 22 Minuten, 19 Sekunden und 1 Hunderstel als 12ter das Ziel. Mit dieser Zeit und dieser Platzierung bin ich sehr zufrieden, es lief eigentlich sehr super. Ich hoffe jetzt nur, dass ich das ganze mit dem Kreislauf jetzt in den Griff bekomme, weil dies ist derzeit ein brutal hartes Leben,…. Gratulation an den Sieger und vielen Dank an die Equipe Hondo für dieses tolle Rennen. Danke auch an die vielen tollen Zuschauer. Vielen vielen Dank an meine Freundin für die super Betreuung in dieser doch wieder sehr schweren Zeit. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Jetzt gilt es mal auskurieren und hoffentlich wieder ganz fit zu werden. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

1. Platz beim Zeitfahrcup – Hochroterd

Hallo zusammen!

Gestern nahm ich beim Zeitfahrcup 1600 in Hochroterd teil. Es galt eine Strecke von 9 km und 236 Höhenmeter von Heiligenkreuz hinauf nach Hochroterd zu absolvieren. Am Start standen wieder sehr starke Zeit- bzw. Bergfahrer wie z.B. Daniel Pettinger, Thomas Mairhofer, Wolfgang Hauser, Gerald Hauer, Michael Steiner, Martin Fassl, Felix Graf, Oscar Moreno Ortega, Christian Bisping, Michael Fichtner,… um wirklich nur sehr wenige zu nennen. Da das Rennen im Einzelzeitfahrmodus ausgetragen wird, startete alle 30 Sekunden ein Fahrer – bzw. eine Fahrerin. Man konnte mit dem Zeitfahrrad oder mit dem Rennrad starten, es gab also 2 Kategorien. Ich entschied mich mit dem Rennrad zu starten. Pünktlich um 12.22.30 Uhr war ich an der Reihe. Ich versuchte gleich vom Start weg Vollgas zu geben. Die Strecke ging gleich leicht nach oben. Dann folgte eine kurze Abfahrt und schon ging es wieder nach oben. Ich litt brutal, gab aber alles. So ging es gute 7 Kilometer weiter, bis dann die letzten 2 Kilometer folgten. Ab hier wurde es deutlich steiler. Bis zum Ziel hin wurde es immer noch steiler, die finale Rampe ins Ziel hinauf hatte 3 Kehren und eine Steigung von 15%. Ich dachte ich sterbe, es war unglaublich hart. Ich musste alles geben und konnte auf dem letzten Zacken mit 16 Minuten, 18 Sekunden und 74 Hundertstel finishen (33,10 km/h Durchschnitt). Im Ziel klappte ich fast zusammen. In der Overallwertung war dies der 5te Platz, in meiner Altersklasse war dies der für mich sensationelle 1. Platz. Mit diesem Ergebnis hätte ich nie gerechnet, da das Rennen extrem stark besetzt war und ich seit dem letzten Rennen ordentlich körperliche Probleme habe. Leider hat es mich nach diesem Hitzerennen, bei dem es über 35 Grad hatte total zusammengehaut. Ich muss mich jetzt richtig erholen und dann schaue ich weiter. Derzeit ist leider an kein Rennen bzw. an ein Training zu denken. Ich fühle mich derzeit total schwach und richtig kaputt. Sollte ich am Mittwoch beim Pfänderrennen starten können, wird es für mich leider nur ein „besseres Trainingsrennen“, da ich vom Doktor aus nicht voll überlasten darf,…. Vielen Dank an den Veranstalter für das tolle Rennen. Vielen vielen Dank an meine Freundin für die super Betreuung. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti

5. Platz bei der Alpen Challenge Lenzerheide

Hallo zusammen!

Gestern nahm ich bei der Alpen Challenge in Lenzerheide teil. Es galt eine Strecke von 117,4 km und 2.956 Höhenmeter zu bewältigen, darunter die „Alpen-Riesen“ Albula- und Julierpass. Am Start standen sehr sehr starke Radmarathon Spezialisten wie z.B. Patrick Hagenaars, Andrea Jean-Paul Bricalli, Dominik Salcher, Wout Driever, Thomas Häusermann, Joaquim Martins, Silvio Hug, Daniel Biehler, Thomas Walter, Sandro Kessler, Roberto Jenal, Marcel Ender, Ralf Schildknecht, Maurizio Melito, Lukas Tomasek, Michelle Paonne,….., um wirklich nur sehr wenige zu nennen. Pünktlich um 7.00 Uhr fiel der Startschuss für das 1.000 Mann / Frau große Starterfeld. Ich war schon vor dem Start nervös ohne Ende. Komme ich überhaupt durch, werden die Schmerzen im Rücken nicht zu brutal, wie lange hält mein „taubes Bein“? Es war eine „Reise“ ins Ungewisse. Die ersten gut 7 Kilometer waren eine Abfahrt. Die Abfahrt war zwar neutralisiert, aber die Geschwindigkeit war mit 60-70 km/h doch schon relativ hoch. Nach einer hektischen Phase und Gottseidank ohne Stürze ging es dann ab Filisur los. Das Tempo war schon relativ hoch und immer wieder wurden Attacken gefahren. Auch ich war dann mal bei einer Attacke dabei und fuhr dann am Anfang des Albula Anstieges gute 2-3 Kilometer alleine vorne. Im steileren Abschnitt wurde ich dann von einer 11 köpfigen Verfolgergruppe um Patrick Hagenaars, Daniel Biehler, Dominik Salcher, Andrea Jean-Paul,…. eingeholt. Die Gruppe harmonierte gut und das Tempo war schon sehr hoch. Ich hatte große Mühe dranzubleiben. In Bergün ging es eine Rampe über Kopfsteinpflaster hinauf. Hier folge die Attacke von Andrea Jean-Paul, er war vorne weg, Dominik Salcher und Patrick Hagenaars in der Verfolgung, Thomas Häusermann, Joaquim Martins und ich dahinter. Knapp hinter uns die restlichen Fahrer der Gruppe. Wir 3 fuhren ein super Tempo und ich musste auch leiden ohne Ende. Der Anstieg hinauf zum Albula ist unglaublich lang, aber ich konnte dranbleiben und war als 5ter Overall und mit Thomas und Joaquim oben bei der Bergwertung. Jetzt folgte die technische Abfahrt nach La Punt. Joaquim lies es laufen ohne Ende. Thomas und ich fuhren gemeinsam hinunter nach La Punt. Jetzt folgte das lange Flachstück, was aber immer ansteigend war. Es ging Richtung Samedan, St. Moritz und Silvaplana. Unglaublicher Maloja-Gegenwind, es war knüppelhart. So kam es wieder dazu, dass die restlichen Fahrer der hinter uns fahrenden Gruppe wieder aufschließen konnten und so waren wir wieder zu 8 unterwegs inklusive Daniel Biehler. In Silvaplana ging es durch den Ort, dann eine sehr steile Rampe hinauf und schon waren wir auf der Hauptstraße hinauf zum Julierpass. Es wurde wieder attackiert ohne Ende, auch ich gab einfach alles. Thomas Häusermann und ich konnten uns leicht absetzen. Wir fuhren volle Kanne, was ging, es war brutal. Es herrschte Gegenwind ohne Ende, aber wir konnten wieder als 4ter und 5ter Overall auf dem Julierpass sein. Jetzt folgte eine 7 Kilometer lange technische Abfahrt mit vielen Kehren. Wir fuhren jetzt volle Kanne hinunter. Es schaute auch sehr gut für uns aus. Leider wieder voller Gegendwind. Aber wie sollte es auch anderst sein, eine Gruppe fährt einfach über soviele Kilometer schneller und so wurden wir wieder nach gut 25 Kilometer eingeholt. Irgendwann bog man links ab und jetzt folge eine 4-5 Kilometer lange Auffahrt nach Mon. Auch hier immer wieder Attacken. Ich hatte Mühe, konnte aber dran bleiben. Nach der Bergwertung, dann eine brutale Abfahrt, überall Löcher, sehr schmal, brutale Kurven. Jetzt wurde in der Abfahrt attackiert was ging. Das Resultat war, wir alle 8 waren dann alleine unterwegs. Nach dem Schreck der Abfahrt waren wir dann in Tiefencastel. Gottseidank ging alles gut. Jetzt folgte der letzte gut 6 Kilometer und 600 Höhenmeter finale Anstieg ins Ziel zur Biathlon Arena Lenzerheide. Mittlerweile war es heiß ohne Ende und der Anstieg war wirklich schwer. Ich war schon total im Sand, versuchte aber Vollgas zu geben. Ich konnte bis auf den Niederländer Wout Driever wieder alle einholen. Einholen war das eine, aber das Tempo zu halten das andere. Puh, ich war total kaputt. Eine Zeit lang schaute es aus, dass ich näher an Wout herankam. Er fuhr ein brutales Tempo, ich schaffe es leider nicht, aber nach hinten wurde das Loch auch minimal größer. Jetzt war es nur noch ein Durchkommen, es war brutal hart. Nach 3 Stunden, 49 Minuten, 19 Sekunden und 8 Hunderstel konnte ich als 5ter Overall hinter Patrick Hagenaars, Andrea Jean-Paul Bricalli, Dominik Salcher, Wout Driver und knapp vor Thomas Häusermann, Joaquim Martins, Silvio Hug, Daniel Biehler, Thomas Walter, Sandro Kessler,…. finishen. Im Ziel war ich total kaputt, aber was soll ich sagen, 5ter Platz bei so einem starken Fahrerfeld und auf so einer schweren Strecke macht mich sprachlos. Mit diesem Ergebnis hätte ich nie gerechnet. Ich konnte trotz den Schmerzen im Rücken und im tauben Bein durchhalten, allerdings muss ich heute sagen, dass es auch nicht ohne ist. Ich bin megaglücklich nach meiner OP nochmals einen Radmarathon mit einem super Ergebnis geschafft zu haben. Wie es weiter geht und ob ich nochmals an einem Radmarathon starte werde ich offen lassen. Jetzt gilt wieder oberste Priorität meinem Rücken und meinem „tauben Bein“. Vielen Dank an den Veranstalter für das tolle Rennen. Gratulation an den Sieger und an alle Finisher. Vielen Vielen Dank an meine Freundin für die super Betreuung und Pflege. Ein paar Fotos sind in der Rubrik –> Fotos –> Rennrad ersichtlich. Jetzt gilt sich mal zu erholen und dann schauen wir weiter. Hoffe es läuft so ähnlich weiter, lg und bis bald euer Schmitti